Kapitel 13: Endlich angekommen (Teil 3)

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Tazuna hilft dabei Kakashi ins Bett zu legen - er braucht schließlich nur ein wenig Ruhe -, während Julio anfängt Yuya zu verarzten. Allerdings vorerst nur das nötigste, da Yuya ein wenig Ruhe braucht. Wenn er wach ist, kann er ihn endgültig verarzten.
Anschließend helfen Aisu und Julio Tsunami beim Kochen, während die anderen sich ein wenig unterhalten.

Um genau zu sein bekommen sich Naruto und Sasuke ständig in die Wolle. Julio muss zugeben, dass ihn besonders die Beiden bei den letzten Kämpfen beeindruckt haben. Bei den ersten beiden Ninja, war Naruto wie erstarrt, aber Sasuke hat sich blendend gemacht. Anschließend hat Naruto jedoch ein wenig Mut gezeigt. Beim Kampf wurde er von einer vergifteten Klinge geschnitten, hatte sich jedoch selbst verletzt um so das Gift aus der Wunde zu bekommen und verkündet, dass sie den Auftrag durchführen werden. Dass die Idee nicht so gut war, ist ihm allerdings erst aufgefallen, als Kakashi ihn darauf hinwies, dass er wohl verbluten würde, wenn die Wunde nicht bald verarztet werden würde. Darum hat sich Julio dann auch gekümmert.
Wirklich überraschend war dann allerdings der Kampf gegen Zabuza.
Zwischendurch hatte dieser nämlich Kakashi in einem Wassergefängnis gefangen und ein Wasserdoppelgänger vermöbelte die Beiden.
Naruto, der größte Versager der Akademie, hat es geschafft sich einen Plan auszudenken um Kakashi zu befreien und hat dafür sogar mit Sasuke zusammen gearbeitet. Zugegeben ein simpler Plan, aber er führte zum Erfolg.

Vielleicht haben die beiden ja doch Potenzial... Das wird noch spannend werden.

Am späten Nachmittag wacht Kakashi wieder auf und erklärt, dass Zabuza höchst wahrscheinlich noch am Leben ist. Er war vermutlich nur scheintot. Ein echter Jagd-Ninja hätte die Leiche vor Ort vernichtet. Der Kopf allein hätte für eine Bestätigung ausgereicht.
Selbst wenn er tot wäre, hat Gateau sicher noch mehr Handlanger.

Also sollen die Ge-Nin ein wenig trainieren. Laut Kakashi dauert es mindestens eine Woche bis ein Scheintoter wieder einsatzfähig ist. Allerdings wird erst morgen trainiert, jetzt wird gegessen!

Gegen Abend kommt auch Tazunas Enkel Inari zurück. Ein kleiner, wie seine Mutter schwarzhaariger, Junge, der irgendwie traurig aussieht, findet Aisu.

"Inari, begrüß unsere Freunde anständig. Dank ihnen ist dein Opa heil nach Hause gekommen", bittet ihn seine Mutter.
Der Knirps, der gerade seinen Opa umarmt hat, schaut nun zu der kleinen Gruppe, die inzwischen neben Kakashis Bett sitzen und sich bis eben unterhalten hatten.

Inari dreht sich zu Tsunami, deutet mit dem Finger auf die Ninja (und Dämonen) und sagt tonlos: "Mama... Sie werden sterben..."
Naruto wird natürlich gleich wütend und will auf den Kleinen los gehen, doch Sakura hält ihn zurück.
"Gegen Gateau kann man gar nichts machen", ergänzt Inari ziemlich resigniert. Er scheint bereits aufgegeben zu haben.

"Hör mal gut zu, Zebrakäppchen!", schreit Naruto nätürlich sofort los. 'Nervtötender Idiot', denken beide Dämonen, Kakashi, Sasuke, Sakura... Okay, eigentlich gerade alle. Im Kampf gegen Zabuza hat er gezeigt, dass er auch cool sein kann. Warum kann er das nicht öfter machen?
Jetzt wieder zu Narutos Ausbruch:

"Ich bin der Superheld, der später zum Spitzenninja-Hokage wird! Gegen mich kommt niemand an, auch kein Gateau oder sonst wer!!"

"Pah", erwiedert Inari missmutig. "Ein 'Held'? So'n Quatsch!! So was gibt's nicht."
Bevor Naruto wieder losbrüllen kann, dreht sich Inari um, sagt "Wenn ihr nicht sterben wollt, geht nach Hause..." und geht durch eine Schiebetür in Richtung seines Zimmers.
Naruto geht ihm erst hinterher, kommt kurz darauf jedoch ziemlich still wieder zurück.

Nach einer äußerst entspannten Nacht und einem guten Frühstück, geht es allen schon viel besser.
Zum Mittagessen, schafft Kakashi es mithilfe einer Krücke auch wieder aufzustehen.


"Stimmt das was... Heath? So nanntet ihr ihn zumindest. Also stimmt das was er gesagt hat? Ist Yuya tatsächlich dieser Shadow?", rückt Sasuke endlich raus mit der Sprache.
"Er hat gelogen, nicht wahr?", fragt Aisu ziemlich bittend.

Yuya ist immer noch nicht aufgewacht und Julio hat keine Ahnung wie er der Frage ausweichen soll. Abwehrend hebt er die Hände und setzt an um irgendetwas zu sagen, wird jedoch unterbrochen, bevor er das erste Wort herausbringt.

"Er hat nicht gelogen." Alle wirbeln herum.
Gegen den Türrahmen gelehnt, das rechte Bein entlastend, nur mit kurzer Hose und Gürtel bekleidet und mit dem Schal um den Schultern, steht Yuya.
Julio lächelt erfreut. Endlich ist er wieder wach.

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Der Wächter der DimensionenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt