Mit einem dampfenden Becker in der Hand warte ich darauf, dass die Anderen aufwachen.
Eine ganze Menge Kaffee und zwei einhalb Stunden später, kommen auch die anderen Kinder und Professor Agasa zu mir in die Küche."Seit wann bist du denn schon wach?", fragt mich Mitsuhiko während er sich hinsetzt.
"Ich sitze schon eine ganze Weile hier. Keine Ahnung wie lange genau."
Sobald jeder von uns mindestens einen Pfannkuchen gegessen hat, fragt Genta mit vollem Mund (er ist bereits bei seinem dritten Pfannkuchen): "Habt ihr schon eine Idee was wir heute machen könnten?"Damit hat er den Startschuss zu einer chaotischen Diskussion gegeben.
Conan ist dafür, dass wir in den Park gehen und nochmal Fußball spielen, besonders da das Wetter heute so genial gut ist. Ayumi findet die Idee mit dem Park gut, will heute aber nicht unbedingt Fußball spielen. Mitsuhiko und Genta haben beide keine Lust auf den Park, wissen aber nicht was sie stattdessen tun wollen. Professor Agasa schlägt vor, dass wir sein neuestes Spiel ausprobieren. Ihr müsst wissen, dass Agasa ein eigentlich unerfolgreicher Erfinder ist, aber seitdem er für Conan Sachen - wie die Power-Kick-Boots - erfindet, hat er echt erfolgreiche Spielideen.Ich höre dem ganzen eine Weile zu und schlage dann vor: "Hört mal her Leute! Wie wäre es wenn wir nach dem Frühstück ersteinmal zu mir gehen. Heute Nacht sind meine zwei besten Freunde aus den USA angekommen und sind gerade dort. Wir könnten uns ja mit ihnen treffen und dann alle zusammen in den Park gehen. Und morgen nach der Schule können wir alle zusammen herkommen und Professor Agasas neuestes Spiel ausprobieren."
Diese Idee finden alle fünf nicht schlecht, sodass wir keine Stunde später vor meiner Haustür stehen.
Während ich meinen Schlüssel aus einer meiner magischen Gürteltaschen krame, staunen die anderen nicht schlecht.
"Wow! Dein Haus ist ja sogar noch etwas größer als dieses Spukhaus neben Professor Agasa!", kommt von Ayumi.Grinsend habe ich endlich meinen Schlüssel parat und schließe endlich die Tür auf. Es ist echt umständlich den Schlüssel zu benutzen. Diese Tür habe ich zwar so modifiziert, dass ich auch mein Feuer als Schlüssel benutzen kann, aber das wäre gerade etwas zu auffällig.
Wir lassen unsere Schuhe im Eingangsbereich und gehen dann bis ins Wohnzimmer weiter, wo wir dann auf Julio und Aisu treffen. Julio ist genau wie ich völlig in schwarz gekleidet, während Aisu eine helle kurze Hose und dazu ein blaues Shirt trägt.
"Dies sind Julio und Aisu aus Amerika", stelle ich die Beiden den Detektive Boys vor und an meine "amerikanischen Freunde" gewandt fahre ich fort und zeige währendessen auf die einzelnen Personen. "Dies sind Professor Agasa und die vier Detektive Boys Conan Edogawa, Ayumi Yoshida, Genta Kojima und Mitsuhiko Tsuburaja. "
Sobald sich alle begrüßt haben, gehen wir gemeinsam zum Park.
"Ist Aisu die Freundin, von der du dein Armband bekommen hast?", fragt Ayumi mich unterwegs. Als Antwort nicke ich nur lächelnd.Im Park angekommen hält Conan den Fußball, den er mitgenommen hat, hoch. "Und? Wer von euch spielt mit mir Fußball?"
Mann der Junge hat echt nichts anderes mehr im Kopf. Fußball ist sein absoluter Lieblingssport.
Julio und ich schauen uns in die Augen - grinsend rufen wir gleichzeitig "Wir!"
Kurz darauf sind wir bereits völlig vertieft in unser Spiel. Nur ganz am Rande bekomme ich mit, dass die Anderen Aisu über Amerika total ausquetschen.
Erst gegen Mittag machen wir eine Pause, aber auch nur weil wir so langsam Hunger bekommen, und setzen uns zu den anderen.
"Wo sind eigentlich die anderen?", fragt Julio Mitsuhiko, der mitlerweile alleine mit einem Buch in der Hand im Schatten sitzt.
Er schaut auf. "Die sind zurück zum Professor gegangen um etwas zu Essen holen."Essen? Geniale Idee!
Während wir warten, fängt nun auch Conan an uns auszufragen. Besonders über einige amerikanische Fußballspieler, doch ich merke, dass er eigentlich etwas anderes wissen möchte: Ob Julio und Aisu - genau wie ich - mit den Schatten zu tun haben.Wir unterhalten uns noch weiter - auch Mitsuhiko hat eine ganze Menge Fragen - und kurze Zeit später ist Julio dabei seine Religion, die ägyptische, zu erläutern. Endlich hat er jemanden gefunden, der seinen Wissensdurst teilt und noch nicht bereits alles von ihm erzählt bekommen hat.
Plötzlich springe ich auf. Ich habe was gehört und gerochen.
Ich drehe mich um, entdecke Aisu mit den anderen und laufe auf sie zu.
"Welches Genie von euch kam auf die brilliante Idee was zu essen zu holen?", frage ich begeistert.Grinsend antwortet Aisu: "Professor Agasa, aber ich bin mitgekommen um sicher zu gehen, dass sie auch genug machen. Ich weiß doch wie viel du essen kannst!"
Ich fange an zu lachen. Wie recht sie doch hat!
Während sie an mir vorbei zu den anderen gehen flüstert Aisu mir ins Ohr: "Nettes gold in dem deine Augen leuchten. Oh, und ich mag den Drachen in deinem Auge."
Schockiert halte ich ich augenblicklich komplett inne. Langsam ziehe ich meinen rechten Handschuh aus und ja. Genau wie erwartet leuchtet der Drachenkopf auf meinem Handrücken.
Verdammt, was ist bloß mit meiner Kontrolle los?!?Sobald sich die Kraft des Drachens zeigt wird meine Pupille durch den Drachen ersetzt.
Langsam atme ich tief durch. Ein und aus. Ein. Aus.
Nach und nach wird das Leuchten meines Mals schwächer und hört ein paar Sekunden darauf wieder auf, sodass ich meinen Handschuh wieder anziehe, mich umdrehe und wieder zu den anderen gehe.
Dort angekommen frage ich: "Wo sind denn nun die Reisbällchen, die ich hier rieche?"Aisu reicht mir welche und ich fange an zu essen. Hmm.... Die sind echt lecker.
Während wir weiter essen versuche ich, dass möglichst keiner meine womöglich doch noch leuchtenden Augen sieht.
Nach einem verwirrten Blick von Julio, sehe ich ihm in die Augen und seinem leicht schockierten Blick nach zu urteilen windet sich der Drache immer noch in meinem Auge.
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Der Wächter der Dimensionen
FanfikceMein Name ist Yuya Shadowhunter. Ich bin keinesfalls normal. Ich mag vieles sein - aber normal gehört ganz sicher nicht dazu. Dementsprechend chaotisch ist auch mein Leben - was nicht nur damit zu tun hat, dass ich hauptberuflich Leute umbringe. D...