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Am Ende des Tages wurde ich nur wieder in mein Zimmer zu Nummer sechs gebracht

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Am Ende des Tages wurde ich nur wieder in mein Zimmer zu Nummer sechs gebracht. Ich habe viel zum Nachdenken und so lege ich mich einfach auf mein Bett und starre die Decke an. Noch bin ich ganz alleine in dem Zimmer und habe so auch meine Ruhe zum Nachdenken. Die Leute hier dürfen mich nie so weit bringen wie Demian. Ich will nicht sterben. Das ertrage ich nicht und ich würde es auch hier nicht wollen. Nicht ohne mich wenigstens von meiner Familie zu verabschieden. Ich vermisse sie alle so sehr und alleine der Gedanke, sie nie wieder zu sehen, bevor ich sterbe, schmerzt so unerträglich. Doch ich werde am Weiterdenken gehindert, da die Türe aufgeht und Nummer sechs ins Zimmer stolpert.

Die Türe wird hinter ihm wieder geschlossen und er hält sich an der Wand fest. Ich setzte mich ein wenig auf und mustere ihn interessiert. Was ist los mit ihm? Und wieso atmet er so schwer? Bei genauerem betrachten fällt mir auch auf, dass er nur eine Art Boxershort anhat, was für ihn eigentlich sehr seltsam ist. Er hatte immer mehr als ich. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr könnte ich mich ohrfeigen. Ich halte es schon für selbstverständlich, dass die Jungs hier mit nur sehr wenig, bis keinen Klamotten herum laufen... Ich meine, sowas ist normalerweise das Erste, was einem auffällt.

Nun dreht er sich um und ich komme nicht umher zu bemerken, dass er erregt ist. Die Beule unter seiner Boxershort zeichnet sich ganz deutlich ab und ich schaue direkt wo anders hin. Ich meine, es ist okay und so aber es ist mir schon ein wenig unangenehm. Auch wen wir beides Jungs sind... Oder vielleicht gerade weil wir beide Jungs sind. Doch er hat wohl meinen Blick bemerkt gehabt, denn er kommt langsam zu mir herüber. „Was glotzt du so?", fragt er und klingt dabei sehr angespannt. „Ich.. Entschuldige sechs...", murmle ich hastig und schaue auf den Boden. Doch er kommt dennoch weiter auf mich zu und hebt mein Kinn mit seinem Zeigefinger und seinem Daumen an. Ich verziehe leicht mein Gesicht, da er schon einen relativ starken Druck ausübt und schaue ihn unsicher an. Aber was ich in seinen Augen sehe, kann ich direkt erkennen, ohne dass ich diese Emotion schon einmal gesehen habe. Es ist Verlangen.

Ich versuche ein wenig vor ihm zurück zu weichen, doch er beginnt nur zu grinsen. „Ich bin besser als du, also musst du auf das hören, was ich sage. Und ich befehle dir jetzt, dass du gefälligst deine Fresse hältst und mir deinen Arsch hinhälst!", haucht er mit tiefer Stimme in mein Ohr und mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Ich schlucke und schüttle leicht den Kopf, versuche mich weiter von ihm zu entfernen und auf Abstand zu gehen, doch es bringt nichts. Er klettert über mich und grinst mich an und ich weite panisch meine Augen. „Nein!! Stop!! Ich will das ni~", will ich schreien, doch schon hat er mir seine Hand auf den Mund gedrückt und schaut mich wütend an. „Ich sagte Fresse halten!", blafft er mich an und ich winde mich unter ihm. Doch es ist zwecklos. Er ist größer und stärker als ich und mir auch was die Technik angeht, weit überlegen. Ich schreie gegen seine Hand und versuche ihn irgendwie von mir runter zu bekommen. Auch wenn ich schlechter bin als er... Ich will meine Unschuld nicht verlieren. Schon gar nicht an jemanden wie ihn!

Ich bäume mich gerade gegen ihn auf und versuche ihn von mir zu schleudern, als er einmal stark mit der Faust auf meinen Brustkorb schlägt und mir einen Moment die Luft zum Atmen fehlt. Ich merke wie sich kleine schwarze Punkte in mein Sichtfeld schleichen und wie mit diesem Treffer eine enorme Welle des Schmerzes durch meinen Körper gejagt wird. Kraftlos lasse ich mich auf das Bett sinken und versuche seine Faust, die noch immer auf die Stelle drückt, los zu werden und kann nur ein Lachen am Rande meiner Wahrnehmung wahrnehmen. "Schwach...", murmelt er und mit einem Mal werde ich auf meinen Bauch gedreht und spüre, wie er mir die Hose samt der Boxer auszieht. Dabei erwache ich wieder zum Leben und nehme all meine Luft und kraft zusammen und schreie laut auf. „HILFEE!!!", brülle ich und direkt wird mein Kopf in das Kissen unter mir gedrückt und ich reise panisch die Augen auf. „Du dreckiges Stück Scheiße!", flucht er mich an und am Rande spüre ich auch einen Schlag auf meinen Po, aber die Situation an meinem Kopf, die Tatsache, dass ich gerade keine Luft bekomme, ist viel wichtiger. Ich versuche panisch seinen Griff an meinem Kopf zu lösen und wieder Atmen zu können, meine Lungen schreien nach frischer Luft, aber das Gewicht verschwindet nicht. Noch mehr schwarze Punkte schleichen sich in mein Sichtfeld und verzweifelt versuche ich mich weiter zu wehren.

Ich merke, wie mir langsam immer schwindeliger wird und mich meine Kraft verlässt. Meine Lungen schreien weiterhin nach der rettenden Luft, doch es macht nicht den Anschein, dass sich an dem Zustand was ändert. Kraftlos stelle ich immer mehr meine Gegenwehr ein. „Du musst dich konzentrieren. Beruhig dich und entspann dich...", höre ich eine leise Stimme in meinem Kopf und ich versuche es. Ich schließe meine Augen, da ich eh nichts sehe und versuche noch einmal mit letzter Kraft meinen Oberkörper vom Bett zu drücken, doch wieder ohne Erfolg. Am Rande bekomme ich mit, die das Gewicht von mir verschwindet und ich grob umgedreht werde, doch bevor ich auch nur daran denken konnte, meine Augen wieder zu öffnen, falle ich in die schützende Ohnmacht, welche mein Körper zum Schutz selber eingeleitet hat und versinke restlich in der verschluckenden Dunkelheit.

 Am Rande bekomme ich mit, die das Gewicht von mir verschwindet und ich grob umgedreht werde, doch bevor ich auch nur daran denken konnte, meine Augen wieder zu öffnen, falle ich in die schützende Ohnmacht, welche mein Körper zum Schutz selber ein...

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Shadow - Gefangen und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt