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Wie kann es sein, dass ein so junges Mädchen in die Sachen, die ihr Vater macht, involviert ist? „W-wie meinst du das?", frage ich sie und kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie von dem Ganzen mit den Sklaven und so weiß

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Wie kann es sein, dass ein so junges Mädchen in die Sachen, die ihr Vater macht, involviert ist? „W-wie meinst du das?", frage ich sie und kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie von dem Ganzen mit den Sklaven und so weiß. „Na die ganzen Jungs, die mein Vater bei sich im Büro hat. Vater meint, ich soll Mama nicht davon sagen, weil sie es nicht gerne sieht.", erklärt sie und ich starre sie nur mit noch weiter aufgerissenen Augen an. Sie... Sie ist zehn Jahre alt und weiß, dass ihr Vater Sklaven bei sich hält? Und er erklärt ihr das auch noch und verbietet ihr, ihrer Mutter was zu sagen? Und... Das muss ja heißen, dass Anzugmann noch mehr Sklaven vor mir hatte. Und wenn sie sagt, es waren alles Jungs...

„Jetzt schau doch nicht wie ein Auto. Es ist doch nicht schlimm, wenn man auf der Straße gelebt hat. Nur weil mein Vater dich von dort geholt hat und dir jetzt hilft einen Job zu finden...", meint sie nun und ich schaue sie noch verwirrter an. Bitte was? „Einen... Job?", frage ich und sie nickt. „Ja natürlich. Was denkst du denn? Mein Vater hat mir erklärt, dass er immer wieder arme Jungen von der Straße holt, sie eine Weile bei sich hat und sie an verschiedene Firmen weiterleitet. Als ich dich heute Moren bei ihm gesehen habe, hat er mir erklärt, dass du Hals über Kopf nach Frankreich gekommen bist und nichts geplant hattest, als er dich angesprochen hat hast du sein Angebot direkt angenommen.", erklärt sie mir und ich schau sie nur noch verwirrter an. Aber so langsam verstehe ich.

„Achso... Ja... Welches Angebot nochmal?", frage ich und kratze mich leicht an meinem Kopf. Sie kichert leicht und lässt sich nach hinten auf ihr Bett fallen. „Ach du Dummerchen~ Natürlich das Angebot, meine Nanny zu ersetzen solange sie krank ist und danach von ihm vermittelt zu werden. Du hast ein sehr schlechtes Gedächtnis!". Sie lacht. Ich schaue sie noch einen Moment eher verstört an und steige dann etwas falsch mit in ihr Lachen. „Natürlich.. haha.. Ich Dummerchen.. DAS Angebot.. haha...", meine ich und fahre mir einmal durch mein Gesicht. Das kann ja was werden. Meine Eltern sollen also ursprünglich aus Frankreich kommen, sind aber mit mir nach Deutschland gezogen. Dort wurde es mir zu langweilig und so bin ich Hals über Kopf zurück nach Frankreich gekommen, hatte keinen Plan was ich machen will und wurde von Anzugmann gerettet und als Nanny eingestellt. Das ich das vergessen konnte... Wie dumm von mir...

„Du? Könntest du mir vielleicht kurz zeigen, wo ich die ganzen Zimmer finde?", frage ich sie nach einer Weile und erinnre mich daran, dass ich bestraft wurde, weil ich die Räumlichkeiten nicht kannte. Sie nickt und springt auf um mir die Zimmer zu zeigen. Der obere Stock ist einfach aufgeteilt. Von der Treppe aus kann man nach links und rechts eine Galerie entlang gehen. Links ganz hinten ist das Zimmer von Angèlique. Sie hat ihr eigenes Bad und ein begehbaren Kleiderschrank. Neben ihrem Zimmer und somit an der Stirnseite des Hauses, die erste Türe links, wenn man die Treppe empor kommt ist ein Hobbyzimmer, in welchem unter anderem ein riesiges Regal mit unzähligen Büchern auf verschiedenen Sprachen und ein Flügel stehen. „Du spielst Klavier?", frage ich sie, bekomme aber nur ein Nicken. Neben dem Hobbyzimmer und somit an der Stirnseite die erste Türe auf der rechten Seite ist das Ehezimmer der Familie Noir. Auch dieses Zimmer ist mit einem Bad und einem Begehbaren Kleiderschrank ausgestattet. Wenn man dem rechten Gang folgt, kommt man nur noch zu einem kleinen Gästezimmer und einer weiteren Türe, die in ein Büro führt. „Da dürfen wir aber nicht rein.", meint Angèlique und zieht mich die Treppe nach unten.

Nun kann ich gerade aus auf den Eingang schauen. Aber sie zieht mich nur nach links und zeigt mir, dass sich hinter der ersten Türe die Küche befindet. Sie ist relativ groß und sehr modern eingerichtet. Naja, eigentlich ist das ganze Haus modern und groß. Von der Küche aus führt und eine Türe weiter in einen offenen Essbereich. Er ist mit dem Wohnzimmer verbunden und ich kann sehen, dass dieses sich über die komplette Stirnseite des Hauses zieht. Es gibt von hier aus einen Zugang zu einer Terrasse, welche wiederum in den Garten führt und ich meine einen Pool erkennen zu können. Aber Angèlique lässt mir keine Zeit und zieht mich direkt weiter. Als wir aus dem Wohnzimmer, in welchem uns die Eheleute Noir beobachtet haben treten, schaue ich mich verwirrt um. Wir sind nun auf der anderen Seite der Treppe. Also führt links und rechts ein weg an der Treppe vorbei in das Wohnzimmer. Das nächste Zimmer ist wieder ein Gästezimmer mit integriertem Bad und das letzte Zimmer finde ich persönlich am interessantesten. Es ist mein Zimmer.

„Das ist dein Zimmer. Du hast ein Bett und einen Schreibtisch und einen kleinen Kleiderschrank. Die Türe da bringt dich in dein Bad und da sind auch deine Putzsachen.", erklärt sie und ich seufzte leise. Aber ich schenke ihr ein Lächeln. „Danke", meine ich und bleibe einfach hier, als sie von ihrem Vater gerufen wird. Mein Zimmer ist mit Abstand das Kleinste. Es ist sogar Kleiner wie ihr Badezimmer... Aber mir soll es recht sein. Es ist weit weg von den Zimmern der anderen und somit werde ich meine Ruhe haben können. Ich setzte mich vorsichtig auf das Bett und seufze erneut leise. Wo bin ich hier nur gelandet? Ich verstehe es einfach nicht. Mein Leben war doch Mal so toll, und dann musste das alles passieren. Ich lege mich zurück und schließe meine Augen.

Es hat alles angefangen, als ich von diesen Idioten entführt wurde und sie mich zu Rotauge brachten. Ich war mehrere Tage bei ihm, aber waren es mehr als zwei Wochen? Ich wurde mehrmals zusammengeschlagen, mir wurden sogar Knochen gebrochen und ich musste erfahren, dass die Welt wie ich sie kannte nur ein schöner Traum ist. Es gibt Mord und Totschlag und Sklavenhandel wirklich und das sogar in Deutschland. Julian hatte mir gezeigt, was ich machen muss, um keine Probleme zu bekommen und nun bin ich hier. Was hat mein Leben nur gegen mich... Ich meine, so oft, wie ich schon fast gestorben wäre?

 Ich meine, so oft, wie ich schon fast gestorben wäre?

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Noch Fragen?

Hier mal eine Aufzählung der Leute, die ihr fragen könntet:

Lukas Müller
Lukas's Eltern
Lukas's Freunde

Franjo Baranow
Mr. McMillan
Julian

Demian
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Nummer 6
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Ilja

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Shadow - Gefangen und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt