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Das Erste, was ich bemerke, als ich langsam mein Bewusstsein wiedererlange, ist ein leises, immer wiederkehrende Piepen

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Das Erste, was ich bemerke, als ich langsam mein Bewusstsein wiedererlange, ist ein leises, immer wiederkehrende Piepen. Das Zweite ist etwas auf meinem Gesicht, das ich nicht ganz benennen kann und das Dritte, die Wärme. Ich runzle leicht die Stirn und versuche mich zu bewegen, was ist mit mir passiert? Das Letzte woran ich mich erinnern kann, ist das sechs...

Schlagartig reise ich meine Augen auf und setze mich auf. Das Teil an meinem Gesicht zieht und noch komplett geblendet von dem hellen Raum versuche ich es von meinem Gesicht weg zu ziehen. Es gelingt mir und ich kann mich nun ohne Probleme am Ende des Bettes zusammenkauern. Ich schlinge meine Arme fest um meine angezogenen Beine und versuche selber mein schnell schlagendes Herz zu beruhigen. Was ist passiert? Wo bin ich? Langsam gewöhne ich mich an die Helligkeit hier und schaue mich um. Ich erkenne den Raum. Es ist der Raum, in welchem mich der Arzt behandelt hat. Aber wie kam ich hier her? Hat sechs es so übertrieben, dass sie mich zusammenflicken mussten? Aber... Sollte ich dann keine Schmerzen haben? Das Einzige, was ich wahrnehme, ist ein leichtes Pochen im Brustbereich und ein Druck auf meinem Kopf.

Plötzlich geht die Türe aus und ich ziehe die Decke bis zu meinem Kinn nach oben. Mit ängstlichen Augen schaue ich zu der Person, die gerade das Zimmer betritt und schlucke, als ich den Arzt und Mister Bara~ Rotauge erkenne. Ich senke meinen Kopf direkt und beginne leicht zu zittern. Irgendwas muss ich falsch gemacht haben, sonst läge ich jetzt nicht hier. „Ah du bist wieder wach! Sehr gut. Wie fühlst du dich?", fragt der Arzt, welcher auf mich zukommt und sich vor dem Bett bückt um etwas aufzuheben. Damit kommt er zu mir und ehe ich mich versehe, ist das Etwas, was ich zuvor von mir gerissen habe, wieder auf meinem Gesicht. Panisch versuche ich es wieder weg zu schlagen, doch er hält meine Hände auf und zwingt mich, ihm in die Augen zu schauen. „Es ist alles gut. Das ist nur eine Sauerstoffmaske. Du hast einen starken Sauerstoffmangel gehabt und dass dieser Idiot deine eine Rippe nun komplett gebrochen hat und sie zudem auf diene Lunge drückt, ist nicht gerade förderlich. Also bitte lass die Maske an.", erklärt der Arzt und ich stelle direkt jede Gegenwehr ein.

Er hat bitte gesagt. Und er hilft mir. Und ich muss wohl Schmerzmittel intus haben, wenn ich eine gebrochene Rippe nur als dumpfes Pochen wahrnehme. Leicht nicke ich und lasse meinen Blick nun das erste Mal wieder zu Rotauge schweifen. Dieser sieht das wohl als seinen Einsatz. Der Arzt entfernt sich ein wenig von dem Bett und schaut ein paar Mappen an und Rotauge nimmt seinen Platz neben mir ein. „Leg dich erstmal wieder richtig hin sieben.", gibt er mir vor und ich lege mich ganz langsam und möglichst weit weg von ihm wieder hin. Ich muss machen, was sie verlangen. Ich darf nicht auffallen. Er streicht mir einmal durch meine Haare und lächelt leicht. Ich lasse das einfach über mich ergehen und beobachte ihn unsicher. „S-sir... D-darf ich eine Frage stellen?", frage ich unsicher und merke erst im Nachhinein, dass das ja schon eine Frage war. Leicht weiche ich zurück, aus Angst, dass er mich gleich schlägt, doch es passiert nichts.

„Ja und du darfst ausnahmsweise auch noch eine Frage stellen.", meint er und ich atme erleichtert durch. „W-was ist da im Zimmer.... Nein.... Was hat sechs mit mir gemacht, Sir?", frage ich leise und unsicher, ob ich es überhaupt wissen will. Direkt vernehme ich ein seufzen und sehe, wie sich Rotauge von mir wegdreht und an das Fenster stellt. „Er hatte sich bei seiner Ausbildung heute dumm benommen und wurde somit bestraft und mit einem Plug auf sein Zimmer gebracht. Dass er bei dir dann seine Beherrschung verliert, konnten wir nicht wissen. Wir dachten, er hätte sich genug unter Kontrolle. Ein Aufseher auf den Flur hat deinen anfänglichen Ruf gehört und ist direkt in die Zentrale gegangen um über die Kameras zu schauen, was los ist. Da sah er dann gerade, wie er über dir auf dem Bett sitzt und du dich wehrst. Für ihn war eins klar, irgendwas stimmt da nicht, zumal du noch Jungfrau bist und somit unantastbar für alle. Also ist er mit einem Kollegen zu mir und wir sind zusammen zu euch geeilt und kamen gerade in dem Moment, wo er dich in das Kissen versuch hat zu ersticken. Ich habe ihn direkt von dir herunter gezogen und ihn meinen Jungs gegeben und dich umgedreht doch da hattest du dein Bewusstsein schon verloren. Ich habe dich hier her gebracht und McMillan hat dich zusammengeflickt während meine Jungs sechs im Bestrafungszimmer auseinander genommen haben.", erklärt er und ich bin erstmal sprachlos.

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Shadow - Gefangen und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt