Lukas ist ein gewöhnlicher 17-jähriger Junge. Er hat eine normale Vergangenheit, eine normale Familie und ein normale Umgebung und ist somit eine ganz normale Person. Er hat mit den ganz normalen Problemen in seinem Alter zu kämpfen. Pickel, Geld un...
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Die Tage vergingen und ich habe viel mit Lukas geredet. Naja, dabei muss man wirklich sagen, dass ich geredet habe und er größtenteils nur genickt oder den Kopf geschüttelt hat. Dieser Rabe, den er an dem einen Tag erwähnt hatte, hatten wir tatsächlich öfters gesehen, doch ich denke, es ist einfach ein normales Tier, das sehr zutraulich ist.
Wir haben die kommenden Tage viele Veränderungen bekommen. Neben der Tatsache, dass wir Beide zusammen mit Julian immer später alleine Essen bekommen, haben wir das Privileg alleine zu duschen und jederzeit auf den Balkon zu dürfen. Das Ganze ist wirklich toll... Gerade für mich, da ich die letzten Jahre nie besonders viel Glück mit den Leuten hatte. Aber jetzt lassen sie mich in Ruhe und zwingen mich zu nichts... Das ist von Vorteil.
Heute hat es wieder geschneit und ich beobachte seufzend wie Lukas im Schneetreiben auf dem Balkon sitzt und seine Beine nach unten baumeln lässt. Er liebt es draußen zu sein und ich verstehe nicht, wieso. Es ist kalt und der Schnee ist auch nur nasse.... Aber er mag es und so lasse ich ihn gerne da. Dann vertraut er mir mehr. Das Halsband hat er nicht weiter beachtet. Immer wieder liegt eine Hand an dessen Edelstein vorne und er schaut verträumt in die Ferne, aber erkennen, dass seine Hundemarke darin verarbeitet ist tut er nicht. Hatte ich aber gleich gesagt...
Jetzt wo ich ihn so beobachte, kommt mir ein Gedanke. Das nächste Mal, wenn wir über den Hof gebracht werden, muss ich ihn entführen. Ich muss ihm die Stelle zeigen... Koste es, was es wolle...
Also warte ich nur noch darauf, dass wir wieder zum duschen gebracht werden. Denn unsere Duschen sind in dem Nachbargebäude und wir kommen dabei über den Hof. Die letzten Tage hat immer Ace uns alleine von einem Ort zum anderen gebracht und mit einem alleine komme ich gut klar. Also hoffe ich einfach, dass ich die Möglichkeit bekomme und meinen Plan in die Tat umsetzen kann.
Und tatsächlich. Noch am selben Nachmittag klopft es an der Türe und ich gebe durch ein Klopfen an der Balkontüre Lukas bescheid. Wir beide knien uns brav hin und Ace kommt herein. Er schaut auf uns herab und brummt dann etwas. Mich zu fragen, ob Lukas was gesagt hat, hat er auch aufgegeben, da ich sowieso keine Auskunft gebe. Auf sein Brummen hin gehen wir beide ihm nach. Ich beiße mir nervös auf die Lippe... Es kann immer noch etwas schief gehen...
Wir folgen Ace durch die Gänge und er schließt die Türe zum Hof auf. Da wittere ich eine Chance und packe ihn von hinten an den Schultern. Mit einem wirklich ernst gemeinten „Sorry", schlage ich seinen Kopf an die Türe zur Seite und lasse ihn auf den Boden gleiten. Ich habe seine Schläfe erwischt und es gab eine schöne Platzwunde und er ist bewusstlos. Er atmet zum Glück noch...
Dann drehe ich mich zu Lukas um. „Komm!!", rufe ich und packe ihn am Arm.
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