Lesenacht Teil I
Als ich meine Augen aufschlage, liege ich auf etwas weichem. Erst weiß ich nicht, was es ist, doch der Geruch von frischen Blumen und frisch gemähtem Gras steigt mir in die Nase und direkt muss ich lächeln. Ich weiß genau wo ich bin. Es ist wieder eine große weite Wiese auf der ich mich in letzter Zeit häufig wiederfinde. Mittlerweile weiß ich auch, dass es ein Traum ist, aber ich versuche ihn einfach solange es geht zu genießen.
Zuerst bleibe ich eine Weile einfach nur im Gras liegen. Es ist schön. Ich habe keine Schmerzen und niemand ist da, der mich irgendwie belästigen oder vergewaltigen kann. Ich bin alleine und ich habe Zeit und Platz und Raum und kann tun und machen was ich möchte. Irgendwann Mal hatte ich in der Schule mal mitbekommen, dass man seine Träume lenken kann, wenn man sich bewusst ist, dass man sich in einem Traum befindet.
Als die Lehrerin uns das in der Schule erklärt hatte, hielt ich es für Unsinn. Doch jetzt, wo ich genauer darüber nachdenke, scheint es mir eher real zu sein. Also setzte ich mich auf und schaue mich um. Ich sehe wie ich mir das schon gedacht habe nur eine große weite Wiese. Es ist ein Sommertag und die Schmetterlinge und Vögel flattern fröhlich im Himmel umher während die Sonne auf einen nieder scheint und ich meine Hand ihr entgegen Strecke um meine Augen vor ihrem nicht zu schützen. Wie schön es doch jetzt wäre, ein Eis zu haben, denke ich mir und höre hinter mir auf einmal die altbekannte Musik eines Eis-Wagens.
Als ich meine Blick um wende, sehe ich einen Eiswagen. Der stand gerade eben noch nicht da aber das ist mir egal. Ich stehe auf und laufe neugierig auf ihn zu. Niemand ist in ihm aber die Türe steht offen. Also beschließe ich, dass ich mich jetzt einfach mal bedienen kann. Mit meinem neuen Eis schlendern ich ein wenig durch die Wiese und genieße einfach die frische Luft auf meiner Haut.
Es ist wirklich schön in dieser Traumwelt zu sein. Man kann machen was man möchte. Man ist frei. Man ist schmerzfrei. Leider kann ich das von meinem realen Leben nicht behaupten. Ich merke wie die Sonne ein wenig zurückgeht und als ich aufschaue, sehe ich das Wolken aufziehen.
Ich ziehe meine Jacke ein wenig mehr um mich und beschließe mir einen Unterschlupf zu suchen. Also schaue ich mich um und sehe in der Ferne einen Wald. Das hört sich doch gut an. Also gehe ich auf diesen zu und hoffe auf eine Hütte oder so etwas anzutreffen. Und tatsächlich ist dort eine Hütte die auch so aussieht, als würde sie mich vor dem Wetter schützen können.
DU LIEST GERADE
Shadow - Gefangen und Versklavt
TerrorLukas ist ein gewöhnlicher 17-jähriger Junge. Er hat eine normale Vergangenheit, eine normale Familie und ein normale Umgebung und ist somit eine ganz normale Person. Er hat mit den ganz normalen Problemen in seinem Alter zu kämpfen. Pickel, Geld un...