Er bringt mich direkt in die Küche und deutet auf ein Kissen, welches neben einem Stuhl auf dem Boden ist. Unsicher setze ich mich auf dieses und schaue mich ein wenig um. Ich kann sehen, dass an Tisch und Wand Ösen sind, an denen man eine Kette befestigen kann und zudem neben dem Kühlschrank eine Schale mit Wasser steht. Ob er einen Hund hat? Die Küche an sich ist ansonsten relativ schlicht eingerichtet und dennoch modern. Mein Blick schweift weiter und ich kann sehen, dass an der Wand über der Anrichte, neben den ganzen Kochutensilien auch eine Gerte angebracht ist. Ich kenne das Teil, da meine Schwester auf einem Reiterhof reiten war und da ebenfalls so ein Teil benutzt hat. Aber ich denke nicht, dass diese hier für Pferde benutzt wird.
Ich schlucke leicht und mache mich ein wenig kleiner, bis ich wieder die Stimme von Mister Baranow höre. „Zieh deinen Hoodie nochmal aus.", befiehlt er und ich schlucke leicht, mache aber wie von mir verlangt. Ich lege ihn vorsichtig neben mich und schaue auf den Boden, bevor ich seine Hand auf meiner Schulter spüre und leicht zusammen zucke. „Steh auf und setzt dich auf meinen Schoß!", befiehlt er nun und ich stehe zitternd auf. Er sitzt auf dem Stuhl hinter mir und ich kann eine Tasche auf dem Tisch liegen sehen. Ich schaue zu ihm und will am liebsten einfach weg gehen. Wenn ich mich jetzt auf seinen Schoß setze, lege ich jeglichen eigenen Willen, jegliches Schamgefühl zur Seite und unterwerfe mich. Doch je länger ich warte, desto mehr verändert sich die Stimmung im Raum. Mister Baranow wird ungeduldig und ich kann auch ein leises Knurren hören und ehe ich mich versehe, hat sich mein Körper in Bewegung gesetzt und ich sitze auf seinem Schoß.
Noch immer stark am zittern starre ich meine Hände an. Mein Körper hat sich von alleine unterworfen. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr danke ich ihm dafür. Ich hätte keine Chance gehabt von hier zu fliehen und hätte nur wieder mehr Schmerzen zugefügt bekommen. Also ist das jetzt die bessere Entscheidung gewesen und ich bekomme keinen Ärger. Ich spüre die Hand von Mister Baranow auf meinem Rücken und er brummt etwas. Dann höre ich, wie ein Reißverschluss geöffnet wird. Direkt spannt sich min Körper an und ganz dumme Bilder kommen mir in den Sinn. Er wird mir weh machen. Ich sehe es vor mir. Ich spüre schon den Schmerz au~
„Beruhig dich. Ich mache dir nur einen neuen Verband dran.", meint er nun und ich schlucke. Ist es eine Falle und verarscht er mich nur? Oder sagt er die Wahrheit und er lässt mich in Ruhe. Ich höre hinter mir ein Klicken und kneife meine Augen zusammen, im nächsten Moment kann ich seine Hände auf meiner Brust spüren und etwas kaltes. Es ist Gel artig und wenn ich genauer darüber nachdenke, ist es wohl eine Salbe. Nachdem er meinen Oberkörper und meinen Rücken eingeschmiert hat, beginnt er über meinen Brustkorb einen Verband zu wickeln. Ich schlucke nochmal, doch die Anspannung von zuvor lässt nach. Er will mich wirklich nur verarzten. „Du hast dir zwei Rippen angebrochen, daher der Verband und die Schmerzmittel.", erklärt er und ich runzle die Stirn.
Schmerzmittel? Welche Schmerzmittel? Ich kann mich nicht daran erinnern welche bekommen zu haben. Und wann habe ich mir die Rippen angebrochen? Wahrscheinlich bei dem Treppenunfall... Das würde auch erklären, wieso meine Rippen so geschmerzt haben. „Steh auf und knie dich wieder auf das Kissen. Ich hab dir noch ein paar Sachen zu erklären, bevor du zum Essen kommst.", meint er nun und ich stehe sofort auf. Mit langsamen Schritten gehe ich wieder zurück zu dem Kissen und lasse mich, dieses Mal auf die Knie, nieder. Unsicher knete ich meine Hände auf meinem Schoß, bis mir das Bild von meinem neuen Zimmergenossen vor Augen kommt und ich meine Hände flach auf meine Oberschenkel lege.
„Gut so. Das ist die Haltung, die du größtenteils immer annimmst. Prinzipiell giltst, sobald du verkauft bist, hast du einen Master. Er ist der, dessen Wort Gesetz ist. Egal was er sagt, du musst darauf hören. Hier ist es noch ein wenig anders. Je höher die Nummer des Sklaven ist, desto weniger hat er zu sagen. Alles was die guten Nummern sagen, muss die schlechte Nummer machen. Aber an vorderster Linie steht immer noch der Aufsehe. Also ich und meine Männer. Wir werden Sir oder Mister genannt und alles was wir sagen, ist Gesetz. Wenn wir euren Raum betreten, müsst ihr diese Subhaltung annehmen. Ihr dürft erst reden, wenn wir es erlauben, so ist es auch bei deinem Master später, außer er hat etwas anderes befohlen. Ihr dürft erst aufsehen, wenn wir es erlauben. Hier haben wir die Regel, wenn du mit einem von uns redest, musst du diesem ins Gesicht schauen. Zudem müsst ihr immer höflich sein. Soweit alles klar?", damit endet er und ich spüre seinen Blick genau auf mir.
Ich schlucke leicht. Das ist so viel Information auf einmal und ich versuche mir alles zu merken. Da er sich räuspert sehe ich unsicher auf und als ich ihm in seine roten Augen schaue, fällt mir auch auf, was er erwartet. „Ja Sir, ich habe verstanden Sir.", antworte ich und sehe, dass er beginnt zu grinsen. Also war es richtig und ich senke erleichtert wieder meinen Blick.
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Shadow - Gefangen und Versklavt
TerrorLukas ist ein gewöhnlicher 17-jähriger Junge. Er hat eine normale Vergangenheit, eine normale Familie und ein normale Umgebung und ist somit eine ganz normale Person. Er hat mit den ganz normalen Problemen in seinem Alter zu kämpfen. Pickel, Geld un...