|~ 38 ~|

3.1K 150 39
                                    

Noch immer sitze ich auf dem Sofa und starre unsicher auf die Türe

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Noch immer sitze ich auf dem Sofa und starre unsicher auf die Türe. Jeden Moment wird etwas passieren. Ich spüre es... Und wirklich. Die Türe geht auf und ein Junge in einem schwarzen Bademantel betritt den Raum und ich atme erleichtert durch, als ich erkenne, dass es Julian ist. Er kommt zu mir und ich schluchze leise auf. „Ich b-bin so f-froh dich z-zu~" – „Sei leise", unterbricht er mich zischend und ich weite etwas meine Augen, bin aber leise. Er geht zu einem Schrank und kramt darin herum, kommt dann zu mir und ich merke, wie er mir das enge, kalte Eisenhalsband abnimmt. Ich fasse mir automatisch an den Hals und schlucke leicht.

Es fühlt sich seltsam an. So leer und frei und der Druck, den ich die letzten Tage gespürt habe, ist nicht mehr da. Es fühlt sich anders an, anders aber gut und ich lächle leicht. Gerade will ich mich bedanken, da merke ich aber schon, wie mir Julian ein neues Halsband anlegt. Es ist gepolstert und aus schwarzen Leder. Es hat mehrere kleine, feine Kettchen als Schmuck und vorne einen kleinen, glitzernden Stein. Zudem ist es nicht so eng wie das andere. Dennoch starre ich Julian an und verstehe nicht, wieso er das macht. „Wieso?", frage ich leise, bekomme aber nur eine Ohrfeige. Sie ist zwar verdammt leicht, aber ich weiche nun trotzdem vor ihm zurück. Verzweifelt versuche ich zu erkennen, wieso er das macht, aber er weicht meinem Blick aus und dreht nun meine Arme hinter meinen Rücken. Die Decke ist bereits von meinen Schultern gerutscht.

Ich bin so geschockt, dass ich ihn einfach machen lasse und langsam wende ich meinen Blick auf den Boden. Er wird ausdrucksloser und ich verschließe meine Gefühle. Lasse einfach alles zu und reagiere nicht auf die ganze Demütigung, die er macht, indem er mir meine Hose auszieht, meine Hände hinter dem Rücken fesselt und mich nun in eine Kniende Position auf dem Boden zwingt. Zudem befestigt er an meinen Füßen wieder Manschetten und verbindet diese mit einer kurzen Eisenkette. Zum Schluss werden die Handfesseln mit einer kurzen Kette an den Fußfesseln befestigt, sodass ich keine Chance habe, mich aus dieser Situation zu befreien. Aber ich lass es zu. Ich habe eingesehen, dass ich eh nichts machen kann und sogar die Person, von der ich mir Unterstützung und Halt ersehnt hatte, mich verraten hat.

Mit einem Mal wird mein Kopf angehoben und ich kann in seine Augen sehen. Doch der Tränenschleier verhindert, dass ich eine Emotion in seinen Augen ausmachen kann und ich versuche durch Blinzeln die Tränen los zu werden. „Es tut mir Leid... Er hat es befohlen. Gleich wird ein Käufer kommen... Stell dich bitte komplett unterwürfig... Wenn nicht, wird er dich mitnehmen und das wird deine Hölle. Es wird schlimmer als hier und er scheut nicht davor, seinen Sklaven in jeder freien Minute zu ficken. Bitte glaub mir.... Bitte...", wispert der Junge vor mir und ich senke einfach wieder meinen Kopf. Er hat mich verraten und jetzt will er, dass ich brav bin.

Wenn ich nicht brav bin, werde ich verkauft und komme zu einem Master. Will ich das?

„Bitte glaub mir. Ich... Ich habe deine Kette gefunden und...", er zögert aber ich horche auf und mustere ihn genau. Was hat er mit meiner Kette gemacht. „Ich habe sie in das Halsband, das du gerade trägst genäht. In dem Leder ist der Anhänger versteckt. Du hättest die Kette nie zurückbekommen... Bitte vertrau mir... Und verrate mich nicht. Er würde mich umbringen... Stell dich jetzt einfach gebrochen und ~". Weiter kann er nicht reden, denn mit einem Mal geht die Türe auf und Julian zuckt zurück. Er stellt sich mit gesenktem Kopf und Händen hinter dem Rücken neben mich und ich schaue weiterhin den Boden an.

Shadow - Gefangen und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt