Der nächste Morgen

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Er regte mich so auf, was meint er den wer er ist. Als ob er mich bestimmen kann, hätte ich mich doch nie darauf eingelassen. Ich war so wütend das ich einfach aus holte und ihm eine Ohrfeige verpasst habe.

Er sah mich erschrocken und wütend zugleich an, und ich war über mich selbst verwundert. Er wollte gerade ausholen. Da wurden wir gerufen, in der Tür vom Klub stand Martin. Er sagte "Damian, Tess kommt ihr wieder rein?" Ich wollte direkt zu ihm gehen, doch Damian hielt mich zurück und sagte "Martin wir kommen gleich." Martin nickte und verschwand ins innere.

Damian drehte seinen Kopf wieder in meine Richtung, und sah mich wütend an. Seine Augen waren noch dunkler, und seine Halsschlagader stach hervor. Nervös schluckte ich den Kloß runter, und biss mir leicht auf die Unterlippe.

Dann sagte er, "mach das nie nie wieder, oder du lernst mich richtig kennen." Ich nickte vorsichtig, sagte aber nichts. "Und morgen wirst du bei dem Schooting dabei sein." sagte er noch, bevor er sich von mir ab wandte. Er ging in den Klub und ich blieb noch draußen stehen. Ich war so geschockt das ich einfach noch nicht wieder rein gehen konnte.

Aber eins war sicher, ich werde morgen ganz früh abhauen. Denn noch länger werde ich es nicht mit ihm aushalten.

Nach einer Weile, kam Klara zu mir und fragte "Kommst du auch wieder rein?" Ich nickte und sie zog mich mit. An der Theke angekommen, bestellte sie mir noch ein Wasser und sich ein Cocktail.

Als es sehr spät wurde, sagte ich "so Leute ich werde jetzt mal gehen." Klara und Marie fielen mir um den Hals und wünschten mir eine Gute Nacht. Martin und Georg sagten nur "wir sehen uns morgen." Ich nickte nur, da ich ihnen nicht sagen werde das ich dann nicht da bin. Damian sah mich eindringlich an, und sagte " ich werde dich begleiten."

"Nein das brauchst du nicht, ich komm schon alleine zum Hotel."

"Keine wieder Rede ich gehe mit."

"Damian ich bin alt genug, ich gehe alleine."

Ohne was zu sagen packte er mich und zog mich mit raus. Dann gingen wir schweigend zum Hotel. Ich wollte gerade mein Zimmer auf schließen, da wurde ich von Damian schon an meine Tür gedrückt. Er sah mir in die Augen und sagte "mach ja kein Blödsinn, und wir sehen uns morgen. Ich werde dich um 10:00 Uhr abholen."

Ich nickte und sagte "gute Nacht." Dann drehte ich mich um, und öffnete die Tür. Nachdem ich sie hinter mir schloss atmete ich tief durch. Ich hatte über haupt  nicht bemerkt das ich mein Atem angehalten hatte.

Erschöpft zog ich mir meine Schlaf Sachen an, und legte mich aufs Bett. Ich nahm mein Handy zur Hand und stellte den Wecker auf 6Uhr. Ich muss so früh wie möglich weg hier. Dann legte ich mich hin und fiel in einen tiefen Schlaf.

Um 6 Uhr klingelte mein Wecker, und ich war echt noch müde. Aber ich musste auf stehen. Ich schlurfte zum Bad, wo ich mich erst mal kalt ab duschte. Danach wickelte ich mir ein Handtuch um meinen Körper, und ging zurück ins Zimmer. Da zog ich mich an, und ging wieder zurück ins Bad. Ich machte meine Haare und putzte mir noch die Zähne.

Als ich fertig war, packte ich meine Sachen. Und ging aus dem Zimmer. Ich trat gerade auf den Flur, da wurde ich schon von einem großen Typen auf gehalten. Ich sah ihn mir genauer an, und er hatte schwarze Klamotten an, dazu Blonde Haare und stechend grüne Augen. Er war sehr breit gebaut, und machte mir ein wenig Angst.

Ich wollte an ihn vorbei, doch er legte eine Hand auf meine Schulter und sagte "wohin soll es gehen Fräulein?" Ich erstarrte in meine Bewegung, und zischte "das geht ihnen nichts an. Lassen sie mich los." Er schüttelte den Kopf und sagte " Ohne die Erlaubnis darf ich sie nicht gehen lassen." Verwirrt sah ich ihn an, und sagte "was für eine Erlaubnis, von wem?"

Damians Sicht

Ich traue Tess nicht, sie hat irgendetwas vor. Ich kenne sie zwar noch nicht lange, aber ich glaube nicht das sie es einfach so stehen lässt. Als sie in ihrem Zimmer verschwand, rief ich bei Maik an das er kommen soll. Kurz darauf kam er auch an, ich erklärte ihm das er vor dem Zimmer von Tess wache halten sollte. Und wenn sie raus kommt, sie aufhalten soll.

Er fragte nicht warum, sagte nur "okay Boss." Dann ging er zu Tess Zimmer und stellte sich davor. Ja ich weiß das ist gemein, doch ich habe da so ein Gefühl. Und es wird sich bestätigen.

Nachdem ich es geklärt hatte, zog ich mich um und legte mich hin.

Morgens um 7:30 Uhr klopfte es an meiner Tür. Oh wehe, wenn es nichts wichtiges ist. Genervt lief ich zur Tür, und öffnete sie leicht. Da stand Maik vor meiner Tür, und hatte Tess am Handgelenk. Wusste ich es doch, er sagte "Boss die kleine wollte gerade gehen." Ich nickte und machte die Tür weiter auf. Maik zog Tess hinein, und sie sah mich wütend an.

Ich drehte mich zu Maik und sagte " danke dir, ich kümmere mich darum." Er nickte und ging raus. Ich drehte mich zu Tess, und sagte " So wen haben wir den da?"

"Damian, was fällt dir ein, und du kannst mich doch nicht einfach hier fest halten."

"Jetzt hör mir mal zu, ich habe dir gesagt das du bleibst. Und das du dieses Schooting machen wirst."

"Ein scheiß werde ich, und auch du wirst meine Meinung nicht ändern. Ich werde jetzt gehen, und du kannst nichts da gegen machen."

Sie drehte sich zur Tür, und machte sie auf. Ich lächelte nur, und sagte "Tess Tess, du wirst nicht weg kommen."

"Das werden wir sehen."

Sie wollte gerade auf den Flur, da stand schon Maik vor ihr. Sie schrie ihn an, das er ihr aus den Weg gehen soll. Aber Maik blieb einfach stehen. Er sah zu mir, und ich gab ihm ein Zeichen das sie nicht gehen darf. So schob er sie zurück ins Zimmer, und sagte "sorry Fräulein, sie dürfen nicht gehen."

Sie drehte sich wütend um, und kam auf mich zu. Ihr Blick war kalt und sie sagte " Du hast kein Recht mich hier fest zu halten."

Ich packte ihre Hände, und sagte "Tess ich hatte dich gestern gewarnt. Und jetzt gebe Ruhe, du bleibst hier." Ich zog sie mit zum Bett, und schmiss sie darauf. Danach legte ich mich neben sie, und ich hörte ihren schnellen Atem. Dann flüsterte ich an ihrem Ohr, " beruhige dich du kommst hier nicht weg." Ich schloss die Augen, und fiel noch mal in Schlaf.

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt