Während der Fahrt herrschte eine Stille, keiner von uns sagte auch nur ein Wort. Ich hatte immer noch meinen Kopf an der kühlen Scheibe angelegt, und sah mir die Umgebung an. Da fiel mir ein das ich wirklich noch nicht viel gesehen habe.
Aber das werde ich nach holen, wenn ich die nächste Woche mich alleine hier bewegen kann. Aber jetzt habe ich einfach dieses Problem, wieso soll ich unbedingt bei ihm wohnen. Ich merkte wie mir langsam die Augen zufielen, und mich die Müdigkeit übermannt.
Damian Sicht
Jetzt werde ich Tess endlich bei mir haben, auch wenn es nicht gerade ihr größter Traum ist. Bei mir ist sie sicherer und ich kann darauf achten das sie wirklich mehr zu sich nimmt. Aber wie soll es weiter gehen wenn sie am Sonntag zurück fliegt.
Ich muss sie über zeugen das sie einfach bei mir bleibt. Ich möchte nicht mehr ohne sie sein. Ich sah die ganze Zeit zu ihr, doch sie sah nur aus dem Fenster. Nach einer Weile bemerkte ich wie sie in schlaf gefallen ist.
Als wir endlich an meinem Haus ankamen, stoppte Martin das Auto. Wir stiegen aus, und ich lief um das Auto herum. Ich öffnete die Tür von Tess, und machte sie los. Ich wollte sie nicht wecken, so hob ich sie vorsichtig aus dem Auto und ging mit ihr ins Haus.
Ihr Atem war flach aber normal, meine Männer sahen zu mir und nickten nur. Ich stieg die Treppen hinauf, und brachte Tess in ein Gästezimmer. Wo ich sie langsam aufs Bett ablegte. Dann setzte ich mich noch zu ihr, und sah sie mir genauer an. Sie ist so perfekt und wunderschön. Schade das sie sich immer in diesen unvorteilhaften Klamotten steckt.
Ob wohl ein gutes hat es, denn so kann nur ich sehen wie sie wirklich aussieht. Ich könnte es nicht ertragen das die ganzen Männer sie so sehen würden wie ich es tue. Auch wenn mich das wirklich stört das manche Bilder von uns für Werbezwecke genutzt werden. Weiß ich das Tess sich nie freiwillig so der Öffentlichkeit Präsentieren wird.
Ich stand langsam auf, und ging nach unten. Wo Max und Martin schon auf mich warteten. Wir gingen ins Wohnzimmer und besprachen wie es jetzt weiter gehen wird. Natürlich behalten wir es bei das Max von der Agentur ist und nicht von mir.
Er wird weiter hin für sie da sein, da ich die Tarnung nicht auf fliegen lassen will. Nach dem alles besprochen war, ging ich noch mal zu Tess um nach ihr zu sehen. Aber sie schlief noch, so ging ich in mein eigenes Zimmer um mich hin zulegen.
Mitten in der Nacht hörte ich schreie. Ich sprang aus mein Bett, und rannte in den Flur. Max Martin und Malik standen schon da und hatten ihre Hände an den Waffen. Ich sah sie verwirrt an, und alle drei zuckten mit der Schulter. Bis wir den nächsten Schrei hörten.
Das ist Tess, ich rannte zu ihrem Zimmer und die anderen standen direkt hinter mir. Aber hier im Zimmer war niemand außer Tess. Ich ging auf ihr Bett zu, und sah sie mir genauer an. Sie schlug und Trat um sich, und immer wieder schrie sie auf. Ab und zu fiel ein Name Jonas, wer zum Teufel ist Jonas?
Ich setzte mich neben sie und in dem Moment, schreckte sie hoch. Dann sah sie mich mit großen Augen an, und atmete tief durch. Doch ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Ich legte eine Hand auf ihrer Schulter und sagte "pssst alles ist gut." Sie schüttelte den Kopf und sah auf ihr Handgelenk, selbst jetzt hatte sie ihr Armband um.
Dann sah sie wieder hoch, und ihre Augen waren immer noch weit aufgerissen. Ich sah zu den anderen und sagte "geht ihr mal raus, ich mach das schon." Sie nickten und gingen wieder.
Ich wendete mich an Tess und sagte "Tess was war passiert? Hier wird dir nichts passieren." Sie sah mich nur an, sagte aber nichts. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, und plötzlich flüsterte sie "nichts alles gut, war nur ein Traum."
Warum redet sie nicht? Das kann doch so nicht weiter gehen? Sie drehte sich um, so lag sie jetzt mit dem Rücken zu mir. Ich hörte sie leise schluchzen dann legte ich mich neben sie, und nahm sie nur in den Arm. Kurz darauf hörte ich nur noch ihren ruhigen Atem. Sie ist wohl wieder eingeschlafen, ich dachte noch ein bisschen nach und fragte mich wer dieser Jonas war? Bis ich auch in einen tiefen Schlaf fiel.
Tess Sicht
Ich wurde durch einen warmen Atem im Nacken wach. Was ist hier los? Ich wollte mich drehen, doch ging es nicht. Jemand hielt mich fest in den Arm. Ich versuchte vorsichtig mich von dem Arm zu lösen, was auch sehr gut klappte. Dann sah ich wer hier neben mir lag. Damian ich schreckte hoch und sprang aus dem Bett.
Wieso liegt Damian mit in meinem Bett? Als ich mich im Zimmer um sah, erkannte ich das es nicht mein Hotelzimmer war. Da fiel es mir wieder ein, ich bin in Damians Haus. Aber das erklärt immer noch nicht warum er bei mir im Bett liegt.
Ich schnappte mir frische Sachen, und machte mich auf die Suche nach einem Bad. Als ich die Tür öffnete, stand ich vor einem breitem Rücken. Die Person drehte sich um, und ich erkannte das es Max war. Ich atmete tief durch und fragte "Max was machst du hier?" Er lächelte mich an und sagte "Tess du weißt doch das ich auf dich aufpassen muss." Ich nickte und sagte, "okay, kannst du mir sagen wo das Bad ist?" Er nickte und zeigte auf die Tür gegenüber.
Ich ging dahin und trat ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, erschrak ich mich. Ich war Kreidebleich und meine Augen waren rot unterlaufen. Als hätte ich die ganze Nacht geweint. Bitte nicht, lass mich nicht schon wieder den Alptraum gehabt haben. Niemand soll was davon mit bekommen.
Ich stieg unter die Dusche, und das lauwarme Wasser tat wirklich gut. Danach zog ich mich um und machte mich fertig. Als ich aus dem Bad trat, knallte ich promt in jemanden rein.
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Er Will Sie
Mystery / ThrillerTheresa ist eine junge freche Frau. Durch ihren Kumpel Mikel kommt sie zu eine Modelagentur. Wo sie ein Shooting machen soll. Bei diesem Shooting, trifft sie auf Damian. Er ist alles andere als begeistert. Doch sie interessiert ihn, immer mehr. Durc...