(K)eine Überraschung

3.3K 117 11
                                    

Die letzten Tage ging ich Damian so gut es ging aus dem Weg. Ich hatte einfach keine Lust mit ihm weiter darüber zu diskutieren.

Es war einfach, da Damian entweder unterwegs war oder im Büro. Zum Essen ging ich nur ab und zu, da ich einfach kein Hunger hatte. Zu viel ging mir durch den Kopf.

Aber das Hauptproblem war die anstehende Party. Alle redeten davon, selbst Martin und Max versuchten mich zu über reden. Doch ich ließ mich nicht um Stimmen. Zu jeder anderen Party würde ich ja mit gehen,  aber nicht zu der. Warum verstehen Sie mich nicht?

Damian Sicht

Das Tess mich so im Büro stehen lassen hat, tat mir weh. Und ihre Worte brachen mein Herz. Ich kann sie ja verstehen, doch sie wird kurz oder lang mit ihrem Vater zu tun bekommen.

Ich weiß das Capone so lange in Italien bleibt, bis die Verlobungsfeier statt findet. Sollte Tess aber nicht dabei sein, würde er hier auf kreuzen. Und das würde nicht wirklich gut ausgehen.

Seit sie mir die Worte an den Kopf geschmissen hatte, ging sie mir ständig aus dem Weg. Es tut einfach weh, da wir uns ja doch näher gekommen waren. Und jetzt sind wir wieder so fern. Hätte ich einfach schweigen sollen? Doch was wäre dann gewesen? Es ist nicht einfach, wenn es um die Mafia geht blockt sie völlig ab.

Ich lenkte mich mit meiner Arbeit ab, somit musste ich nicht immer an ihre Worte denken. Wieso denkt sie immer noch so? Sie mag mich doch auch.

Wie soll ich es nur anstellen das sie mit kommt. Auch Martin und Max redeten mit ihr. Doch sie blieb mal wieder stur. Also musste ein Plan her.

Tess Sicht

Es ist Freitag morgen und ich wurde durch die Sonnenstrahlen geweckt. Mit halb offenen Augen suchte ich nach der Uhr, als ich die Uhrzeit erkannte dachte ich Wtf. es ist viel zu früh.

Da es erst 8:00 uhr in der früh war, wollte ich einfach weiter schlafen. Doch das wurde nichts draus, da es schon an meiner Tür klopfte.

"Tess bist du wach?" hörte ich gedämpft durch die Tür. Ich stönte genervt aus, und rief "Ja Max, ich bin wach." Die Tür ging langsam auf und Max sah zu mir. Dann sagte er "Tess kommst du zum Frühstück?" Ich verdrehte die Augen und sagte "Max ich habe kein Hunger."

"Tess bitte komme du musst doch Essen."

Da ich weiß das sie mir eh keine Ruhe gönnen, sagte ich "Okay, ich werde gleich runter kommen." Max nickte und verschwand wieder durch die Tür. Ich wälzte mich aus dem Bett, und zog mir meine Jogginghose und ein Shirt an. Danach ging ich runter in die Küche.

Am Tisch saßen schon alle, und ihre Blicke fielen auf mich. Als ich Damian an sah, erkannte ich diese Kälte in den Augen. Ich wollte sofort wieder gehen, doch stand schon Martin hinter mir. Er schob mich Richtung Tisch und sagte "Tess schön das du mit uns isst."

Ohne ein Wort zu sagen setzte ich mich auf meinem Platz, der natürlich direkt neben Damian war. Martin setzte sich neben mich, und wir fingen an zu frühstücken. Nach dem Essen ging ich sofort hoch, und lief ins Bad.

Ich wollte erst mal in ruhe Duschen. Als das kühle Nass meinen Körper benetzt fühlte ich mich schon besser. Nach der Dusche Trocknete ich mich ab, und ging zurück ins Zimmer. Ich sah Richtung Bett, und da lag ein Kleid mit einem Zettel.

Liebe Tess
Bitte ziehe dieses Kleid heute an, da ich eine Überraschung für dich habe.
Gruß Damian.

Nachdem ich den Zettel gelesen hatte, fragte ich mich was das wohl für eine Überraschung sein sollte. Aber ich tat ihm den gefallen und zog das Kleid an. Es passte wirklich sehr gut. Es war ein rotes Kleid das oben eng an lag und nach unten hin weit auseinander ging.

Dann machte ich mir meine Haare, und zog passende Schuhe an. Fertig angezogen und gestylt ging ich nach unten. Am Treppenabsatz stand Damian in einem schwarzen Anzug. Er sah zu mir rauf und ich sah ein funkeln in seinen Augen.

Als ich unten an kam reichte er mir seine Hand, welche ich auch annahm. In dem Moment ging ein Stromstoss durch meinen Körper.

Damian nahm mich in eine Umarmung und flüsterte " Tess du siehst bezaubernd aus." Sofort spürte ich wie die röte in meinen Gesicht Anstieg, und ich senkte den Kopf. Dann nuschelte ich "Du siehst auch sehr gut aus." Ich hörte ein leises lachen, was a h and gleich darauf wieder verstummte.

Als ich mich umsah, erkannte ich Max Martin John und die anderen sie alle hatten auch einen Anzug an. Was geht hier vor? Schoss es mir durch den Kopf, doch bevor ich was sagen konnte waren wir schon unterwegs zu den Autos.

Damian half mir ins Auto, danach setzte er sich neben mich und Martin stieg mit Max vorne ein. Die anderen teilten sich in mehreren Autos ein. Und schon fuhren wir los.

Nach einer mehr stündigen Fahrt kamen wir an einem Wunderschönem Haus an. Obwohl es mehr eine Villa gleichte. Als ich das sah regestrierte ich was los war. Ich sah wütend zu Damian und zischte "Damian das ist nicht dein Ernst, ich werde da nicht rein gehen."

Er sah mir in die Augen, und auch seine blitzen wütend auf. Dann sagte er "Camilla mach jetzt kein Ärger."

"Damian du wusstest das ich hier nicht hin wollte, und hast mich so hintergangen. Das wird kein gutes Ende nehmen."

Er zog mich an sich, und sprach "Es wird alles gut gehen, wenn du kein Ärger machst." Ich schüttelte den Kopf und rief "nein nein nein, tue mir das nicht an!"

Sein Griff wurde fester, und bevor er antworten konnte wurde die Autotür an meiner Seite geöffnet. Ich sah in die Richtung, und bekam den Schock meines Lebens.

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt