Der Vorteil bei einem Privat Jet ist, das man nicht die ellendige Wartezeit hat. Und natürlich auch das man nicht kontrolliert wird. Somit bekam auch keiner mit was in meinem Koffer war.
Wir stiegen in den Jet, und ich setzte mich auf den Sitz. Damian setzte sich neben mich. Es war heute schon komisch so auf zu wachen. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Da ich ja nachts nicht viel Schlaf hatte, war ich nicht scharf darauf groß mit ihm zu reden.
Ich dachte über die Sachen in meinen Koffer nach, und mich überwältigen die Erinnerungen.
Mein Leben war nie einfach, alleine dadurch das mein Vater der große Don Capone ist, hatten wir keine einfache Kindheit. Immer wurden wir bewacht, hatten keine Freunde. Und wurden in der Schule gemieden.
Auch die Erziehung verlief anders als bei den normalen Familien. Schon alleine an den Geburtstagen. Kamen immer nur die Mitglieder der anderen großen Familien mit ihren Kindern.
So auch an meinem 10 Geburtstag. Ich freute mich wirklich darauf. Ich hatte mir so sehr eine neue Puppe oder ein Puppenhaus gewünscht. Doch ich wurde mal wieder enttäuscht. Mein Vater über reichte mir mein Geschenk und ich war wirklich aufgeregt. Es war ein längliches Päckchen, somit hoffte ich wirklich auf eine neue Puppe. Ich öffnete es schnell, und zum Vorschein kam ein Holzkasten. Dann machte ich diesen auf, statt einer Puppe lagen da zwei Dolche drin.
Ich war so enttäuscht das mir einzelne Tränen liefen. Was soll auch schon eine zehnjährige mit zwei Dolche anfangen. Mein Vater sah mich wütend an, und sagte "Camilla freust du dich gar nicht? Du wirst lernen dich selbst zu verteidigen."
Ich schrie ihn an, das ich das nicht will. Und ich niemals anderen Menschen weh tun werde. Schon bekam ich eine Ohrfeige, und er schrie mich an. "Du undankbares Kind, es ist nun mal wichtig das wir uns verteidigen können. Und du wirst es auch lernen. Ab morgen bekommst du den Unterricht dafür."
Damit wahr mein Geburtstag für mich gelaufen. Ich rannte in mein Zimmer und schloss mich darin ein. Mein Bruder und meine Mutter versuchten mich zu über reden da sich raus komme. Doch ich blieb in meinem Zimmer.
So musste ich ab mein 10 Lebensjahr lernen, wie ich mich Selbstverteidigung und wie ich mit den Dolchen umgehen muss. Während andere Spielen gingen, wurde ich zur Schlägern aus gebildet.
Bis ich 12 wurde. Da kam noch was schlimmeres. Ich wünschte mir schon nichts mehr. Weil ich genau wusste das ich es doch nicht bekomme. Und so bekam ich mit 12 meinen ersten Revolver. Ich sah mein Vater wütend an, da er mich nie verstanden hat. Ich wollte nicht so leben wie er und mein Bruder. Mein Bruder war stolz in den Fußstapfen meines Vaters zu treten. Aber ich wollte es nie.
Ich verabscheue Gewalt, jedoch ließ mein Vater nicht in Ruhe. Somit müsste ich dann auch noch mit zwölf lernen wie man mit einer Waffe schießt. Ich hoffte immer das ich nie so werden müsste wie mein Bruder. Da er ja eh freiwillig die Familie übernehmen wollte.
Ich hatte wirklich keine Lust das alles zu lernen. Ich habe jedes mal rum gezickt, und habe mich auch des öfteren in mein Zimmer eingeschlossen. Doch meine Aufpasser und Ausbilder, waren meinen Vater hörig. Sie taten alles um mich auszubilden. Regelmäßig haben sie meine Zimmertür eingetreten. Um mich raus zuholen, oder haben mich wieder zurück geholt wenn ich abgehauen bin.
Also war meine Kindheit voll für den Arsch. So ein Leben wünschte ich keinen. Ja und so kam es dann das ich, damals wo das mit meinen Bruder und meiner Mutter passiert ist einfach abgehauen bin. Ich wollte das alles nicht mehr.
Ich wusste das ich jetzt das machen soll was mein Bruder tat. Und das war für mich zu viel. Ich bin kein Mensch für Gewalt, und erpressungen. Ich hatte wirklich alles durch geplant. Und es ist mir ja auch gelungen, davon weg zu kommen. Bis jetzt, durch Damian bin ich natürlich wieder mitten drin.
Damian Sicht
Wir saßen jetzt in meinem Jet, und warteten darauf das wir los fliegen können. Ich hatte mich neben Tess gesetzt, in der Hoffnung das ich noch mit ihren kann. Doch sie war anderer Meinung, sie lehnte sich zurück und schloss ihre Augen. War sie den noch so müde?
Ich beobachtete sie die ganze Zeit, ihr Atem verriet mir das sie nicht schläft. Ihre Mine änderte sich auch ständig von fröhlich zu traurig dann zu wütend. Was ist nur bei ihr los?
Nach einer Weile liefen ihr die Tränen über die Wangen. Doch sie hatte ihre Augen immer noch geschlossen. Warum weint sie jetzt, was ist da los? Ich beugte mich zu ihr rüber und sprach ihr ins Ohr "Tess was ist los?" Sie reagierte gar nicht auf mich. Ich Strich ihr vorsichtig über den Arm und ihren Kopf. Aber es kam gar keine Reaktion. So langsam machte ich mir wirklich sorgen.
Ich schüttelte sie leicht, und sprach sie noch mal an. Es dauerte eine Weile bis sie dann doch ihre Augen öffnete. Sie sah mich verwirrt an, und ich fragte sie "Tess warum weinst du?" Ihre Augen wurden größer, und sie wischte mit ihrer Hand durchs Gesicht. Dann sah sie mich wieder an und sagte "Damian es ist nichts, habe nur ein bisschen nach gedacht."
"Wo rüber hast du denn nachgedacht, das du gar nichts mehr mit bekommen hast?"
"Über meine Vergangenheit."
"Oh, willst du darüber reden?"
"Nein das will ich nicht."
Sie drehte den Kopf wieder in die andere Richtung, und schloss wieder die Augen. Warum wills sie sich nicht helfen lassen? Immer blockt sie ab. Ich weiß doch wie es ist als Kind eines Mafiaboss auf zu wachsen. Aber bei ihr muss schon ganz schön was passiert sein. Das sie so blockt, und das sie auch nicht mit ihrem Vater reden will.
Ich lehnte mich auch wieder in den Sessel zurück, und schloss auch meine Augen. Ich werde ihr helfen und ich werde sie nicht mehr gehen lassen. Sie soll mein sein.
So Leute
Heute kommt tatsächlich noch ein Kapitel. Hier lernt ihr noch mal ein bisschen aus Tess Vergangenheit. Ich hoffe es macht euch spaß.Bis demnächst eure
Sunrisesiku
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Er Will Sie
Mystery / ThrillerTheresa ist eine junge freche Frau. Durch ihren Kumpel Mikel kommt sie zu eine Modelagentur. Wo sie ein Shooting machen soll. Bei diesem Shooting, trifft sie auf Damian. Er ist alles andere als begeistert. Doch sie interessiert ihn, immer mehr. Durc...