Und wieder habe ich eine lange Nacht vor mir. Da ich immer noch vor Angst nicht schlafen kann.
Ob ich hier wirklich heile raus komme? Es ist gar nicht so einfach, durch die Tür kann ich nicht einfach gehen, und aus dem Fenster geht es auch nicht. Da mein Zimmer im dritten Stock ist.
Immer wieder kam mir diese Situation vor Augen. Wie ich mit Damian nach dem Training auf den Boden saß.
Flaschback
"Ich kann nicht mehr Damian", sagte ich und ließ mich ausser Atem auf den Boden fallen. Auch Damian setzte sich auf den Boden und atmete schwer. "Tess ich wusste gar nicht das du so gut kämpfen kannst." Dann sah er mir tief in die Augen und fragte "Warum hast du dich nicht gegen Jonas gewehrt, wenn du so gut kämpfen kannst?" Ich Schloss die Augen und das war die Frage die ich nie beantworten wollte. Das einzige was ich sagte war "Ich will nie wieder jemanden verletzen." Dann stand ich auf und ging. Das Damian es nicht so stehen lassen wollte war mir in dem Moment entfallen. Aber ich schaffte es trotzdem, ihm es nicht zu sagen.
Flaschback endeOb er mich je wieder darauf ansprechen wird? Ich hoffe es wirklich nicht. Denn wie wird er dann reagieren? Oder wird er mich davon jagen?
Aber das ist jetzt eh egal, da ich ihn eh vergrault habe. Ich atmete tief ein und aus und schloss für ein kurzen Augenblick meine Augen. Doch gleich darauf öffnete ich sie wieder. Denn mir kam eine Szene vor Augen die ich nie nie wieder sehen wollte. Warum kommt sie jetzt wieder hoch? Ich schüttelte den Kopf und sagte mir immer wieder, es wird alles gut.
Die Tür öffnete sich und eine Schwester trat ein, sie sah zu mir und sagte "Sie schlafen ja noch gar nicht." Ich nickte und sagte "ja ich habe gerade ein wenig getrunken, werde gleich weiter schlafen." Sie nickte und sagte "dann ist ja alles gut, schlafen sie schön." Ich nickte ihr noch zu und legte mich hin. Sobald ich hörte wie die Tür geschlossen wurde setzte ich mich wieder auf. Ich darf einfach nicht schlafen. Denn ich traue meinen Vater nicht.
Immer wieder fielen meine Augen zu, doch ich riss sie kurz darauf wieder auf. Ich schlich mich ins Bad, und schmiss mir das Kalte Wasser ins Gesicht. Ich muss einfach durch halten, bis ich hier raus komme.
Am nächsten Morgen kam Schwester Monika in mein Zimmer, und sie sah mich misstrauisch an. Dann sagte sie "Hast du wieder nicht geschlafen?"
"doch doch, ich habe geschlafen."
Sie schüttelte mit dem Kopf und sagte "nein ich habe es von der Nacht Schwester gehört, das du wieder wach warst."
Ich atmete tief ein und aus und dachte, man immer diese Traschtanten können die nicht einmal die Schnauze halten. Monika kam auf mich zu und machte wieder die morgendliche Routine. Nur das sie die Wunden diesmal nicht neu verband. Ich sah sie fragend an, und sie sagte "der Arzt will sich die Wunden gleich ansehen." Ich nickte und sie verschwand.
Kurz darauf kam der Arzt, und sah sich die Wunden an. Dann sagte er "wir werden jetzt noch mal Röntgenaufnahmen machen und dann sehen wir uns wieder". Ich nickte nur und er verschwand aus mein Zimmer.
Schwester Monika trat ins Zimmer, und sah mich an. Ich wollte gerade auf stehen, damit wir zum Röntgen gehen können doch sie hielt mich ab. Und sagte "Nein du bleibst im Bett liegen, wir fahren dich mit dem Bett dahin. Schon ging die Tür auf und es kam noch ein junger Mann ins Zimmer.
Gleich darauf fuhren Sie mich mit dem Bett aus dem Zimmer. Meine Wache wollte mit gehen, doch Schwester Monika sagte" Nein sie können hier bleiben. Wir sind bald wieder da. "
Die Männer sahen zwischen mir, der Schwester und den jungen Mann hin und her. Aber blieben letzt endlich doch bei der Zimmertür stehen. Dann fuhren Sie mich zum Aufzug, wo Schwester Monika auf den untersten Knopf drückte. Ich wunderte mich schon, aber ich weiß ja nicht wo die Röntgenabteilung ist.
Als der Aufzug stoppte und sich die Türen öffneten. Fuhren Sie mich raus, und ich wurde gleich von zwei Männern im Empfang genommen.
Panisch wand ich mich der Schwester zu, und sie sagte "bleib ruhig alles wird gut." Aber ich konnte nicht ruhig bleiben, und wollte aus dem Bett springen. Da wurde ich schon zurück gehalten, es legte sich eine Hand auf meinen Mund. Ich werte mich mit Händen und Füßen, und wollte einfach nur hier weg.
Aber es war einfach zwecklos, von allen Seiten hielt man mich fest. Ich sah mit weit auf gerissenen Augen zur Schwester. Doch sie zwinkerte mir nur zu.
Was soll das alles? Steckt mein Vater hier hinter? Und vor allem wieso ließ sie das einfach so zu? Mit letzter Kraft versuchte ich mich noch mal los zu winden. Als ich schon einen Stich in meinem Arm spürte. Ich versuchte noch ein mal mich aus der Situation zu retten. Aber die Griffe waren einfach zu stark. Und so langsam wurde mein Körper immer schwächer und mir fielen die Augen zu. Gleich darauf wurde um mich herum alles schwarz und ich bekam nichts mehr mit.
Mein letzter Gedanke war, hat mein Vater endlich gewonnen?
Na was denkt ihr, wer steckt dahinter?
Ich danke euch allen für eure lieben Kommentare und eure Votes.
Bis nächstes mal eure
Sunrisesiku.
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Er Will Sie
Mystery / ThrillerTheresa ist eine junge freche Frau. Durch ihren Kumpel Mikel kommt sie zu eine Modelagentur. Wo sie ein Shooting machen soll. Bei diesem Shooting, trifft sie auf Damian. Er ist alles andere als begeistert. Doch sie interessiert ihn, immer mehr. Durc...