Warum Nur

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Um wenigstens heute aus der Sache raus zu kommen, sagte ich "Damian ich bin müde und habe Kopfschmerzen." Er sah mich an und sagte "so einfach kommst du mir nicht davon." Ich legte mich wieder aufs Bett, und legte meine Hände auf meine Stirn und meinen Augen. Dann stönte ich auf, und sagte "Damian bitte."

Ich merkte wie sich die Matratze senkte, und spürte seinen Arm um mich. Dann hauchte er  "Tess du wirst mir die Wahrheit sagen müssen, heute oder morgen. Ich werde nicht auf geben." Ich drehte mich auf die Seite, und schwieg.

Ich wusste das er nicht locker lassen würde, aber heute habe ich wirklich keine Lust. Ich muss erst mal selbst damit klar kommen, das sie mich gefunden haben. Ich wollte es noch immer nicht war haben, wie sind sie dahinter gekommen? Ich merkte wie sich starke arme um mich Schlangen, und dann sagte er " Schlafe erstmal, wir reden morgen." Durch die Berührungen und seinen Atem, lief mir ein Schauer über den Rücken. Ich merkte Gefühle die nicht sein durften, ich will das alles nicht. Da ich das Gefühl habe das er mir auch was verheimlicht.

Hat er vielleicht auch damit zutun? Nein das glaube ich nicht, sonst würde er mich nicht fragen. So langsam driftete ich ins Land der Träume.

Damains Sicht

Das Tess mir was verheimlicht wusste ich sehr wohl. Doch wollte ich Sie nicht zu sehr drängen, natürlich bin ich wütend das sie mir nicht die Wahrheit erzählt. Doch werde ich da hinter kommen.

Jetzt ist mir erst mal wichtig das es ihr gut geht, und ich sie hier bei mir habe. Da sie ihren Flug jetzt eh streichen kann. Solange ich nicht weiß wer hinter ihr her ist, lasse ich sie nicht weg. Ich nahm sie in die Arme, und merkte wie sie leichte Gänsehaut bekam, und ich grinste in mich hinein. Sie ist doch nicht so gefühlskalt wie sie immer tut.

Während ich so bei ihr lag, und sie in meinen Armen merkte ich ihren ruhigen Atem. Sie ist wirklich ein geschlafen. Ich legte mich auch richtig hin, da mich die Müdigkeit einholte.

Mitten in der Nacht, merkte ich das Tess unruhiger wurde. Ich zog sie noch näher an mich und flüsterte in ihr Ohr "scht, alles ist gut. Ich bin hier und passe auf dich auf." Sie drehte sich um, und war mit ihrem Gesicht direkt vor meinen. Unsere Lippen waren nur Millimeter von einander entfernt. Wie sehr ich sie jetzt küssen würde, doch ich musste mich zurück halten.

Dann legte sie auf einmal ihren Kopf in meine Halsbeuge, und schmiegte sich noch näher an mich. Sie macht es nicht leichter, dadurch das sie mir so nah war. Aber ich versuchte mich einfach auf was anderes zu konzentrieren, und es klappte. Dann schlief ich auch wieder ein.

Tess Sicht

Ich spürte was warmes unter mir, und öffnete meine Augen. Als ich sah das ich halb auf Damian lag, wollte ich sofort hoch. Doch irgendwas hinterte mich daran. Das darf nicht war sein, er hatte seine Arme um mich geschlungen.

Ich versuchte sie von mir zu entfernen, und hörte nur ein brummen "bleib liegen." Aber ich bewegte mich immer weiter, da ich einfach nicht bei ihm liegen wollte. Wieso liegt er überhaupt bei mir?

Ich versuchte es immer weiter, doch er verstärkte nur den Griff. Da sagte ich "Damian lass mich los, ich muss mich fertig machen. Mein Flug geht bald." Er riss seine Augen auf, und sah mich erschrocken an.

Dadurch lockerte er seinen Griff, und ich sprang auf. Dann rannte ich ins Bad und ging duschen. Meine Gedanken flogen nur so durch meinen Kopf. Was war passiert, wieso lag er in meinem Bett? Nach und nach kamen die Erinnerungen. Und ich schämte mich zu tiefst.

Nach dem Duschen zog ich mich an und machte mich fertig. Dann ging ich ins Zimmer, wo Damian mir schon gegen über stand. Er kam auf mich zu und sah mir tief in die Augen. Ich schluckte den Kloß runter der sich gebildet hatte. Und mein Atem verschnellerte sich leicht. Ich senkte den Blick, denn ich wollte mich wieder unter Kontrolle bringen.

Er legte seinen Finger unter meinem Kinn, und hob mein Gesicht hoch. So war ich gezwungen ihn an zu sehen. Dann kam er immer näher und räumte in mein Ohr "Du glaubst doch nicht wirklich das ich dich nach gestern gehen lasse."

Schon stieg die Wut in mir hoch, und mein Blick wurde kälter. Dann sagte ich "Du hast nicht das Recht mich hier zu halten."

Er machte noch ein Schritt auf mich zu, und ich einen zurück. Das ging solange bis ich was hartes gegen meinen Rücken spürte. Ich sah nach hinten und entdeckte das ich an der Tür stand. Er grinste und kam nah zu nah. Dann legte er seine Arme rechts und links neben meinen Kopf, und sah mich mit dunklen Augen an.

Dann senkte er den Kopf, und mir kam ein Gedanke. Der will mich doch nicht wirklich Küssen? Ich beobachtete seine Gesichtszüge, bis er plötzlich sagte "Und ob ich das kann, du bleibst hier bis ich die Wahrheit kenne."

"Damian das geht dich nichts an, ich habe schon zu viel gesagt. Alleine schon die Gewichte mit Jonas hätte ich dir nie sagen dürfen."

"Tess, treib es nicht zu weit. Ich bin sehr geduldig, aber jetzt reicht es mir."

"Du und geduldig? Das ich nicht lache. Und was denkst du wer du bist mh?"

"Tess ich kann dir helfen, oder ich kann dein schlimmster Alptraum sein. Also provoziere mich nicht."

In seinen Augen leuchtete kurz was auf, und ich bekam es mit der Angst zu tun. Er ist wirklich einer von denen. Jetzt verstehe ich auch warum er über alles weiß. Er ist genauso wie die, warum kann mein Leben nicht ganz normal verlaufen?

Ich wurde aus meinen Gedanken geholt als er mit seine Hand vor meinem Gesicht rum fuchtelte. "Tess bist du da? Sag doch was." Ich schüttelte den Kopf und sagte "Du bist kein Stück besser, ich will hier weg.

Meine Hand glitt zur Klinke, und ich öffnete die Tür. Dann schwankte ich nach hinten und knallte gegen jemanden. Ich sah nach hinten und da stand Max und John. Ich riss meine Augen weit auf und schrie" Lässt mich doch alle in Ruhe! " Dann rannte ich los, doch kam ich nicht weit. Denn ich wurde grob zurück gezogen, und man hielt mich fest.

Ich will das alles nicht mehr, mir liefen die Tränen und ich wimmerte" warum versteht ihr mich nicht? "

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt