In New York

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Die Woche verging ruhig, auch wenn ich das Gefühl hatte ständig beobachtet zu werden. Aber ich konnte niemanden erkennen. Mein Wecker ging pünktlich um 6 Uhr. Da ich mich fertig machen musste, um zum Flughafen zu kommen.

Meine Freundin Jasmin war so lieb um mich zum Flughafen zubringen. Es tat mir zwar leid, das sie wegen mir so früh aufstehen musste. Aber sie hatte sich freiwillig angeboten.

Um 8 Uhr klingelte es, und Jasmin stand freudestrahlend vor der Tür. Wie kann man so früh schon so gut drauf sein. Sie umarmte mich und sagte "Na können wir los?" Ich nickte und schnappte mir meinen Koffer, und mein Rucksack wo ich alles drin hatte. Sie sah mich neugierig an, und fragte "Hast du alles dabei? Flugticket, Reisepass usw.?" Ich nickte wieder und sagte "ja alles dabei". Wir gingen aus meiner Wohnung und ich schloss sie ab.

Beim Auto angekommen, schmiss ich meinen Koffer und Rucksack hinten rein. Danach stiegen wir auch ein, und Jasmin fuhr los. Sie redete die ganze Zeit auf mich ein, wie toll das doch alles ist. Und warum ich ihr vorher nie was gesagt hatte. Das ich Model, und mit wem ich schon Schooting gehabt habe.

Ich verdrehte die Augen, und gab ihr die Antworten auf ihren Fragen. Als ich den Namen von Damian sagte, sah sie mich mit großen Augen an. Ich schrie sie an " Schau auf die Straße, sonst kommen wir nie an." Sie sah direkt wieder zur Straße. Und nach ein paar Stunden kamen wir endlich an.

Ich stieg aus, und verabschiedete mich noch von Jasmin. Dann schnappte ich meine Sachen und ging zum einchecken. Als alles erledigt war, musste ich nur noch auf den Flug warten.

Ich holte mir noch ein Kaffee, und setzte mich in den Wartebereich. Und meine Gedanken fuhren Achterbahn. Soll ich das wirklich machen? Noch kann ich wieder abhauen. Wer wohl noch bei dem Schooting sein wird? Ich hoffe das Damian nicht dabei ist. Denn wenn er da bei ist, haue ich sofort wieder ab. Noch mal stehe ich das nicht durch.

Endlich wurde mein Flug aufgerufen, und ich stieg ins Flugzeug. Nach dem ich meinen Platz eingenommen hatte. Nahm ich mein Handy zur Hand, und stöpselte meine Kopfhörer in die Ohren. Ich schaltete die Musik an und lehnte mich zurück. Müde schloss ich die Augen, auf einmal hatte ich diese dunklen Augen vor meinen Augen. Mit diesem Bild driftete ich in den Schlaf.

Als ich wieder wach wurde, kam schon eine Stuardess. Sie fragte mich ob ich was essen wollte. Ich verneinte freundlich, und fragte "wie lange dauert es noch?" Sie sah auf ihr Uhr, und sagte " 3 Stunden sind es noch." Ich bedankte mich, und lehnte mich wieder zurück.

Nach ganzen 8 Stunden, kamen wir endlich in New York an. Ich stieg aus dem Flieger, und holte mein Gepäck. Als ich in der Lobby ankam, sah ich schon einen Mann der ein Plakat hielt. Worauf stand " Miss. Theresa Schmidt." Ich ging auf ihm zu und sagte " Guten Tag, ich bin Theresa Schmidt. " Er nickte freundlich, und gab mir die Hand. "Willkommen in New York. Ich bin Mr. Collins und fahre sie ins Hotel. Ich werde während ihren Aufenthalt für sie zuständig sein." Ich begrüßte ihn auch freundlich, und er sah zu meinem Gepäck. "Ist das alles an Gepäck?" fragte er mich verwirrt, und ich sagte "ja sicher, für eine Woche brauche ich nicht soviel." Er nickte und sagte "Na dann folgen sie mir."

Während ich ihm hinter her Laufe, sah ich mir den noch genauer an. Er hatte hell braune Haare, und braune Augen. Die Haare waren ziemlich Kurz geschnitten. Was aber passte. Dann trug er einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd. Er war ziemlich groß und Muskulös. Er hatte ein wenig was von diesen Maik, der Bodyguard von Damian.

Als wir an einem schwarzen BMW ankamen, machte mir Mr. Collins die Tür auf. Ich stieg ein, und er legte meine Sachen in den Kofferraum. Danach setzte er sich auf den Fahrersitz und fuhr los. Ich schaute aus dem Fenster, und sah mir New York an. Da ich noch nie hier war, sah alles wirklich super aus. Ich hoffe das ich etwas Zeit habe, um die Stadt zu erkunden.

Nach 20 Minuten, kamen wir bei dem Hotel an. Bevor ich aussteigen konnte, hatte Mr. Collins schon meine Tür geöffnet. Ich stieg aus, und er schloss die Tür. Danach holte er mein Gepäck aus dem Kofferraum, und lief mit mir in das Hotel.

Es sah wirklich gut und sehr teuer aus. Die Lobby war sehr Hell gehalten, und hatte einen rot goldenen Teppich. Die Rezeption bestand aus eine Mahagoni farbene Theke, und die Kronleuchter sahen mehr aus wie diese aus den ganzen, Königsfilmen. Für mein Geschmack einfach zu viel. Ich mag es lieber schlicht und einfach.

Ich sah mich um, und hier wimmelte es nur so von Geschäftsmännern. Und auch das ein oder andere Model, denke ich. Den ich kenne mich nicht so aus. Mr. Collins ging mit mir zur Rezeption, und ich meldete mich an.

Der junge Mann, sah mich lächelnd an. Und überreichte mir meinen Zimmer Schlüssel. Dann sagte er "Ich wünsche ihnen einen recht schönen Aufenthalt Miss Schmidt." Ich nickte freundlich, und bedankte mich.

Danach machte ich mich auf den Weg zu den Fahrstühlen. Dritte Etage, Zimmer 380 hatte man mir gesagt. Als ich im Fahrstuhl war, drückte ich den Knopf für die dritte Etage. Mr. Collins stand natürlich neben mir, und hatte immer noch mein Gepäck.

Als wir in der Etage ankamen, suchte ich mein Zimmer. Auch hier war der Flur sehr teuer aussehend. Die Farben der Lobby fanden sich hier über all wieder.

Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer, und dachte wow. Es war so groß, das ich dachte ich könnte mich hier verlaufen. In dem Zimmer stand ein großes Boxspring Bett. Es war in Dunkel braun und weiss. Dann war noch ein Brauner Schrank, Schreibtisch, Fernseher in diesem Zimmer . Die Wände waren in Weiß und dunkel rot gehalten. Und der Teppich war in Weiß. Was ich persönlich niemals machen würde.

Angrenzend gab es ein geräumiges Bad, welches in Beige Tönen gehalten war. In dem Bad stand eine Dusche, Wanne mit Whirlpool funktion, Waschbecken und natürlich eine Toilette. Die Amateuren waren alle in Goldtönen.

Wie ich schon sagte, für mich ein bisschen zu Kitschig. Aber naja, ich muss es ja nicht bezahlen. Mr. Collins unterbrach meine Erkundungstour, mit den Worten "wie gefällt es ihnen Miss. Schmidt?" Ich drehte mich zu ihm und sagte "es sieht nobel aus, aber es ist schön." Er nickte und stellte mein Gepäck ab. Danach sagte er "Ich bin draußen wenn was sein sollte." Wie jetzt, wird der jetzt ewig vor meiner Tür stehen?

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt