Die Waheit Auf Dem Tisch

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Ich ging mit Damian ins Büro und ich wusste das jetzt die Stunde der Wahrheit kommt. Als wir in dem Zimmer ankamen zeigte er auf den Stuhl vor dem Tisch. Ich setzte mich dahin und er setzte sich auf seinen Stuhl. Er sah mich an, und sein Blick durchbohrte meine Augen. Ich schluckte leer, denn jetzt komme ich nicht mehr raus. Zum Glück steht der Tisch zwischen uns, so kann er mir nicht gleich an der Gurgel gehen.

Dann sagte er, "So Tess jetzt will ich die Wahrheit und zwar die ganze." Ich senkte den Kopf und sagte "Was willst du wissen?"

"Alles, angefangen mit dem wer du wirklich bist. Bis zu dem wer die Männer waren."

Ich knetete nervös mit meinen Fingern und biss mir auf die Unterlippe. Dann sagte er "Tess, ich will keine Lügen mehr. Daher wirst du mir jetzt alles erzählen." Ich dachte nach wo ich am besten anfangen kann, doch ich kam nur auf eine Antwort. Ich muss von ganz vorne Anfangen. Da sein Blick mir sagte, das ich sonst nicht hier weg komme.

Ich wollte gerade zum reden ansetzen, da klopfte es an der Tür. Ich atmete erleichtert auf, weil ich dachte das ich raus komme um ihn alles zu erzählen. Er sah mich entschuldigend und genervt an. Dann stand er auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete stand da Martin.

Damian Sicht

Als wir im Büro saßen, sah ich Tess eindringlich an. Ich wusste das es ihr unangenehm werden würde. Doch ich will jetzt endlich die ganze Wahrheit. Nicht das ich ihr nicht glauben würde, aber es ist da noch viel mehr was sie verheimlicht. Ich sagte ihr dann auch das ich jetzt alles hören will. Sie wurde nervös dann spielte sie mit ihren Fingern und biss sich auf die Unterlippe.

Als sie endlich was sagen wollte klopfte es an der Tür. Ich war genervt und sah Tess entschuldigend an. Oh wehe wenn das nichts wichtiges ist. Ich ging zur Tür und Martin stand da. Ich fragte "Martin was gibt es?" Er sah mich an und sagte " Damian wir haben raus gefunden wo dieser Jonas ist." Ich nickte und sagte "beobachtet ihn weiter, der muss jetzt warten. " Martin sah mich fragend an, und ich zeigte Richtung Tess. Er verstand und ging wieder, ich Schloss die Tür und ging zurück zu meinem Stuhl. Dann sah ich Tess an, und sagte "also Tess ich höre."Sie sah ein wenig ängstlich aus, doch nur ganz kurz. Dann atmete sie durch, und fing an zu erzählen.

" Also ich heiße in Wirklichkeit Camille Capone, und bin vor 8 Jahren von zu Hause abgehauen. "

Sie sah zu mir und hoffte wohl auf eine Reaktion meiner Seits, doch ich saß da wie zu vor, und wartete darauf das sie weiter sprach. Obwohl es ein kleiner Schock war, das ausgerechnet sie die Verschwundene Tochter ist. Aber ich wollte erst alles hören. Als ich nichts darauf sagte, sprach sie weiter.

" Vor 8 Jahren sind meine Mutter und mein Bruder erschossen worden, von einem Feindes Clan. Für mich und mein Vater brach eine Welt zusammen. Ich bekam ein Gespräch mit, wo mein Vater beschloss das ich seinen Platz einnehmen sollte.

Ich konnte und wollte es nicht, somit hatte ich beschlossen ab zu hauen. Ich machte mich in der Nacht auf den Weg. Irgendwie hatte ich es nach Deutschland geschafft. Ich nahm eine neue Identität an, und lebte bei einer Familie namens Schmidt. Sie erzogen mich wie ihre eigene Tochter.

Als ich achtzehn wurde, starben beide da sie schon sehr alt waren und Krank. Somit war ich auf mich alleine gestellt. Ich hatte zwar Geld und die Wohnung von denen geerbt, aber es war trotzdem nicht einfach.

Nach einem halben Jahr lernte ich dann Jonas kennen. Die Geschichte  kennst du ja. Ich war am Boden, und wollte einfach nicht mehr. Durch meine Freunde bekam ich, nach zwei Jahren mein Leben wieder im Griff. Wir lernten uns dann bei dem Schooting kennen.

Die Männer vom Hotel, hatten mich an gesprochen. Sie wussten wer ich war, doch ich hoffte wenn ich meine Tarnung nicht aufgeben das sie ruhe geben. Aber wo das dann noch bei unserem Ausflug, zu der Schießerei gekommen ist. War mir klar, das mein Vater da hinter steckt. Denn die Männer die angeschossen wurden, waren seine und ich hatte sie erkannt. Also gehe ich davon aus, das mein Vater niemals auf geben wird. Aber ich will nicht in seine Fußstapfen treten.

Ich könnte niemals Leute so behandeln oder gar töten. Das ist kein Leben für mich. So jetzt weißt du alles, was mich betrifft. Ich kann es verstehen, wenn du mich jetzt weg schicken würdest. Ich möchte euch nicht wirklich in Gefahr bringen. "

Als Tess mit der Erzählung stoppte, senkte sie den Kopf und ich merkte das sie nervös war. Ich konnte einfach nichts sagen, denn das sie Camilla Capone ist gab mir einen Schock. Was soll ich jetzt machen, ich weiß wie sehr ihr Vater sie zurück haben will. Aber ich kann sie auch verstehen, es ist nicht einfach so ein Leben zu führen.

Ich wurde auch gezwungen das zu über nehmen. Aber wenn ich es Capone nicht sage, wird es für uns gefährlich. Es muss ein Weg geben wie ich sie halten kann, und Capone ruhig gestellt wird.

Die beste Lösung wäre wenn sie sich bei ihm meldet. Und alles klärt was sie dazu bewegt hat einfach unter zu tauchen. Aber ob er sie einfach Leben lässt ohne das sie seinen Posten über nehmen muss ich weiß es nicht. Denn in der Beziehung ist er ein alter Hund, da steht die Familie über das eigene Leben.

Tess Sicht

Damian sah mich die ganze Zeit emotionslos an, keine Regung kam von seiner Seite. Als ich ihm alles erzählt hatte, senkte ich den Kopf und wartete darauf das er was sagt. Doch er blieb ruhig, sah mich weiter hin nur an, was dachte er jetzt nur? Was wird er jetzt mit mir machen? Ich weiß ja auch das mein Vater eine Menge Geld bezahlt wenn man mich nach Hause bringt. Wird er mich wirklich da hin bringen?

Ich wurde aus seinen Gesichtsausdruck nicht schlau. Ich malte mir die Schlimmsten Sachen aus. Aber ein kleines bisschen hoffte ich das Damian mich versteht. Da er ja selber das Leben kennt, er ist ja auch einer von ihnen. Ich merkte das Damian sehr in Gedanken war, und wollte auch nichts mehr sagen. Da ich alles gesagt hatte, doch hoffe ich auf seine Hilfe. Ich merkte wie mir langsam die Tränen liefen, denn diese Ungewissheit machte mich fertig. Wird er mich wirklich bei meinem Vater abliefern?

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt