Verhängnisvoller Anruf

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Damians Sicht

Nach unserem gemeinsamen Schooting, hatte Tess noch ein eigenes. Sie ging in die Umkleide und ich sprach mit Davis und Martin über die nächsten Tage.

Tess kam wieder und sah einfach klasse aus. Sie trug eine schwarze enge Jeans dazu eine weiße Bluse und ein schwarzes Jacket. Es stand ihr ausgezeichnet. Als Davis gerade anfangen wollte, kam Jennifer mit Tess Handy. Sie sah kurz zu Davis und nahm dann ab.

Plötzlich wurde sie ganz blass und fing an zu zittern. Wir hörten nur Bruchstücke, aber es scheint nichts gutes zu sein. Auf einmal fiel ihr das Handy aus der Hand und ich wollte zu ihr gehen. Da sah sie mich an und rannte einfach raus.

Max rannte ihr hinter her, und ich fragte mich was los war. Ich hob das Handy auf, und steckte es ein. Was hat sie so erschreckt? Was ist los?

Tess Sicht

Ich rannte immer weiter, und hörte die schweren Schritte hinter mir. Das kann nur Max sein, da er ja immer hinter mir ist. Doch ich blieb nicht stehen, ich wollte einfach meine Ruhe haben. Mir liefen die Tränen über die Wange, und mir kam nur ein Gedanke. Was soll ich jetzt tun? Wenn er wirklich draußen ist, bin ich nicht mehr sicher.

So langsam bekam ich Schwierigkeiten mit dem Atmen und noch Seiten stechen. Ich bremste mein Tempo und lief langsam weiter. Da spürte ich eine Hand auf meine Schulter. Ich sah nach hinten und es war Max, er sah mich fragend an aber sagte kein Wort. Worüber ich wirklich dankbar war.

Nach einer Weile sagte er dann "Tess lass uns zurück gehen, die anderen machen sich sorgen." Ich nickte nur, da ich kein Ton raus bekam. Doch eins wusste ich genau, sie werden mich mit fragen löchern. Was sollte ich tun? Soll ich wirklich mit ihm darüber reden? Aber es wird ihn wahrscheinlich eh nicht interessieren.

Max und ich liefen langsam zurück, und nach 20 min. kamen wir wieder beim Studio an. Alle standen da und sahen uns an. Ich senkte den Blick, denn es war mir einfach unangenehm. Max ging zu den anderen, und gleich darauf kam Damian und Davis auf mich zu.

Davis sah mich an und sagte "Tess wir können es auch auf morgen verschieben." Ich nickte und flüsterte " danke Davis." Dann ging er weg und Damian nahm mich an der Hand und ging mit mir nach draußen. Max und Martin liefen direkt hinter uns, dann stiegen wir ins Auto.

Die Fahrt verlief wieder schweigend, doch bemerkte ich wie Damian mich immer wieder ansah. Ich dachte immer noch darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Sie sagen zwar immer das ich mit denen Reden kann, aber ich fragte mich ob es denen wirklich interessierte. Sie kennen mich doch gar nicht, und es ist sehr persönlich.

Wir kamen bei dem Haus von Damian an, und wir stiegen aus. Damian lief vor und ich lief direkt hinter ihm dann kamen auch gleich Martin und Max nach. Im Haus lief ich nach oben, und ging in das Zimmer von heute morgen. Ich setzte mich auf die Fensterbank und dachte nach.

Alles verschwomm vor meinen Augen, da die Tränen wieder liefen. Wie konnten sie ihn nur wieder auf freien Fuß setzen. Ich werde mein Leben nicht mehr sicher sein. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, wollte ich noch mal  bei Jasmin anrufen. Ich suchte mein Handy doch ich fand es nicht. Mist das hatte ich ganz vergessen.

Ich stand auf und ging in den Flur, da traf ich direkt auf Max. Er sah mich an und ich sagte "Max ich muss noch mal zum Studio." Sein Blick wurde zu einem Fragenden und verwirrten. Da sagte ich "mein Handy liegt noch da." In dem Moment kam Damian dazu und sagte "Tess ich habe es hier, du brauchst nicht zum Studio." Er gab mir das Handy und ich sagte " danke."

Dann ging ich ins Zimmer und rief Jasmin an. Nach dreimal tuten ging sie ran.

"Hallo Tess wie geht es dir? "

"Nicht gut, ich wollte fragen ob du weißt warum er schon frei ist?"

Sie atmete hörbar tief ein und sagte " Er wurde schon entlassen, wegen guter Führung. Und jetzt sucht er überall nach dir."

"Jasmin was soll ich nur tun?"

"Tess, ich weiß es nicht. Außer das du nicht nach Hause kannst."

Damian Sicht

Ich gab Tess ihr Handy und sie verschwand sofort wieder ins Zimmer. Ich sah zu Max und er schüttelte den Kopf. Er wusste was ich wollte, aber ist es richtig wenn ich ihr nach spionierte? Nein ist es nicht, ich hoffe wirklich das sie sich mir oder den anderen anvertraut.

Daher ging ich in mein Büro und machte mir Gedanken. Was war passiert das sie auf einmal wieder einfach weg lief? Würde sie sich jemals jemanden anvertrauen? Ich mache mir echt ernsthaft sorgen. Wie kann man ihr bloß helfen?

Tess Sicht

Ich telefonierte noch lange mit Jasmin, bis sie auf legen musste. Danach legte ich mein Handy weg, und ich wusste immer noch nicht was ich tun soll. Ja klar konnte ich jetzt nicht nach Hause, da er bestimmt schon erfahren hat wo ich jetzt wohne. Da ist es ganz gut das ich jetzt hier in New York bin.

Es klopfte, und ich sagte ein leises "Herein." Meine Stimme schwankte immer noch, und ich wollte auch nicht verbergen das ich wieder kurz vorm weinen bin. Die Tür ging auf, und Damian kam rein. Er sah zu mir und sagte " Tess essen ist fertig." Ich nickte und ging in seine Richtung.

Er stellte sich vor mir und sagte "Tess du weißt ja das du mit uns reden kannst." Ich senkte den Blick und sagte "ja ich weiß, aber es ist mein Problem nicht das von euch." Er nahm mich in seine Arme und flüsterte, "Tess aber vielleicht können wir helfen." Ich schüttelte den Kopf und sagte "Lass uns Essen gehen." So machten wir uns auf den Weg in die Küche. Der Tisch war schon reichlich gedeckt, und es roch wirklich lecker. Nur das ich einfach kein Hunger hatte. Ich stocherte in meinem Essen, und Damian sah mich mahnend an.

Eine Frage ging mir immer wieder durch den Kopf. WAS SOLL ICH NUR TUN?

Halli Hallo

Ja ein neues Kapitel ist da. Ich danke euch für eure lieben Kommentare und euren Votes. Ich wünsche euch weiter hin viel Spaß.
Ganz lieben Gruß eure
Sunrisesiku

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt