Durch Damians warnenden Blick aß ich doch noch ein wenig. Da er mich sonst eh nicht aufstehen lässt. Nach dem Essen ging ich wieder auf das Zimmer, und schnappte mir mein Handy. Ich rief bei Rolf an und erzählte ihm was Jasmin mir gesagt hatte. Ja meine engsten Freunde wussten was passiert war.
Rolf sagte mir auch das ich lieber nicht mehr zurück gehen soll. Doch da ist ein kleines Problem, und zwar meine Arbeit im Supermarkt. Ich kann ja nicht von heute auf morgen da kündigen. Auch meine Wohnung lässt sich nicht so einfach kündigen. Also wie sollte ich das jetzt machen, da ich auch weiß wenn ich zu Hause auftauche ist es mein Ende.
Heute konnte ich sowie so nichts mehr regeln. Also beschloss ich mich erst mal um zu ziehen, gesagt getan. Ich ging ins Bad und machte mich frisch und putzte mir meine Zähne. Danach ging ich zurück ins Zimmer und zog mir meine Schlaf Sachen an.
Ich legte mich aufs Bett, und dachte weiter nach. Alles steht jetzt auf dem Kopf. Und alles nur wegen Jonas. Warum um Gottes Namen haben sie ihn vorzeitig entlassen? Er hat sie wahrscheinlich alle getäuscht, da er mit Sicherheit sich nicht geändert hat.
Irgend wann fiel ich in einen unruhigen Schlaf.
Damians Sicht
Tess wollte wieder mal nicht vernünftig essen, aber ich sah sie mahnend an. Auch wenn ich merke das sie was beschäftigt, und dadurch nichts runter bekommt muss sie doch essen. Dann aß sie doch noch ein wenig, was mich etwas beruhigte. Doch was beschäftigt sie so sehr, was ist nur los?
Nach dem Essen verschwand sie sofort wieder ins Zimmer. Ich blieb noch sitzen und dachte nach, wie soll es weiter gehen? Ich wurde durch Martin aus meinen Gedanken geholt. Da er mir sagte das wir noch zur Lagerhalle mussten.
Ich stand auf und ging zu Max, ihm sagte ich das er bitte auf Tess achten soll. Da wir noch weg müssen. Er nickte und sagte "Natürlich Boss, ich werde auf sie acht geben." Dann ging ich mit Maik und Martin nach draußen. Wir stiegen in den Wagen und fuhren zur Lagerhalle.
Da angekommen kümmerte ich mich um das Geschäftliche, danach fuhren wir zurück. Ich ging noch mal zu Tess, da ich sehen wollte wie es ihr geht. Sie lag auf dem Bett und wälzte sich hin und her. Ich ging näher und erkannte das sie schlief, doch auch das ihr Tränen über die Wange lief.
Oh Tess, was ist nur mit dir los? Warum redest du nicht mit uns? Ich wollte gerade aus ihrem Zimmer gehen, da schrie sie laut auf.
"Jonas nein, Hilfe!"
Ich drehte mich sofort wieder in ihre Richtung, doch sie hatte die Augen noch geschlossen. Was hat dieser Jonas ihr nur angetan? Ich ging auf ihr Bett zu, und setzte mich neben ihr.
Nach einer Weile beschloss ich mich frisch zu machen und mich um zu ziehen. Also ging ich ins Bad und ging schnell unter die Dusche. Danach zog ich mir meine frische Boxer an und ein T-Shirt.
Ich wollte gerade wieder zu Tess gehen, als ich erneut schreie hörte. Das ist zu viel, sie muss endlich reden. Ich rannte in ihr Zimmer, und Tess saß aufrecht im Bett. Sie hatte ihre Beine eng an ihren Körper gezogen, und sah starr auf die gegenüberliegende Wand.
Als ich zu ihr ging, kam keinerlei Reaktion von ihr. Ich setzte mich zu ihr, und redete leise auf sie ein. Nichts geschah, sie saß einfach da als ob sie eine Puppe wäre. Ich legte vorsichtig einen Arm um ihr und sagte "Tess was ist passiert? Bitte sage doch etwas."
Da drehte sie ihren Kopf in meine Richtung. Doch ihr Blick ging durch mich hindurch. Als ob sie mich gar nicht bemerkt. Ich sah ihr in die Augen, doch sie waren so leer. Nichts konnte man in ihnen lesen. So langsam bekam ich Angst, was passiert gerade?
Ich Strich vorsichtig über ihren Rücken, und versuchte eine Reaktion von ihr zu bekommen. Aber ihr Blick blieb so leer wie er war. Dann sagte ich "Tess es war nur ein Traum, hier wird dir nichts passieren."
Ich weiß nicht wie lange wir so saßen, doch nach einer Weile legte sie ihren Kopf an meiner Schulter und schlief ein. Ich legte sie vorsichtig richtig hin, und legte mich neben ihr. Dann nahm ich sie in meine Arme und schlief danach auch ein.
Tess Sicht
Am Morgen klingelte mein Wecker, und ich wollte auf stehen. Doch lag wieder ein Arm um mich, ich drehte mein Kopf zur Seite und sah natürlich Damian. Wieso liegt er schon wieder neben mir? Es ist doch nicht normal, das ich jetzt jeden Morgen neben ihm wach werde.
Ich wollte gerade vorsichtig auf stehen, als er seine Augen öffnete. Er sah mich verschlafen an und sagte "guten morgen." Ich sah in seine Augen und sagte "morgen" zurück, und fragte "Damian warum liegst du schon wieder neben mir?" Sein Blick fesselte meinen, und ich merkte wie mir mein Atem stockte.
Er sah schon süß aus, so wie er da lag. Seine Haare die ihm ins Gesicht hingen und dann dieser Blick. Ich schüttelte den Gedanken bei seite, da ich eine Antwort von ihm wollte. Aber anstatt er antwortet, sah er mich weiter nur an. Dann sagte ich "Damian sage es mir endlich, und lass mich los." Er schüttelte den Kopf und sagte "Tess weißt du nichts mehr von heute Nacht?"
Ich riss panisch meine Augen auf, und dachte was soll gewesen sein. Ich habe doch nicht mit ihm rumgemacht, oder doch? Mein Blick muss wohl das aus gesagt haben was ich gerade dachte. Denn Damian fing an zu lachen und sagte" nein Tess wir hatten nichts mit einander. " Ich atmete erleichtert auf, und sagte" nein ich weiß nichts mehr. " Dann seufzte er einmal laut, und sagte" Tess du hattest wieder einen Alptraum. Willst du nicht endlich darüber reden? " Ich schüttelte den Kopf, und sagte" Damian das kann ich nicht, und es interessiert dich doch nicht. " Dann stand ich auf und ging ins Bad. Da ich ja heute noch das Schooting habe, und ich noch vieles regeln muss.
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Er Will Sie
Mystery / ThrillerTheresa ist eine junge freche Frau. Durch ihren Kumpel Mikel kommt sie zu eine Modelagentur. Wo sie ein Shooting machen soll. Bei diesem Shooting, trifft sie auf Damian. Er ist alles andere als begeistert. Doch sie interessiert ihn, immer mehr. Durc...