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Nach dem Flug kamen wir endlich wieder bei Damians Haus an. Ich ging rein, und Max brachte mir meine Tasche. Ja genau, da Damian meinte ich soll noch nicht schwer tragen *hust*. Mich nervt es langsam wirklich, das er mich so klein hält.

Aber ich bin ja selbst Schuld, ich hätte ihn nie auf klären dürfen. Dann wäre ich wahrscheinlich schon längst hier weg. Nun ist es einmal so, das er über alles weiß. Und ich werde so schnell hier nicht mehr weg kommen. Damian hat seine Wachen verdoppelt, und jede Sekunde ist jemand in meiner Nähe.

Damian ging in sein Büro, und ich packte meine Sachen aus. Die Tasche mit meinen Erinnerungen, packte ich sorgfältig in meinem Schrank. Damit niemand es findet. Die müssen es ja nicht mit bekommen, das ich mit sämtlichen Waffen um gehen kann.

Ich will einfach nicht mehr damit konfrontiert werden. Was ich mich am meisten frage ist, wie viel Zeit bleibt uns noch bis mein Vater auf taucht? Er wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Nach dem ich alles ausgepackt hatte, nahm ich doch noch mal die Tasche zur Hand, und holte das Bild meiner Familie raus. Ich sah es an, und dachte an meine Mutter und meinem Bruder. Es ist einfach schrecklich, zwei geliebte Menschen so zu verlieren.

Ich Schloss die Augen, und schon hatte ich die Szene wieder vor Augen.

Ich spielte gerade im Garten, und war das erste mal seit langen wieder fröhlich. Meine Mutter war mit meinem Bruder einkaufen gewesen. Nach einer Weile hörte ich das Auto, und sah wie meine Mutter und mein Bruder aus stiegen. Auf einmal hörte man zwei Schüsse, und die Mark erschütternde Schreie. Ich sah wie beide in sich zusammen sackten, und ich wollte zu Ihnen Rennen. Doch ich wurde von den Männern zurück ins Haus gezogen. Da kam mein Vater uns schon entgegen gestürmt. Er lief aus die Haustür, und sah geschockt zum Auto. Auch er wurde von seinen Männern zurück gezogen. Ich ging auf ihn zu und fiel ihm weinend in die Arme. Dieses Bild werde ich einfach nicht mehr los. Wie beide Blut über strömt auf dem Boden lagen.

Auf einmal spürte ich zwei Hände, die mich an der Schulter berührten. Ich riss meine Augen auf, und sah in Damians Augen. Er sah mich sorgend an und fragte, "Tess was ist los?" Ich schüttelte den Kopf, und sagte "nichts alles ist gut." Da riss er mir das Bild aus der Hand, und schaute darauf. Dann sagte er "Tess du weinst und hast geschrien, und dann willst du mir sagen das alles gut ist?" Ich senkte den Kopf und fragte mich, habe ich wirklich geschrien?

Damians Blick durch bohrte mich, und er setzte sich neben mich. Dann sagte er, "Tess rede doch einfach mal, was dich zu schaffen macht. Wir wissen alle was damals bei euch zu Hause passiert ist." Ich sah ihn mit weit auf gerissene Augen an, und fragte "Woher wisst ihr es?"

"Deine Eltern waren Freunde meiner Eltern. Und uns hat es sehr geschockt, was euch passiert ist."

Ich schluckte leer, und sah ihn einfach nur an. Dann legte er wieder eine Hand auf meine Schulter und sagte "Tess bitte rede mit mir, nur so kann ich dir helfen."

Damians Sicht

Ich war direkt in mein Büro gegangen, da ich mich ja um alles kümmern muss. Durch den Aufenthalt in Deutschland ist einiges liegen geblieben. Martin war gerade bei mir und wir redeten über die Vorkommnisse. Bis ein erschütternder Schrei ertönte.

Wir rannten in den Flur, und ich sah wie Max schon in Tess Zimmer rannte. Als wir da zu kamen, sahen wir Tess auf dem Bett sitzen. Sie hatte die Augen geschlossen, und hielt ein Bild in ihren Händen. Ich schickte Max und Martin weg, und ging auf sie zu.

Ich sah sie genauer an, und mir fielen die Tränen auf. Ich setzte mich vor ihr hin, aber sie bekam es einfach nicht mit. Erst als ich meine Hände auf ihren Schultern legte, reagierte sie. Sie sah mich aus glasigen Augen an, und ich sprach sie an.

Natürlich hätte ich wissen müssen das sie mal wieder nichts sagen wird. Aber mir wird es zu Bunt, sie muss nicht alles mit sich alleine klären. Ich will ihr einfach helfen, da wir ja alle wissen was damals passiert ist.

Wann wird sie mir jemals vertrauen? Oder ist es einfach vergebene Mühe? Ich will sie nicht verlieren, und ich möchte Sie endlich mein nennen. Doch so lange wie sie ihre Gefühle weiter unter drückt, habe ich keine Chance.

Als ich wieder meinen Arm um ihre Schulter legte, sah ich wie sie ihre Augen Schloss. Dann murmelte sie "Danke Damian, aber du kannst mir nicht helfen." In mir kochte die Wut hoch, aber ich schluckte sie runter. Denn das ist das letzte was ich jetzt gebrauchen kann. Ich will mich nicht schon wieder mit ihr Streiten.

Somit blieb ich einfach still neben ihr sitzen, und hielt sie in meine Arme. Sie atmete ruhig ein und aus, was mich ein wenig zum schmunzeln brachte. Sie ist doch müder als sie zu geben will. Ihr Kopf rutschte auf meine Brust, und sie war eingeschlafen.

Vorsichtig legte ich ihren Kopf aufs Kissen, und stand auf. Soll sie erst mal in Ruhe Schlafen. Ich nahm das Bild und legte es in die Schublade vom Nachtschrank. Da Max und die anderen es noch nicht wissen sollen. Danach ging ich aus dem Zimmer, und Max sah mich fragend an.

Ich sagte zu ihm, "Sie hatte nur eine schlechte Erinnerung, halte wache." Er nickte und stellte sich wieder vor die Tür. Ich ging wieder ins Büro und kümmerte mich um den Papier kram.

Aber ein Gedanke schlich sich immer wieder in meinem Kopf. Was passiert wenn ihr Vater auf taucht? Sollte ich einfach mit ihm reden? Könnte ich ihn über reden, das Tess bei mir bleibt? Warum muss sie ausgerechnet die verschollene Tochter Capone sein. Dadurch wird es nicht gerade einfach. Ich liebe sie wirklich, und es wurde mir in den letzten Tagen nur noch bewusster. Ich kann ohne sie jicht mehr Leben.

Liebe Leser

Ja endlich ist ein neues Kapitel da, ich danke allen für eure Votes und lieben Kommentare. Auch möchte ich mich bei allen meiner Follower bedanken, das ihr mir folgt. Ich bin wirklich über rascht das meine Story so gut bei euch an kommt.

So genug der Worte, und weiter hin viel Spaß beim Lesen.

Eure Sunrisesiku

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt