Die nächsten Tage verliefen genauso, Chris und ich gingen uns aus dem Weg, ich kümmerte mich um den papierkram, was alles anfiel und sprach viel mit Andreas. Es war ein komisches Gefühl, dass der eine Chef einem aus dem Weg ging. Ich wollte normal mit ihm sprechen können und Jenna war seid dem auch sehr quengelig. Sie vermisste Chris genauso, da er mit ihr auch nichts mehr machte.
Es war mittlerweile eineinhalb Wochen vergangen, seit dem Abend. Chris ging mir noch immer aus dem Weg. Ich saß gerade oben im Büro und versuchte Jenna zu beruhigen, als es an der Tür klopfte. "ja?" fragte ich und schon ging die Tür auf. "Ich bräuchte einmal die Kasse." ich sah auf und erkannte Chris, ohne einwort zu sagen, reichte ich ihm die Kasse und beruhigte Jenna weiter, sie weinte und sah zu Chris, aber er beachtete sie null. Es reichte mir und sah ihn an. "hab ich irgendwas falsch gemacht?" fragte ich ruhig, worauf er mich an sah. "Nein." sagte er kurz und nahm sich etwas Geld aus der Kasse. "Warum gehst du mir dann aus dem weg? Liegt es an dem Kuss?" fragte ich und schon schüttelte er den Kopf. "alles klar." brummte ich und ging mit Jenna ans Fenster, damit sie die Schafe sehen konnte. Ich spürte seine Blicke an meinem Rücken, aber ich ignorierte ihn.
Mit Jenna auf den Arm ging ich hinab. "Andreas? Kannst du mausi kurz nehmen? Ich muss etwas klären." fragte ich. "klar gerne, wollte eh Pause machen." lächelte er, wischte seine Hände ab und nahm Jenna an sich, sie wurde etwas ruhiger. Dann ging ich wieder rauf, wo Chris noch immer im Büro stand. Die Tür schloss ich hinter mir und sah ihn an. "Ich möchte diesen Kindergarten nicht mehr." sagte ich leise und er drehte sich zu mir. "Was ist dein Problem?" fragte ich und er sah mich an. Fragend sah ich ihn weiter hin an und er kam langsam auf mich zu. Ich wartete, was nun passieren sollte. Sanft legte er seine Hand wieder an meine Wange und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Wieder ging ich darauf ein, obwohl mein Kopf dagegen war, aber mein Herz sehnte sich danach. Also ließ ich das mit mir machen. Meine Hände legten sich an seine Seiten und ich genoss es einfach.
Sanft löste er sich und sah mich an. "Warum?" hauchte Ich, aber er sagte nichts. Er sah mich einfach nur an. "Wir sollten das nicht, Chris." hauchte Ich und sah ihn an. "Warum?" fragte er leise. "Du bist mein Chef, das geht niemals gut." mein Blick ging zu Boden, ich hatte mich definitiv verliebt. Langsam löste er sich mehr. "tut mir leid." hauchte ich und sah weiter auf den Boden und riss mich zusammen, nicht zu heulen. "mir aber nicht." sagte Chris leise, hob mit seiner Hand mein Gesicht an und küsst mich noch mal. Ich wollte mich wehren, aber ich konnte einfach nicht. Meine Arme legten sich um seinen Hals und zogen ihn näher. Ich wollte ihn einfach nur ganz nah bei mir spüren. Als er sich wieder löste sah er mir in die Augen. "bleibt das unter uns?" fragte er leise und ich nickte. "können wir bitte, wieder normal miteinander umgehen?" fragte ich, mir war es wichtig, niemanden mehr aus dem Weg gehen zu müssen. "Natürlich." lächelte er und gab mir noch einen kurzen Kuss.
Wir standen uns noch immer gegenüber, als es klopfte. "ja." sagte ich und Andreas kam hinein. "Ich glaube die kleine hat Hunger, sie weint und ich bekomme sie nicht mehr ruhig." erklärte er und ich nahm Jenna an mich, setzte mich mit ihr auf mein Stuhl, deckte mein Oberkörper an und stillte sie. "Danke fürs aufpassen." lächelte ich und streichelte den Rücken meiner Prinzessin. "Kein Problem, du weißt, ich mach das gerne." lächelte Andreas und ging wieder runter. Leise summte ich, während Jenna am Essen war und sah zu Chris, der ein Lächeln im Gesicht hatte. "sie hat dich sehr vermisst." sagte ich leise und lächelte ihm zu. "Ich hab sie auch vermisst." sagte er und setzte sich mir gegenüber. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wie ich mich ihm nun gegenüber verhalten sollte. Sollte ich ihm Zeichen geben, dass ich mich verliebt hatte oder sollte ich so tun, als wäre nichts gewesen? Ich wusste es einfach nicht.
Nachdem Jenna gegessen hatte und wir alle weiter gearbeitet hatten, nahm Chris mich nach Feierabend wieder mit. "tut mir echt leid, dass ich so doof war." sagte er, als wir vor meiner Wohnung gehalten haben. "schon OK, wir haben es ja geklärt." lächelte ich leicht und wollte aussteigen. "warte." sagte er und zog mich zurück, ich sah ihn an. Wieder zog er mich zu sich und küsste mich kurz. "Dann schlaf gut und wir sehen uns morgen, ja?" lächelte er und ich nickte. "Danke fürs mitnehmen." sagte ich und stieg aus. "Kein Problem." lächelte er und fuhr los, als ich die Tür schloss. Lächelnd ging ich mit meiner Tochter rauf, und brachte sie wie jeden Abend zu Bett, danach legte ich mich hin und dachte über diese Situation nach. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, aber ich war definitiv verliebt. Mit einem leichten Lächeln schlief ich langsam ein.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hey hey,
Heute bin ich fleißig. Na was meinst du, wird es drama geben oder werden die beiden es schaffen?
Ich freue mich auf dei e Spekulationen. :*
Liebste Grüße
19Rina95
DU LIEST GERADE
Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)