Die nächsten Tage ließen wir ganz entspannt vergehen. Wir waren viel spazieren. Da Jenna momentan viel Laufen wollte, hatten wir trotzdem immer ein Buggy für sie dabei. Chris und ich wechselten uns immer ab, wer wen schob. Mein Freund ging richtig in seiner Vaterrolle auf, er war mega stolz auf sein Sohn, aber auch auf Jenna. Er behandelte sie wirklich, wie seine Tochter. Ich konnte mir keinen besseren Mann vorstellen. Wir hatten uns auch entschieden, dass wir die Hochzeit um einen Monat mindestens verschieben. Wir wollten uns erst einmal an diese neue Situation gewöhnen.
Am Montag morgen, passte Chris auf die beiden Kinder auf, damit ich zum Kindergarten fahren konnte, um das alles zu klären. Ich fuhr erst relativ gemütlich, aber um so näher ich dem Kindergarten näher kam, umso wütender wurde ich. Ich machte auch die Musik im Auto etwas lauter.
Am Kindergarten angekommen ging ich auch direkt rein. "Hallo Frau Ollen, ist Jenna krank? " wurde ich direkt von Jenna's Erzieherin gefragt. "Nein, ich möchte gerne mit der Leitung sprechen." sagte ich und sie nickte. Sie führte mich zu einem Büro, wo die Frau Martens drin saß. "Hallo Frau Ollen, was kann ich für Sie tun?" fragte sie und bot mir einen Sitzplatz an. "ich möchte gerne über die letzte Woche sprechen." sagte ich und stellte meine Tasche neben mich. Frau Martens nickte nur und stellte mir ein Glas Wasser auf den Tisch. "Also, ich hatte Jenna letztens her gebracht mit den Worten, dass die Mama von Felix meine Tochter am Nachmittag mitnehmen würde." fing ich an und sah sie an. "ja ich habe hier auch eine Notiz, dass der Vater sie jedoch abgeholt hat." sagte sie und tippte auf ihrem PC herum. "und das ist der Punkt. Warum wird meine Tochter, bei einem anderen mitgegeben, wenn ich vorher gesagt habe, dass sie bei ihren Freund mit gehen soll?" ich wurde richtig stinkig, weil sie mich nicht ernst nahm. "Herr Ollen hatte einen Zettel mit ihrer Unterschrift dabei. Da war die Bestätigung drauf, dass er seine Tochter abholen darf." sagte sie und nickte dann zufrieden. "ich habe nie solch ein Zettel ausgefüllt. Hören sie, er darf weder mir noch Jenna näher kommen. Das ist alles gerichtlich geklärt. Ich möchte gerne diesen Zettel sehen." sagte ich, sie holte es raus und reichte es mir. "den nehme ich direkt mit zur Polizei. Es ist nicht meine Schrift." ich konnte es einfach nicht glauben, dass er meine Unterschrift gefälscht hatte. "den Zettel können sie nicht mitnehmen, den brauchen wir für unsere Unterlagen." meinte sie, ich holte mein Handy raus und machte einige Fotos von dem Zettel. "ich möchte Jenna hier nun auch mit sofortiger Wirkung abmelden." bestimmte ich und steckte das Handy wieder ein. "das geht nicht Frau Ollen. Sie haben den Vertrag unterschrieben und dort steht drin, dass die Kündigung nur zum Ende des Monats geht." bemerkte sie und lächelte. "geben sie mir den wisch, ich will das jetzt unterschreiben und diesen Laden hier nie wieder sehen." sagte ich mehr als wütend, dann reichte sie mir die Abmeldung, die ich direkt ausfüllte und unterschrieb. Dann stand ich auf und ging ohne ein Wort hinaus.
Beim Auto angekommen, schickte ich Chris ein Bild von dem Schreiben und rief ihn dann an. "hey schatz, konntest du es klären?" fragte Chris sofort. "soweit ja, ich werd jetzt noch mal zur Polizei, damit sie Max auch noch mal auf Urkundenfälschung anzeigen können." sagte ich und setzte mich ins Auto. "mach das schatz, ich mache schon mal mittag, bis gleich." sagte er und ich legte dann auf, um los zufahren.
Bei der Polizei klärte ich alles und machte die nächste Anzeige gegen mein Exmann fertig. Ich hatte langsam echt keine Lust mehr, warum musste mich dieses Leben mit diesem Mann so bestrafen? Ich hatte zwar jetzt einen neuen Mann an meiner Seite, aber mein Ex machte mich völlig fertig, er machte mich langsam zu Wrack. Nachdem ich mir meine Tränen weggewischt hatte, die mir einen Moment über die Wangen liefen, machte ich mich auf dem Weg zu meiner kleinen Familie.
In der Wohnung angekommen, kam Jenna direkt angerannt und umarmte mich. "Na meine Maus." sagte ich leise und setzte mir ein Lächeln auf. Die Kinder mussten schließlich nicht mitbekommen, dass es mir nicht so gut ging. Mit Jenna an der Hand ging ich in die Küche, wo Chris am Herd stand. "Hey mein Schatz." lächelte er und küsste mich kurz. "Joe schläft." sagte er noch und ich nickte. Machte mir ein Kaffee und setzte mich an den Tisch.
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Guten Morgen,
It's Friday 🎉🥳
Heute nur bis 14 Uhr arbeiten und danach geht's zum Camping. WuhuuuIch wünsche euch einen schönes und angenehmes Wochenende.
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Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)