Bei Andreas

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Den Abend ließen wir ganz gemütlich zu Hause ausklingen. Wir schauten noch einen Film und kuschelten sehr viel, bis ich dann vor Erschöpfung einschlief. Ich war einfach nur sehr glücklich.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde und immer noch eng an Chris gekuschelt war, löste ich mich ein wenig und sah auf meine linke Hand. Für mich war es irgendwie ein Traum, weshalb ich den Ring geradewegs anstarrte. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass ich meine neue Liebe, der ich auch total vertraute, heiraten werde. Aber irgendwie kam mir auch die Angst hoch, was ist wenn Chris sich genauso verändern würde, wie Max? Ich wollte das alles nicht noch mal durchmachen müssen. Obwohl ich spürte, dass Chris ganz anders war, als Max. Aber trotzdem sitzt die Angst noch in meinen Knochen. "worüber denkst du nach?" fragte es leise neben mir. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und sah in seine braunen Augen, die ich über alles liebte. "über nichts, ich kann es nur noch nicht richtig glauben." flüsterte ich und legte meine Hand auf seine Brust. "ich kann es auch noch nicht glauben, dass du ja gesagt hast." raunter er und streichelte mir durch die Haare. Schnurrend genoss ich es und küsste kurz seine Brust. "hattest du denn auch schon eine Idee, wann du heiraten möchtest?" fragte ich ihn und sah ihm wieder in die Augen. "Am liebsten noch vor der Geburt." sagte er und streichelte meine Wange und ich schmiegte mich an seine Hand. "ich würde sagen, wir schauen, wie es mir geht, wenn du wieder da bist." lächelte ich und küsste ihn kurz.

Nachdem wir es endlich geschafft hatten, aus dem Bett zu krabbeln und uns fertig zu machen für den Tag, saßen wir endlich am Tisch und frühstückten gemeinsam. "dann holen wir unsere Prinzessin gleich mal ab und genießen noch ein Familien Tag, mhm? Ich muss ja morgen mittag schon los." überlegte Chris und ich nickte. "Das machen wir. Und wir sehen uns ja jede Woche einmal." lächelte ich und legte meine Hand auf seine, wo er unsere Finger miteinander verschränkte. "ich hab nur Angst, wenn Jenna euch auf der Bühne sieht und dann Papa schreit." überlegte ich und aß noch ein paar Weintrauben. "das wird keiner mitbekommen, ihr seid abgeschottet." erklärte er und ich nickte.

Nach dem ausführlichen Frühstück, fuhren wir zu Andreas. "ich freu mich auf meine kleine." lächelte ich und beobachtete meinen Verlobten, der sehr konzentriert auf die Straße sah. "ich mich auch." lächelte er und streichelte meinen Oberschenkel. Wir wussten noch nicht so wirklich, wo wir mit Jenna hin wollten. Als wir dann auf das Gelände von Andreas fuhren hörten wir schon spielerische Geschrei aus dem Garten. Lachend stiegen wir aus und beobachteten Jenna und Andreas, die durch den Garten tollten. Chris legte seinen Arm um mich und ich kuschelte mich eng an ihn. "Es ist schön, dass er mit der kleinen so gut klar kommt." flüsterte ich und schob meine Hände, die etwas kalt wurden, unter sein Shirt. "ui schatz... Was hast du für kalte Hände?" fragte er und das 'ui schatz' war wohl so laut, dass Jenna und Andreas uns bemerkten. "Mama und Papa." schrie die kleine und rannte los. Lachend lösten wir uns und gingen in den Garten.

Wir begrüßten unsere kleine und dann Andreas. "ihr seid ja früh dran." bemerkte mein zukünftiger Schwager. "ich hatte Sehnsucht nach meiner kleinen." sagte ich und Strich ihr durch die Haare. Gemeinsam gingen wir ins Haus, da es doch sehr frisch draußen war. Wir begrüßten noch seine Frau. "Na ihr, wie geht's euch?" fragte Steffi und umarmte mich kurz. Andreas half mir aus der Jacke. "Mama wann kommt baby?" fragte meine Prinzessin und legte ihre Hände auf meinen Bauch. "In fasst drei Monaten, mein Engel." lächelte ich und küsste ihren Kopf. Ich bemerkte die Blicke von Andreas und Steffi auf meiner Hand. Als ich sie ansah und dann Chris, erkannte ich wie er seinen Bruder angrinste. "ja du darfst uns gratulieren." lachte Chris und zog mich an sich. "meine zukünftige Schwägerin, lass dich drücken." lachte Andreas und zog mich in seine Arme. "Glückwunsch ihr lieben. Ich freue mich so für euch." klatschte Steffi und nahm uns in die arm. Wir bedankten uns und setzten uns dann an den Tisch, wo die anderen drei ein Kaffee tranken und ich mir mit meiner Tochter ein Wasser teilte.

"wann soll die Hochzeit denn sein?" fragte Steffi sofort und ich sah ihr an, dass sie sich sehr freute. "Wir wollen schauen, wie es Sarina geht, wenn wir von der Tour wieder kommen. Vielleicht wird es noch vor der Geburt passieren." lächelte Chris und legte den Arm um mich. Steffi nickte und Andreas grinste die ganze Zeit vor sich hin. "dann weiß ich ja, was die zwei Frauen machen werden, wenn wir unterwegs sind." lachte der ältere und klopfte Chris auf die Schulter. Steffi und ich grinsen uns einfach an. "was meinst du?" fragte der angesprochene verplant. "ich sags mal so, es wird teuer, Bruder." lachte Andreas und schnappte sich Jenna, um mit ihr weiter zu spielen. "hör nicht auf ihn Schatz." sagte ich, als ich seinen Blick sah. "Was meint er denn?" fragte er und ich drehte mich zu ihm. "Er dachte wohl, dass ich dich mein Brautkleid zahlen lassen würde. Aber da kümmere ich mich selber drum." erklärte ich ihm, worauf er direkt den Kopf schüttelte und sein Portemonnaie rausholte. "Was hast du denn jetzt vor?" fragte Steffi und beobachtete ihn genau, wie ich. "hier hast du meine Kreditkarte. Natürlich zahle ich das." sagte er und drückte mir die Karte in die Hand. "das möchte ich nicht, Chris. Ich kann es schon selber zahlen." sagte ich und wollte ihm die Karte zurück geben, er nahm sie dann und reichte sie Steffi. "dann nimm du sie und zahle alles, was meine Frau haben möchte." sagte er zu ihr worauf er ein Schlag von mir gegen den Oberarm bekam. "dann mache ich dich halt pleite, wenn du es möchtest." sagte ich und trank ein schluck. Chris gab mir einen kurzen Kuss und lächelte mich an. Er wusste nur noch nicht, dass ich seine Kreditkarte nicht benutzen werde.

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Hallöchen,

Ich hab da noch was für euch.

Ich wünsche euch viel Spaß ❤️

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt