"Max.."

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Die nächsten zwei Tage, waren eher Vorbereitung für den Betriebsausflug. Ein Tag vorher gingen Chris und ich einkaufen. "und Jenna kann wirklich bei dir bleiben?" fragte ich Andreas, schließlich wollte ich ihm nicht immer das Kind aufbrummen. "Natürlich, sonst hätte ich es dir nicht angeboten." lachte er und nahm die Maus an sich. "Danke, wirklich." sagte ich und ging dann mit Chris zu seinem Auto. Wir stiegen ein und fuhren langsam los. "Du fährst auch nicht mit oder?" fragte ich ihn. "ne, ich hab Höhen - und Flugangst, dann bleib ich lieber am Boden und kümmer mich um das danach." erklärte er und fuhr gemütlich. "ich wäre gerne mitgefahren, aber Jenna ist zu jung und zu klein." seufzte ich und lehnte mich zurück. "soll ich sonst auf die Maus aufpassen?" fragte er und sah mich kurz an, aber ich schüttelte den Kopf. "Nein danke. Ich hab auch schon abgesprochen, dass ich mit dir alles vorbereiten." lächelte ich und schaute aus dem Fenster. "Na gut, war nur ein Angebot." sagte er. "ist auch sehr lieb von dir." lächelte ich und stieg aus, als er anhielt.

Ich wollte gerade los einen wagen zu holen, als Chris mich am Handgelenk zu sich zog. Verwirrt sah ich ihn an. Er lächelte nur und zog mich noch näher an sich. "Was hast du vor." hauchte ich und verlor mich in seinen Augen, jedoch sagte er nichts und legte seine Hand an meine Wange und zog mich noch etwas näher. Meine Augen schlossen sich, wie automatisch, in mir fing alles an zu kribbeln. Als dann seine Lippen meine trafen, kribbelt es am ganzen Körper und ich ließ mich fallen. Wenn dieser Mann nur wüsste , was er mit mir in diesem Moment tat. Meine Hände legten sich an seine Brust, während sich unsere Lippen liebevoll berührten. Wir lösten uns und ein leises seufzen kam über meine Lippen. Als wir uns in die Augen sahen, sah ich etwas in seinen Augen, was ich nicht definieren konnte. "Warum tust du das?" fragte ich leise und Strich über seine Brust. Chris legte beide Hände an meine Wange und sah mir tief in die Augen. "Weil du eine wundervolle Frau bist." flüsterte er und Strich mit den Daumen über meine Wangen. "Aber wir sollten das nicht tun.." meine Stimme versagte. "warum nicht? Ich mag dich und du mich anscheind auch." bemerkte er und langsam nickte ich.

Ein paar Minuten blieben wir so noch stehen, bis wir dann endlich zum Einkaufen gingen. Eigentlich wollte ich einen Wagen holen, aber ich war durch diese Situation wieder total durcheinander. Aber zum Glück dachte Chris dran und holte einen. Zusammen gingen wir durch die gänge und holten alles, was auf dem Zettel stand. Einiges vergaß ich, aber der Herr dachte dran. Mich brachte das alles einfach nur aus dem Konzept. Nach dem groß Einkauf fuhren wir wieder zurück in die Werkstatt, wo wir dann alles wegräumten und uns Gedanken machten, was Chris und ich am nächsten Tag zu tun hatten. "gut, dann bauen wir morgen auf und bereiten alles vor." fragte Chris und sah mich an, als ich in seine Augen sah, sah ich ein glückliches glänzen in seinen Augen. "Genau, treffen uns dann um 8 hier ja?" sagte ich und musste unwillkürlich lächeln. "Genau, dann bis morgen." lächelte er und ich ging mit Jenna dann heim.

Wir machten einen langen Spaziergang, bis mein Handy klingelte. "ja hallo?" fragt ich  da ich nicht aufs Handy geschaut hatte. "hey, schatz. Ich bins." abrupt blieb ich stehen und mein atmet verschnellte sich. "Max..." hauchte Ich und fing langsam an zu zittern. "hey Engel. Ich bin ziemlich sauer, dass du dich nicht mehr gemeldet hast." Fing er an und ich atmete einfach nur stoßweise, leises rauschen hörte ich, als würde er autofahren. "ich finde es auch nicht in Ordnung, dass du mir mein Kind vorenthalten möchtest." sagte er weiter und ich sah aufs Handy, die Welt drehte sich gerade einfach zu schnell um mich. "ich hab übrigens post von deinem Anwalt bekommen. Warum willst du die Scheidung? Ich hab dir nichts getan." diese ekelhaftes grinsen von ihm, hatte ich vor meinem inneren Augen, kurz bevor er zu schlug. Ich konnte einfach nichts sagen und legte auf. Kurz schloß ich die Augen und atmete einige Male tief durch und schreckte extrem zusammen, als mein Handy wieder klingelte. Schnell schob ich den riegel auf ablehnen und machte das Handy dann komplett aus. Mit schnellen Schritten ging ich mit Jenna nach Hause, meine Augen scannten meine Gegend an. Irgendwie hatte ich verdammt dolle Angst, dass Max mein Mann hier irgendwo in der Nähe war.

Ich lief fast mit Jenna im Kinderwagen vor mir, bis ich endlich am Haus angekommen war und hinauf rannte. Schnell schloss ich meine Tür ab und sah aus jedem Fenster hinaus. Aber nirgends war Max zu sehen. Tief atmete ich durch, denn durch meine hektik, brachte ich au meine mausi zum weinen. "alles gut schatz. Papa findet uns nicht." flüsterte ich und Strich ihr über den Rücken. Langsam beruhigte sie sich, dann stillte ich sie und legte sie in ihr Bett. Immer wieder ging ich an den Fenstern entlang und sah hinaus. Bis ein Auto vor meiner Tür hielt, der Fahrer seine Kapuze über den Kopf zog und an der Tür klingelte. Mein Herz raste und ich versuchte mich sehr ruhig zu halten.

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Hello ihr schönen Menschen,

Und wieder ein Teil von :)
Jetzt kommt mal etwas Sturm in die Geschichte.

Wer steht wohl vor der Tür?
Liebe Grüße

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt