Noch Mal Heiraten?

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Als wir dann endlich zu Hause angekommen waren, war ich direkt ins Schlafzimmer gegangen. Ich war so unfassbar müde und wollte nur noch schlafen. Ich hatte um die zwei bis drei Stunden geschlafen. Als ich wach wurde, roch es lecker nach Essen und langsam stand ich auf. Mit leisen Schritten ging ich in die Küche, wo Chris am Herd stand und kochte. Er erschrak, als er sich umdrehte. "sorry." sagte ich leise und half ihm, in dem ich den Tisch deckte. "Wo ist Jenna?" fragte ich und sah ihn an. "ich hab sie eben gefüttert und nun liegt sie im Bett und schläft." lächelte er und ich nickte. "Du bist echt ein Schatz." lächelte ich und setzte mich an den Tisch, als er langsam das essen auf den Tisch stellte. "Warum denn das?" fragte Chris und setzte sich zu mir. "Na, du kümmerst dich so toll um Jenna." lächelte ich und nahm mir etwas zum Essen. "Dass ist wirklich überhaupt kein Problem für mich." lächelte er und fing wie ich an zu essen.

Nach dem Essen gingen wir ins Wohnzimmer, wo wir uns noch einen Film ansahen. "sag mal, würdest du eigentlich noch einmal heiraten wollen?" fragte Chris und sah mich an. "am liebsten gern, um eine richtige Familie zu werden." fing ich an und sah ihn an. "ich auch... Bei dir scheint es ein aber zu sein?" bemerkte er und ich überlegte kurz. "ich weiß nicht, wie lange das nun mit mir noch dauert, bis ich deine Nähe wieder richtig zulassen kann. Ich habe Angst, wenn ich zu lange brauche, dass du vielleicht keine Lust mehr hast..." meine Stimme wurde leise und mein Blick ging zu Boden. "Warum sollte ich keine Lust haben?" fragte er etwas verwirrt. "ich meine, ich kann dir momentan nicht geben, was du dir wahrscheinlich wünscht. Küssen, kuscheln, umarmen und sex." sagte ich leise und unterdrückte mir die Tränen. Ich hasste diese hormone, die mich immer und überall heulen ließen. "hey... Ich gebe dir für alles deine Zeit. Ich liebe dich und verstehe dich. Außerdem ist sex nicht das wichtigste. Hauptsache du fühlst dich bei mir irgendwann wieder richtig wohl. Ich werde dich niemals zu irgendwas drängen" sagte er und ich sah zu ihm auf. "mach dir keine Stress. Ich bin total stolz auf dich, dass du dir Hilfe gesucht hast." lächelte er mich glücklich an. "Danke." hauchte ich und legte meine Hand leicht auf seine.

Ich war mehr als glücklich, dass Chris solch ein Verständnis hatte und ich wollte ihn niemals gehen lassen. Irgendwann gingen wir ins Bett, wo ich direkt seine Hand wieder in meine nahm, als wir lagen. Ich wollte seine Nähe spüren und wissen, dass er da war. Glücklich und zufrieden schlief ich langsam ein.

Den nächsten Tage vergingen einfach schnell vorbei. Ich nahm noch zwei Termine bei Frau Kalmus wahr und ich fühlte mich immer besser. Beim nächsten Termin, sollte ich bitte Chris mitbringen. Als wir am Abend zusammen saßen, sah ich meinen Freund an. "Frau Kalmus möchte gerne, dass du am montag mit zum termin kommst." sagte ich und verwirrt sah er mich an. "Wie?" fragte er und ich kicherte leise. "Na du sollte mit zur Therapie kommen. Ich weiß nur nicht, was sie vor hat." lachte ich und holte mir was zu trinken. "dann muss ich Andreas bescheid geben, dass ich erst später in die Werkstatt komme." sagte er, ich nickte und setzte mich wieder zu ihm. "Hauptsache du kommst mit." lächelte ich und kuschelte mich in meine Wolldecke. "Natürlich, wenn es dir hilft." lächelte er und legte sich halb auf die Couch. Wir sahen uns noch einen Film an, eher gesagt, sah Chris ihn sich an, ich beobachtete meine Freund lieber.

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Guten Morgen,

Sorry dass die letzten Tage nichts kam. Aber ich war mehr als ko und hab einfach gar nichts auf die Reihe bekommen.

Jetzt gibt es erstmal nur ein kurzes Kapitel. Es wird wieder was kommen :)

Liebe Grüße

19Rina95

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt