Die Krippe

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Lange saßen wir noch im Büro. Jenna war mittlerweile schon in Chris' Armen eingeschlafen. Andreas musste hinab zu den Feuerwehr Leuten und somit waren, Chris und ich alleine. "nächstes Mal ruf mich bitte an, wenn hier Feuer ist." sagte ich und sah meinen Freund an. "Es ist doch nichts passiert, schatz. Uns geht's allen gut."erklärt er und sah mich auch an. "trotzdem Chris, du weißt nicht, was ich für einen Schock erlebt habe. Bei so einem Feuer kann ganz viel passieren." sagte ich und streichelte meinen Bauch. "tut mir leid." sagte er leise und sah mich entschuldigend an. "Wann können wir heim?" fragte ich und zeigte auf Jenna, die sich in Chris'Armen komplett eingerollt hatte. "Wir können ja schonmal runter gehen." erklärte er und stand auf. Ich stand auch langsam auf. Ich wurde mittlerweile wieder müde, aber ich musste Jenna's Tasche noch fertig machen, damit ich am nächsten morgen nur noch ihr Frühstück einpacken musste.

Gemeinsam gingen wir runter, ich klappte den Buggy zusammrn und ging raus. Die Feuerwehr fuhr auch gerade weg und wir verabschiedeten uns von Andreas und den anderen. "dann bis morgen Nachmittag oder so." rief Andreas uns noch hinter her, wir winkten ihm noch mal, verluden alles ins Auto und stiegen dann auch hinein. Ganz gemütlich fuhr Chris die Straße entlang. "und du weißt nicht, was deine Therapeutin mit mir beziehungsweise mit uns vor hat?" fragte Chris. "ne leider nicht. Ich wollte es auch gerne wissen, aber sie hatte nichts gesagt." erklärte ich und schloss die Augen.

Erst als wir zu Hause angekommen waren, weckte mich Chris. Langsam öffnete ich die Augen und stieg ganz langsam aus. Chris nahm die schlafende Jenna und ich ging schon zu Tür, wo ich diese öffnete und die beiden hinein ließ. Ich folgte ihnen und öffnete die wohnungstür, damit mein Freund rein gehen konnte und Jenna fertig machte. Ich ging auch ins Kinderzimmer und nahm ihre kleine Teddybärtasche, dort packte ich ihr wechselklamotten, ein paar Windeln und ihr kuscheltuch ein. Den teddy würde sie mit sich tragen. Die fertige Tasche stellte ich in die Küche, dort nahm ich mir auch noch ein Glas Wasser und sah aus dem Fenster. Wir hatten schon Mitte Dezember, wir hatten noch knapp zwei Wochen, bis Weihnachten. Wir waren bei Chris' Mama eingeladen und ich freute mich schon sehr. Ich hatte sie zwei Mal bis jetzt getroffen, einmal war es, da waren Chris und ich noch nicht zusammen und dann einmal, kurz vor meinem verschwinden. Sie war wirklich eine wundervolle Frau. Sie hatte stolz erzählt, dass sie glücklich sei, dass Chris nun auch eine Frau gefunden hatte, die zu ihm stand und mit der er glücklich war. Natürlich machte mich sowas stolz, wenn ich Menschen glücklich machen konnte.

"Na schatz, worüber denkst du nach?" fragte Chris und ich sah zu ihm. "ich freue mich schon auf Weihnachten." lächelte ich und nahm seine Hand in meine. "ich mich auch." lächelte er und drückte ganz sanft meine Hand, ich verhackte meine Finger mit seinen und legte sie gemeinsam vorsichtig auf mein Bauch. Zu aller erst war es ein ganz ganz komisches Gefühl, Chris' Hand an meinem Bauch zu spüren, aber ich unterdrückte es und genoss es einfach. "ich möchte bis dahin, die Lasten verlieren." sagte ich und sah ihm in die Augen. "mach dir keinen Stress. Und wenn es länger dauert, dann ist es so." lächelte er mir aufmunternd zu. "ich möchte aber nicht, dass deinen Mama denkt, dass wir uns aus dem weg gehen. Ich möchte, dass sie sieht, dass wir uns noch immer so lieben, wie von Anfang an." sagte ich und sah ihm in die Augen. "sie wird es verstehen." lächelte er und trank auch was. Dann gingen auch wir zu Bett, stellten uns einen Wecker und kuschelten uns in unseren decken. "ich liebe dich, Prinzessin." hauchte Chris, ich nahm wieder seine Hand in meine. "ich dich auch, prinz." lächelte ich und fiel im nächsten Moment in einen ruhigen Schlaf.

Der nächste Morgen war etwas hektischer, wir hatten trotz Wecker, eine gute halbe Stunde verschlafen. Chris machte Jenna fertig und ich machte ihr Frühstück und packte das dann in ihre Tasche. Um 7:45 Uhr saßen wir dann im Auto um 8 Uhr sollten wir da sein. "wie konnte das nur passieren." sagte ich und schnallte mich an. "ist doch alles gut. Wir müssen uns halt wieder dran gewöhnen, durch einen Wecker aufzustehen." lachte meine Freund und fuhr langsam los. Wir musste etwas weiter fahren, da die Krippe etwas außerhalb war. Aber um Punkt 8 Uhr standen wir vor dem Eingang. Mit Jenna an der Hand, da sie selber laufen wollte, gingen wir hinein, wo wir direkt von einer Dame empfangen wurden. "Du musst die Jenna sein." fing sie an und ging in die hocke. Jenna war einfach nur fasziniert und sah sich um. "ich bin Clara, die Erzieherin für Jenna's Gruppe." erklärte sie und reichte mir und dann Chris die Hand. "sarina, freut mich." sagte ich. Jenna hatte sich aus unseren Händen gelöst und rannte in eine Spielecke. "sie will uns gar nicht Tschüss sagen." bemerkte ich und sah ihr nach. "seien sie froh, andere Kinder machen Theater, wenn die Eltern gehen wollen. Ab 13 Uhr können sie die Maus wieder abholen" lächelte Clara, Chris und ich nickten kurz und gingen dann langsam wieder raus.

Wir stiegen wieder ins Auto und fuhren dann wieder zurück nach Bünde, wo wir dort ein Café suchten, um dann etwas zu frühstücken. "war schon komisch, dass sie einfach weggelaufen ist, mhm?" bemerkte Chris, als wir im Café an einem Tisch saßen. "ja.. Weil sie ja sonst immer an uns hängt." seufzte ich leise und streichelte mein Bauch. "ihr wird es gut gehen." lächelte er und bedankte sich, als unser Frühstück ankam. Ich bedankte mich auch und nahm ein schluck von meinem Tee. "dann lassen wir uns jetzt schön Zeit und gehen danach zu deinem Termin" bemerkte Chris, ich nickte lächelnd. Ganz gemütlich aßen wir uns genossen die Zeit.

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Halli Hallo

Ein neues Kapitelchen. Ich hoffe du hast noch immer Spaß, beim lesen.

Liebe Grüße
19Rina95

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt