Los geht's

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Die Tage vergingen und am Sonntag vormittag packten wir ein paar Sachen für die Woche zusammen. Ich wusste zwar nicht wo es hinging, aber ehrlich gesagt interessierte es mich auch nicht, Hauptsache Kopf abschalten. "haben wir alles?" fragte Chris, worauf ich nochmal alles ab checkte. "Unsere Zahnbürsten fehlen noch." sagte ich und ging ins Bad, um diese zu holen. Lächelnd packte ich sie ein und schloss unsere Tasche. "womit fahren wir eigentlich?" fragte ich und drehte mich zu Chris. Er legte seine Arme um mich und lächelte. "Wir fahren mit dem Nightliner." erklärte er und ich nickte, legte dann meinen Kopf an seine Schulter.

Kurz bevor wir zur Werkstatt fuhren, fütterte ich Jenna noch und zog sie sowie mich an. "So Mädels, seid ihr startklar?" fragte Chris und nahm seine Schlüssel und die Tasche. "jap." lächelte ich und nahm Jenna auf den Arm. Zusammen gingen wir hinab zum Auto, natürlich ging mein Blick erstmal nach links und rechts, aber nirgends sah ich Max. Somit stiegen wir dann ins Auto und fuhren langsam los. Jenna blubberte hinten in ihrem Sitz herum, während meine Hand sich auf Chris' Oberschenkel gelegt hatte. Die letzten Tage hatten sich angefühlt, als wären Chris und ich ein paar, ich genoss dieses Gefühl, weil ich mich auch sicher und geborgen fühlte. Lächelnd genoss ich es und sah mich um, als ich jedoch das Auto von Max sah, zog ich meine Kapuze tief ins Gesicht und sah zu Chris, starrte ihn regelrecht an. "alles gut?" fragte er und ich schüttelte nur schnell den Kopf. "fahr einfach ganz schnell in die Werkstatt, bitte." hauchte ich. Ich wusste nicht, warum ich hauchte, aber wahrscheinlich hatte ich Angst, dass Max es hören konnte, obwohl es total schwachsinnig war. "Was ist denn?" fragte er und hielt am Straßenrand. "bitte nicht halten, fahr bitte." flehte ich unf starrte ihn an. Total verwirrt fuhr er langsam weiter. "schneller... Er weiß, dass ich bei dir bin." sagte ich und krallte mich in seinem Arm fest. Sofort hellte sich sein Blick auf und er sah sich um, als er Max Auto sah, gab er Gas.

Jede rote Ampel, jedes Stop Schild überfuhrt Chris, nur um ganz schnell zur Werkstatt zu kommen. Wir hatten bemerkt, dass Max uns folgte. "Ruf mal bitte Andreas an und mach auf laut." sagte er und reichte mir sein Handy, mit zittrigen Händen suchte ich nach Andreas Nummer und wählte sie dann, machten dann auf laut. "ja?" klang es aus dem Handy. "Andy? Hol bitte Manu und Felix raus, die müssen am Tor stehen." sagte Chris schnell und ich hielt das Handy zitternd fest. "Was? Warum?" fragte der ältere. "macht es bitte, die müssen das Tor schnell öffnen und schließen. Wir erklären es dir später." sagte Chris und drückte auf auflegen. Mein blick ging immer wieder in den Rückspiegel, wo ich Max sah. "ich hab Angst." hauchte ich und krallte mich in meinen Arme. "Wir schaffen, das Maus." sagte er und raste, nach einem hupen aufs Gelände, wo kurz darauf das Tor geschlossen wurde. Ich sackte auf dem Sitz erleichtert zusammen, heiß und kalt wurde mir und ich starrte nur vor mich hin.

Ich kam erst langsam zurück, als ich in die Arme gezogen wurde und ich mich langsam entspannte. "Wir haben es geschafft, Maus." hauchte Chris und streichelte über mein Rücken. Ich krallte mich leicht in seine Seiten. "Na komm, steig mal aus." sagte er und stand langsam auf, weil er vor mir hockte. Langsam stand ich auch auf und hielt mich an ihm fest, ich war noch immer geschockt, weshalb meine Beine etwas zitterten. "Was ist denn los?" rief Andreas, der gerade angejoggt kam. Chris sah mich fragend an und ich nickte. Dann erzählte der jüngere seinem großen Bruder alles, er ließ jedoch die Vergewaltigung raus, worüber ich sehr dankbar war. Andreas nahm mich sofort in die Arme und versprach mir, dass auch er nun extrem aufpassen würde. Dann nahm er Jenna, damit Chris und ich unsere Sachen in den Bus tragen konnten.

Nach etwa zwei Stunden, stiegen wir alle in die Busse und setzten uns langsam in Bewegung. "wo geht's als erstes hin, Bruder?" fragte Chris und legte seine Hand unterm Tisch auf mein schoß, worauf ich lächelte. "zu erst geht es nach Berlin." erklärte Andreas und packte sein Laptop aus. Ich lehnte mich zurück und sah aus dem Fenster. Ich hatte große Hoffnungen, dass Max uns nicht folgen würde.

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Hello und sorry, dass gestern nichts kam. Aber leider gar mich die blöde Grippe erwischt und mich gestern völlig aus den Socken gehauen. Heute ging es mir um einiges besser und somit, hab ich nochmal was kleines geschrieben.

Ich hoffe es gefällt dir.

Deine

19Rina95

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt