An dem Abend passierte nicht mehr viel. Ich hatte nur noch einen Anruf, von meinem Anwalt bekommen, dass wir am Mittwoch zum Gericht kommen sollten. Herr Tietz versicherte mir auch einige male, dass ich Max nicht sehen werde. Nach diesem kurzen Telefonat, brachten wir Jenna ins Bett und gingen auch selbst in die federn. Als wir nebeneinander lagen, stützte ich mich auf einen Arm ab und beugte mich etwas über meinen Freund. "ich bin wirklich stolz auf dich. Du bist so stark." lächelte er und sah mir in die Augen. "du machst mich stark." hauchte ich und streichelte seine Wange. Sanft schmiegte er sich an meine Hand und schloss die Augen. Kurz küsste ich ihn, kuschelte mich dann eng an ihn. "Schlaf gut mein Schatz." hauchte ich ihm ins Ohr. "du auch." hauchte er. Eng an ihn gekuschelt, schlief ich dann auch ein.
Den nächsten Tag verbrachten wir damit, dass wir zu erst Jenna zur Krippe gebracht hatten und dann auf Arbeit gingen. Jede Möglichkeit nutzte ich, um mir etwas Nähe und ein paar küsse von Chris abzuholen. Gegen 13 Uhr ging ich Jenna abholen und ging dann wieder zur Arbeit. Ich arbeitete zwar nur noch teilzeit, aber ich wollte viel bei den Männern sein, da Jenna sie so sehr liebte und sie Jenna liebten. Gegen 18 Uhr machte ich mich jedoch mit Jenna auf den Weg nach Hause. "ich komm mit." sagte Chris. "du kannst ruhig noch hier bleiben, schatz." lächelte ich und gab ihn ein Kuss. "doch ich komme mit, wir haben für heute alles soweit fertig." lächelte Chris und nahm meine hand. "wirklich?" fragte ich, da ich wusste, dass er und Andreas auch gerne mal nachtsüber in der werkstatt waren. "wirklich." bestätigte er und verabschiedete sich von seinem Bruder. Ich winkte kurz und nahm Jenna auf den Arm.
Gemütlich fuhren wir heim, dort fütterte ich Jenna und ließ sie dann noch etwas spielen. In der Zeit ging ich ins Wohnzimmer, wo Chris saß und etwas arbeitete. Ich blieb vor ihm stehen, worauf hin er hinaufsah und seine Hände an meine Seiten legte, um mit den Daumen über die ganz leichte Wölbung meines Buches zu streicheln. Meine Hände legte ich an seine Wange und sah lächelnd zu ihm hinab. Wir sahen uns in die Augen und lächelten einfach nur glücklich. "ich liebe dich." hauchte ich und küsste ihn kurz. "ich dich auch." lächelte er und setzte einen Kuss auf meinen Bauch. Sanft ließ ich meine Finger durch seine Haare gleiten, dann setzte ich mich auf sein schoß. "Wie kommt es, dass ihr nicht mehr über Nacht arbeitet?" fragte ich und kuschelte mich an ihn. "weil ich das nicht mehr möchte und ich lieber immer bei meiner Familie bin." lächelte er, meine Hand legte ich auf seine Brust. "Das ist wirklich süß von Dir. Aber bitte vernachlässige nicht euer Traum. Ihr wollt nach Weihnachten auf Tour gehen." bemerkte ich und sah ihn an. "Ich weiß, aber ich möchte die Zeit mit dir genießen." sagte er und legte seine Stirn an meine. "ich auch mit dir, aber verspricht mir bitte, dass du dich jetzt wieder viel um eure Arbeit kümmerst." sagte ich, schließlich hatten sie sich das alles mühsam aufgebaut. "ich verspreche es." sagte er und ich küsste ihn kurz.
Gegen 19.30 Uhr brachte ich meine Prinzessin ins Bett und legte mich dann zu meinem Freund ins Bett. Dort sahen wir uns noch einen Film an und schliefen dann eng aneinander gekuschelt ein. Ich war einfach froh, dass ich ihn hatte. Das er mich so nahm, wie ich war. Auch wenn diese Zeit schwer war, stand er neben mir und half mir bei allem.
Am nächsten Morgen brachten wir Jenna zur Krippe und machten uns dann langsam auf den Weg zum Gericht. In mir stieg die Nervosität. "alles gut, schatz?" fragte Chris und legte seine Hand auf meine. "ich bin nervös. Nur noch heute und ich bin endlich ein freier Mensch." hauchte ich und sah ihn an. "Du schaffst das." lächelte Chris und parkte dann vor dem Gericht. Da wir noch etwas zu früh da waren, gingen wir noch in ein Café und tranken etwas warmes. Die ganze Zeit hielt Chris meine Hand. "du bist so stark. Und ich bin mehr als stolz auf dich." lächelte er, zog meine Hand zu sich und küsste sie kurz.
Etwa eine halbe Stunde vor der Verhandlung, trafen wir uns mit Herrn Tietz vor dem Gebäude. "Hallo Frau Schenker, hallo Herr Reinelt." lächelte er und reichte uns die Hand. Wir begrüßten ihn auch und folgten ihn dann in den Gerichtssaal. Wir wurden dann vom Richter begrüßt und nahmen Platz. Während ich neben meinem Anwalt saß, musste sich Chris in den Zuschauer Bereich setzen. Und somit hatte ich nun gerechnet, dass es los ging, aber da ging die Saal Tür auf und Max kam mit drei Männern rein. Aus Panik sprang ich auf und sah ihn entsetzt an, mein Herz schlug mir bis zum Hals. "sie haben gesagt, dass er nicht hier ist." sagte ich hektisch zu meinem Anwalt. "das wusste ich auch nicht. Setzten sie sich bitte." sagte er, ich setzte mich und sah auf den Tisch. "du kannst deinen mann ruhig mal ansehen." rief Max und mein ganzer Körper zitterte. "ich will hier weg." hauchte ich Herrn Tietz zu. "es dauert nicht lange." versprach er mir und ich nickte langsam.
Der Richter Stand dann nach einigen Minuten auf und fing an zu sprechen. "Es geht um die ehetrennung, des Paares Schenker. Der Antrag kam von Frau Schenker und dieser wird mit sofortiger Wirkung statt gegeben." sagte der Richter und sah zu mir. "Was warum? Es gibt doch dieses scheidungsjahr." bemerkte Max und aus Reflex sah ich zu ihm. Diesen Hass in seinen Augen, riss mir fasst die Füße unter mir weg. "Da Frau Schenker schwanger ist und sie, Herr Schenker, nur Gewalt an ihr ausüben, wird diese Ehe nun mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Und Herr Schenker, bekommt ein Annäherungsverbot." sprach der Richter. "Was du bist schwanger? Von dem oder was?" brüllte Max und zeigte auf Chris. Ich sagte jedoch nichts und streichelte meinen Bauch.
Der Richter sprach dann noch einmal das Urteil aus, dann wurde Max abgeführt und ich konnte Chris in die Arme nehmen. Ich war einfach so unfassbar glücklich, dass nun alles vorbei war. Das nun mein Leben mit Chris, Jenna und unserem Baby beginnen konnte. Ich musste nur noch einmal zum Rathaus, um meinen Namen ändern zulassen und dann war die Vergangenheit abgeschlossen.
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Einen wunderschönen guten Abend,
Hier ist ei Kapitel, sorry das es erst so spät kommt, aber ich hatte heute einiges zu tun.
Liebe Grüße
19Rina95
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Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)