Die Tage waren quälend für mich, jeden Tag war mir mortz übel. Aber ich versuchte es so gut zu verstecken, dass es keinem auffiel und ich fuhr relativ gut. Chris und ich waren der Meinung, dass meine Übelkeit vielleicht vom Stress und Aufregung kam. Die Tour verlief jedoch sehr gut und ich war beim erstmal echt überrascht, was die zwei so auf die Beine stellten. Ich hatte ja nie irgendwas von denen gesehen, weshalb ich ja so überrascht war. Jeden Abend, saßen wir im Bus zusammen, so wie an diesem Abend.
Mit Chris, Andreas, Lukas und Manuel saß ich in der Küche, des busses und quatschen etwas. Die Männer tranken alle etwas Bier und hatten mir auch was angeboten, aber mir wurde vom Geruch schon schlecht. Ich blieb lieber bei meinem Wasser und lachte mit den Jungs zusammen. Jenna lag schon im Bett und schlief. "Man konnte glatt denken, dass ihr zusammen seid." lachte Manuel und zeigte auf Chris und mir. Wir beide lachten freundlich mit, denn es sollte wirklich niemand wissen. "Wie kommst du den auf die absurde Idee?" fragte Chris und nippte an seinem Bier. Ich hatte meine Hand unter dem Tisch auf seinem Bein und streichelte ihn leicht. "naja, wenn man euch sieht, seid ihr immer zusammen. Also man trifft euch nur zusammen an." lachte er und trank noch einen schluck. Leise lachend trank ich auch ein schluck Wasser und sah mich dann um.
"Ach sarina, ich muss dir noch was zeigen." sagte Chris und stand auf. Etwas verwirrt folgte ich ihm und ging mit ihm rauf. Als wir wieder in dem Raum ankamen, schloss Chris die Tür und legte die Arme um mich. "Wir geht's dir?" fragte er leise und streichelte meine Wange. "bisschen besser." lächelte ich und schmiegte mich an seine Hand. "mir gefällt das nicht, wir sind schon über eine Woche unterwegs und jeden Tag ist dir schlecht." hauchte er und setzte sich, zog mich dabei auf seinen schoß. "Das wird nichts sein, schatz. Vielleicht muss ich mich auch nur an die Fahrten gewöhnen." sagte ich leise und legte meinen Kopf an seine Schulter. "mir wäre es lieber, wenn du am Montag, also morgen, zum Arzt gehen würdest. Da sind wir ja bis Mittwoch erstmal in München." sagte er leise und ich sah zu ihm auf. "Aber nur dir zu liebe gehe ich." sagte ich und kuschelte mich mehr an ihn.
Wir kuschelte lange, wahrscheinlich hatte er gemerkt, dass ich das brauchte. Ich wollte mich einfach nur an ihn kuscheln, sein Geruch in meiner Nase haben und Ruhe mit ihm genießen. Ich wusste echt nicht was mit mir los war, aber ich wollte einfach jede freie Sekunde mit Chris verbringen. Meine Hände hatte ich unter seinen Shirt geschoben und schloss die Augen. "du gefällst mir gar nicht, engel." sagte er leise und kraulte mein Rücken. "du warst nie so kuschel bedürftig und so müde." sagte er weiter und ich sah zu ihm auf. "Stör ich dich?" fragte ich und setzte mich auf. "Nein, dass wollte ich nicht sagen. Ich finde es schön, mit dir zu kuscheln. Aber es ist mir halt aufgefallen." lächelte er und kraulte durch meine Haare. Langsam nickte ich und kuschelte mich wieder eng an ihn. Chris legte beide Arme fest um mich und summte leise, meine Augen fielen nur einfach so zu und schlief dann eng an ihn gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen, bin ich in meiner Koje aufgewacht. Chris hatte mich am Abend zuvor in meine Koje gelegt und ich hatte bis jetzt durch geschlafen. Mit Übelkeit war ich wach geworden und war direkt aufs Klo gerannt, wo ich mich dieses Mal auch zum ersten mal übergab. Völlig entkräftigt, setzte ich mich neben das Klo und legte meinen Kopf auf meine angezogene Knie. "äh, sarina. Ist alles in Ordnung?" hörte ich eine Stimme und sah langsam auf. Lukas war ins Bad gekommen und sah mich verwirrt an. "oh Gott du bist ja total Blas." sagte er und half mir auf die Beine. Langsam brachte er mich in die Küche, wo er mir direkt ein Glas Cola zu schob. "trink mal, damit dein Kreislauf wieder in Schwung kommt. Ich hole mal Andreas oder Chris." sagte er und ich nickte. Mit zittrigen Händen nahm ich das Glas und nahm ein schluck. "Also ich hatte sie im Bad gefunden." hörte ich Lukas. "ich kümmere mich um sie." hörte ich Andreas. Im nächsten Moment legtesich ein Arm um mich. "Was denn los mit dir." fragte Andreas und ich lehnte mich an ihn. "ich weiß es nicht." hauchte ich und nahm noch ein schluck. "mir ist so schlecht und ich bin so müde." sagte ich leise und ließ meine Augen zufallen. "du fährst nachher bitte zum Arzt. Es ist nicht normal, dass dir die ganze Zeit so schlecht geht." sagte er und hielt mich fest, ich nickte nur kurz.
Gegen Mittag machte ich mich dann fertig und suchte einen Arzt auf. Chris war mit Andreas bei einem Termin. Jenna blieb bei Lukas. Ich wurde in der Praxis freundlich aufgenommen und nahm dann im Wartezimmer Platz, wo ich dann darauf wartete, bis ich dran war. Es dauerte sehr lange, da ich ohne Termin angekommen war und somit irgendwann dazwischen geschoben wurde. Als ich dann jedoch dran war, kontrollierte der Arzt mich komplett durch, jedoch fand er nichts. "Also, ich kann ihnen jetzt nichts schwerwiegendes sagen. Sie sehen soweit gut aus. Seit wann haben sie denn, die Übelkeit?" fragte der Arzt und ich erklärte ihm, dass es schon seit einigen Tagen war und ich auch so wahnsinnig müde war. Er nickte und hatte mir dann eine weitere Praxis aufgeschrieben. "sprechen sie mal bei Frau Dr. Klaasen vor. Sie ist Frauenärztin, ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht etwas mit den Hormonen ist." erklärte er, ich nickte und verabschiedete mich dann von dem Doktor. Ein wenig schlapp, machte ich mich dann auf den Weg zur Frauenärztin.
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Hallöle
Hier noch ein Teil, viel Spaß beim lesen
Deine 19Rina95
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Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)