Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?

Kleid umschneidern

Der nächste Morgen war etwas hektisch, da wir alle etwas zu spät aufgestanden waren. Während einer sich fertig machte, bespaßte der andere die Kinder. Als Chris sich dann fertig machte, machte ich mit Jenna schon Frühstück. "schatz. Wann musst du los?" rief Chris aus dem Bad, ich sah kurz auf die Uhr. "in einer halben Stunde. Wenn wir noch frühstücken wollen, solltest du dich beeilen." sagte ich und stellte für uns jeweils einen Kaffee hin.

Etwa fünf Minuten später saßen wir alle am Tisch und aßen. "ich nehme die zwei dann mit." sagte Chris und zeigte auf die Kids. "ich kann Joe sonst auch mitnehmen, dann habt ihr zwei etwas Ruhe beim besprechen." überlegte ich und schob mir eine Erdbeere in den Mund. "ne ne, ich nehme beide mit. Dann habt ihr ruhe beim umschneidern." lächelte er mir zu. "Danke, Engel." lächelte ich und streichelte kurz seine Wange. Entspannt lehnte ich mich zurück und trank in ruhe meinen Kaffee. Dann nahm ich Joe noch mal auf den Arm um stillt ihn. "dann ist er wenigstens satt, ich denke mal, dass ich nur so ein bis zwei Stunden brauche" lächelte ich und sah meinen Freund an, der nickte und sah fasziniert zu.

Nachdem wir abgeräumt hatten, zog ich mir Schuhe und eine leichte Jacke über. Dann nahm ich meine Kinder jeweils einmal in den Arm und gab jedem einem dicken Schmatzer. "So Schatz, dir dann viel Spaß mit den zweien. Ich beeile mich." sagte ich leise und küsste ihn kurz. Chris schloss mit den Kindern die Tür hinter mir und ich ging langsam die Treppen runter zum Auto. Summend fuhr ich zum Laden und sah mich entspannt um. Ich freute mich tatsächlich, nach der schneidern mal wieder in die Werkstatt zu kommen. Es war ja mein zweites zu Hause und meine Schwager wollte ich auch gerne mal wieder sehen.

Am Laden angekommen, stieg ich aus und ging hinein. "Hey, Sarina." kam mir Luisa entgegen. "Hey." lächelte ich und umarmte sie kurz. "Damit hab ich echt nich gerechnet, dass der kleine so schnell raus will." lachte sie und ging mit mir nach hinten, wo wohl die Schneiderei war. "glaub mir, wir waren auch nicht vorbereitet. Chris kam extra von der Tour früher nach Hause."lachte ich und nahm den Kaffee entgegen, den sie mir reichte. "hattest du denn bis zur Hochzeit noch vor weiter abzunehmen oder Muskeln aufzubauen?" fragte sie und setzte sich an ihren Schreibtisch, ich setzte mich ihr gegenüber. "Vielleicht noch zwei bis drei Kilo runter, mehr nicht" sagte ich und nahm ein schluck. Luisa machte sich einige Notizen und maß mich aus. Ich ließ alles mit mir machen, schließlich wollte ich das schönste Kleid in meinem Leben tragen. "hast du eigentlich auch Kleider für Kinder?" fragte ich, was eigentlich dämlich war, sie war ja in dem Sinne nur ein Brautmodengeschäft. "ich habe eine handvoll Mädchenkleider." sagte sie und schrieb noch was auf. "wenn wir fertig sind, magst du die mir zeigen?" fragte ich und sie nickte. Stand dann auf und führte mich zu meinem Kleid. "Das müsstest du einmal anziehen, damit ich es abstecken kann." sagte sie, ich ging in die Kabine und zog mich um.

Mit dem Kleid kam ich wieder raus und sah mich direkt in Spiegel, sofort stiegen mir die Tränen in die Augen. "wow, ich hab total vergessen, wie gut es aussieht." hauchte ich und betrachtete mich genau, Luisa reichte mir eine Taschentuch, womit ich meine Tränen von den Wangen tupfte. "Wenn es ordentlich geschneidert ist und es ordentlich sitzt, dann siehst du aus, wie eine Märchenprinzessin." lächelte Luisa, die mit mir zusammen in den Spiegel sah. "Es sieht so toll aus." flüsterte ich und sah mich einfach nur an. Als ich mich wieder beruhigt hatte, führte Luisa mich zu einem Hocker, auf dem ich mich stellen sollte. Nun stand ich hier oben und sie setzte überall Nadeln hin. Zufrieden sah ich mich noch mal im Spiegel an, es saß perfekt. Mir wurde aus dem Kleid geholfen, damit ich mich an den Nadeln nicht verletzte und zog mich dann wieder an. "Was bekommst du dafür?" fragte ich sie und holte mein Geld heraus. "Nichts, das gehört dazu." lächelte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich reichte ihr trotzdem Zehn Euro. "für die Kaffeekasse." lächelte ich und trank mein Kaffee aus. "Danke meine liebe. Wollen wir dann mal nach dem Kinderkleid schauen?" fragte sie und ich nickte.

Gemeinsam gingen wir in eine kleine Abteilung, wo tatsächlich nur eine handvoll hingen. Lächelnd sah ich sie mir an. "Wow die sind alle echt wunderschön. Wäre es möglich, dass ich mit Chris und der kleinen mal her komme? Die Maus soll es sich selber aussuchen." sagte ich und sie nickte. "Natürlich, schreib mir am besten vorher eine Nachricht, damit ich dein Kleid verstecken kann." lachte sie und ich nickte. Ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. "Wie lange bist du denn heute noch da?" fragte ich. "bis 18 Uhr." sagte sie und ich nickte. "Vielleicht kommen wir heute noch vorbei. Ich fahre nämlich jetzt kurz in die Werkstatt, vielleicht sind die Männer schon fertig mit dem Gespräch" kicherte ich und umarmte sie kurz. "ja kein Problem. Ich lass dein Kleid einfach hinten hängen, dann sieht er es auch nicht." lächelte sie und verabschiedete sich von mir.

Ganz gemütlich fuhr ich zur Werkstatt, wo ich dann parkte und ausstieg. Ich sah Jenna und Lukas herum rennen, die beiden spielten. Ich mochte Lukas, er ist nicht nur der junge für alles im Büro, sondern auch ein super babysitter. Lächelnd betrat ich die Werkstatt und suchte die Männer.

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Guten Morgen ihr lieben,

Ich wünsche euch einen angenehmen Mittwoch. Wir gehen mit immer größeren Schritten aufs Ende zu.