Kleine Diskussion

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Nachdem wir noch knapp zwei Stunden bei Andreas waren, fuhren wir mit denen noch zu ihrer Mama. Jenna erzählte auf der Fahrt, was sie mit Steffi und Andreas erlebt hatte. Und es klang nach sehr viel Spaß. Sie durfte bei den beiden mit im Bett schlafen und sie haben ihr ganz viele Geschichten erzählt. Ich war froh, dass sie so lieb zu ihr waren. "dann wollen wir das meiner Mama wohl gleich erzählen." bemerkte Chris und ich nickte. Ich war schon sehr aufgeregt, aber ich mochte die Heidi sehr.

Nach etwa 20 Minuten Autofahrt kamen wir dann bei ihr an. Jenna rannte direkt zur Tür, als Chris sie aus dem Auto gehoben hatte. "besuchen wir Oma?" fragte Jenna, worauf ich nickte und sie klopfte. Andreas und Steffi hielten genau neben uns und kamen uns nach. Denn die kleinste von denen wollte am Wochenende zu ihrer Oma und die anderen beiden hatten bei Freunden übernachtet. "oh, volles Haus, dass ist ja schön." freute sich Heidi, als sie die Tür öffnete. Wir begrüßten sie und folgten ihr ins Haus. Jenna lief direkt zu Mila und spielte mit ihr. Die beiden kleinen setzten sich auf den Teppich im Wohnzimmer und spielten mit Puppen. Wir Erwachsenen setzten uns an den Esszimmertisch und redeten einwenig. "aber Kinder, ihr hättet gerne mal bescheid geben können. Dann hätte ich euch Kuchen gebacken." erklärte Heidi und stellte uns etwas zu trinken hin. "Mama, du musst dir da echt keinen Stress machen." erklärte Chris und drückte meine Hand. Ich liebte seine Mutter, da sie so ein herzensguter Mensch war. "Chris hat dir noch was zu erzählen." fing Andreas an und grinste uns breit an. "oh was gibt es denn schönes? Schwanger kann nicht sein, das weiß ich ja schon." kicherte sie leise und sah uns gespannt an.

Chris hob lächelnd meine Hand und Heidi sprang sofort auf. "Mein Glückwunsch ihr beiden. Ich wusste, dass ihr euch traut." lächelte sie und drückte uns beide kurz. Wir bedanken uns anständig und lächelte sie glücklich an. "dann ist mein jüngster auch endlich unter der Haube." freute sich die Mama und ich kuschelte mich an Chris, ich hatte gerade wieder eine Phase, wo ich seine Nähe brauchte. Das spürte er, da er seinen Arm fest um mich legte und seine Lippen immer wieder mein Stirn berührten. "Ach Schatz, weißt du noch, als ich schwanger war?" fing Steffi an und beobachtete uns. Ich schloss meine Augen und drückte meine Gesicht leicht in Chris seine Brust. "ja, du warst genauso, wie Sarina." lachte Andreas. Chris' Hand kraulte meinen Rücken, was mich sehr schläfrig machte und ich leicht eindöste.

Kurz bevor ich komplett einschlief, bekam ich noch einmal eine Schub und setzte mich gerade hin. "bist du müde, schatz?" fragte Chris und sah mich an. "Jetzt gerade nicht mehr." kicherte ich und somit unterhielten wir uns noch etwas. Die Kinder spielten noch miteinander. Aber gegen späten Nachmittag machten wir uns dann langsam auf den Heimweg. "wollen wir uns noch was zu essen holen?" fragte Chris und ich nickte. "ich teile mit Jenna eine kleine Portion Pommes." überlegte ich und sah zu meiner kleinen, die sich mit ihrem kuscheltier beschäftigte. Chris fuhr in ruhe weiter und hielt dann bei einem Imbiss an. "ich hol dann mal eben was, möchtest du wirklich nicht mehr?" fragte Chris und sah mich an. "Nein, ich hab gerade keinen großen Hunger. Und achte bitte darauf, dass die Pommes ungesalzen sind, ja?" erklärte ich und gab ihm einen Kuss. Dann war er auch schnell verschwunden.

"wo geht Papa hin?" rief Jenna und fing sofort an zu weinen. Ich drehte mich zu ihr und streichelte ihr Bein. Sie war müde, das spürte ich. "Papa ist gleich wieder da, er holt nur kurz was zu essen." versuchte ich sie zu beruhigen, aber sie schrie die ganze Zeit nach Chris, bis er wieder im Auto saß. "Was ist denn los?" fragte er und sah uns verwirrt an. "ich glaube sie hat Angst, dass du uns alleine lässt." bemerkte ich und streichelte weiterhin Jenna's bein. "dann wird es ja morgen spaßig." sagte Chris etwas knirschig und fuhr weiter, ich beobachtete ihn und sah in seinem Gesichtsausdruck, dass er sich Gedanken machte. "mach dir keine Gedanken, Chris." sagte ich leise und streichelte sein Bein. "Wir sprechen zu Hause noch mal darüber." sagte er nur kurz und parkte dann vor unserer Wohnung. Meine Laune ging nun auch wieder etwas in den Keller.

Während ich das essen trug, trug Chris unsere kleine Prinzessin. In der Wohnung angekommen, setzten wir uns direkt an den Tisch und aßen etwas. Jenna schaffte nicht viel, da sie im Sitzen immer mal wieder leicht einschlief. "ich bring Jenna mal kurz ins Bett." sagte ich, da Chris die ganze Zeit nur auf sein Essen starrte. Ich wollte sie gerade aus ihrem Hochsitz rausheben, als jedoch mein Freund aufstand und Jenna auf den Arm nahm und ging. Ich sagte nur leise "Danke" nahm dann etwas zu trinken und setzte mich dann wieder an den Tisch. Ich wusste, was gleich für ein Gespräch käme und bereitete mich schon darauf vor.

Als Chris zurück kam, setzte er sich still an den Tisch und aß weiter. Ich beobachtete ihn und wusste nicht, ob ich was sagen sollte. Kurz atmete ich durch und nahm den Mut zusammen. "worüber wolltest du nun reden?" fragte ich leise und sehr unsicher. Chris sah auf und ich erkannte Sorge in seinen Augen. "ich weiß nicht ob das gut ist, dass ihr beide alleine bleibt." begann er und ich hörte ihm zu. "Wenn Jenna jetzt schon Theater macht, nur weil ich kurz ausgestiegen war, um etwas zu essen zu holen, wie willst du es durchhalten, wenn ich ein Monat weg bin?" fragte er und sah mir fest in die Augen. "Chris, sie war total übermüdet. Außerdem habe ich Monate lang es mit ihr alleine geschafft. Dann werde ich diesen einen Monat auch durchhalten." erklärte ich, da ich da nun wirklich kein Problem drin sah. "ja aber du bist schwanger, Sarina. Du kannst nicht mehr so, wie vor einigen Monaten. Kommt bitte mit, damit ich mich zu not auch um Jenna kümmern und dich entlasten kann." vorsichtig nahm er meine Hand in seine. "Du hast es gut erkannt, ich bin schwanger, aber nicht krank. Wir machen das so, wie es geplant war. Wir kommen zu einigen Shows." sagte ich und spürte die Kälte, die nun wieder meine Hand umhüllt, da Chris seine Hand von meiner nahm. "Warum bist du nur so stur? Ich will dir doch einfach nur helfen." ich hörte etwas Traurigkeit und etwas Wut aus seiner Stimme. "ich dachte wir haben es endlich geklärt. Du wirst morgen sehen, dass Jenna heute einfach zu müde war." sagte ich, mich machte es sauer, dass er mich als stur bezeichnete. "ich merke, wir kommen wieder nicht auf einen Nenner." sagte er, stand auf und räumte den Tisch ab. Mein Augen folgten jede Bewegung, die er tat. Als er dann die Küche verließ, seufzte ich laut auf. Wer war wohl stur von uns beiden. Ich stand dann auch auf, ging ins Schlafzimmer, wo ich mich umzog und dann ins Bett legte. "ich möchte einfach, dass es dir und der kleinen gut geht." bemerkte Chris, als er sich zu mir gelegt hatte. "uns wird es gut gehen. Du machst dir einfach gerade zu viele Gedanken." sagte ich und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. "Wir haben immer noch deine Mum und deine Schwägerin." sagte ich noch und schloss die Augen. Ich spürte einen Arm, der sich um mich legte. "tut mir leid schatz, ich mache mir einfach zu viele Gedanken." flüsterte er mir ins Ohr und kuschelte sich eng an mich. "ich weiß, dass du dir Sorgen machst. Aber wir werden jeden Abend telefonieren und sehen uns jede Woche einmal." flüsterte ich und verlor die Kontrolle gegenüber meiner Müdigkeit. Und somit schlief ich auch einfach unter seiner Umarmung ein.

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Nabend,

Ich ha  hier noch ein Teil für euch. Da ich nicht weiß, ob ich bis zum Wochenende noch etwas schaffe zu schreiben.

Ich freue mich, was von euch zu lesen❤️

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt