Den Abend verbrachte ich noch damit, die Tortenböden zu backen. Ich wollte auch an diesem Abend nicht zu spät ins Bett, damit ich den kompletten nächsten Tag Zeit hatte zum backen. Gegen 22 Uhr lagen Chris und ich im Bett, wir sahen uns noch einen Film an, den ich gar nicht mehr komplett mitbekam und eng an ihn gekuschelt ein schlief.
Am nächsten Morgen wurde ich mit einem Frühstück im Bett geweckt. Die ganze Familie saß im Bett und frühstückten zusammen. "wofür hab ich das denn verdient?" fragte ich, als Chris das Tablett zur Seite stellte. "einfach so, außerdem hast du ja noch genug zu tun." lächelte Chris und küsste mich kurz. "ich liebe euch." lächelte ich und trank noch was vom Tee. "Wir dir auch. Ich gehe gleich mit unsrer prinzessin auf den Spielplatz, damit du etwas Ruhe hast zum backen, ja?" lächelte Chris und streichelte mein Bein. "das müsst ihr nicht. " lächelte ich. "So für ne Stunde, dann kommt sie mal unter andere." lächelte er und ich nickte.
Nachdem wir es dann geschafft hatten uns aus dem Bett zuschälen, machte ich Jenna ausgebereit und kuschelte noch kurz mit ihr. "und sei lieb zu pap.. Äh Chris." lächelte ich und ging dann in den Flur. "So Maus, dann wollen wir mal eine Papa-Tochter Stunde machen, mhm?" sagte Chris und nahm sie auf den Arm, leise quietschte sie. "dann wünsche ich euch ganz viel Spaß." sagte ich und küsste beide kurz, dann brachte ich sie zur Tür. Ich winkte ihnen noch nach und ging dann in die Küche. Dort fing ich dann langsam an die Torten zusammen zu bringen. Da wir knapp über 50 Leute waren, brauchten wir auch ein wenig mehr Kuchen, als üblich.
Leise machte ich Musik an und gab mich völlig hin. Ich liebte es zu backen, da konnte ich komplett abschalten. Mit einem Tee in der Hand machte ich nach einer guten Stunde Pause und setzte mich auf den Balkon und sah in die Ferne. Ich konnte mein Glück einfach noch nicht fassen. Ich hatte eine wundervolle Tochter, die nun schon ein Jahr wurde. Ich hatte einen wundervollen Mann kennengelernt, der mich so nahm, wie ich war. Mir die Zeit gab, die ich brauchte und meine Tochter als seine ansah. Und er schenkte mir ein Geschwisterchen für Jenna. Jetzt fehlte nur noch eine einzige Sache, was uns als richtige Familie machte. Aber für diesen Schritt, würde es noch dauern. Erstmal musste ich meine Scheidung durch haben, damit Chris und ich heiraten konnten. Die größte Frage war sowieso, ob er mich als seine Frau, für immer an seiner Seite haben wollte. Aber darüber wollte ich mir keine Gedanken machen, ich wollte es einfach genießen, meine neue Familie.
Nach etwa einer halben Stunde Pause stellte ich mich wieder in die Küche und bastelte an der Torte, die wir rausholen und meine Schwangerschaft verkünden wollten. Ich hatte mich für eine Torte entschieden, mit einem weiblichen Körper, wo ein Babybauch drauf erkennbar war. Mit der Torte setzte ich mich an den Tisch und fing an zu basteln. Ich wusste, dass es eine lange Arbeit wurde, aber ich wollte sie so detailgetreu haben, wie es nur ging. Die Zeit verging und ich bekam noch nicht mal mit, als Chris mit Jenna wieder kam. Leise summt ich und knetete noch etwas am fondant. "hey schatz, wir sind wieder da." hörte ich Chris und er kam mit Jenna hinein. "Na meine Lieblinge. Hat es Spaß gemacht?" fragte ich, leise quietschen Jenna und kaute an dem kaputze bänzel von Chris herum. "sie war total lieb, sie hat auch zwei Freunde gefunden." lächelte er und küsste mich kurz.
Chris und Jenna gingen sich umziehen und ich bastelte an der Torte herum. "Die sieht wunderschön aus." sagte Chris leise und setzte sich zu mir. "Aber deine echten brüste sind schöner." bemerkte er und grinste mich an. "blödmann." kicherte ich und schlug ihn leicht gegen die Brust. "ich liebe dich auch." lachte er und nahm sich ein Kaffee. "Wo hast du mausi gelassen?" fragte ich und stellte die fertige Torte in den Kühlschrank. "sie liegt auf ihrer Decke und spielt." sagte Chris kurz und ich nickte. Dabei nascht ich ein paar Gurken aus dem Kühlschrank und schnappte mir einen Saft.
Als ich die Tür zu machte und zum Wohnzimmer sah, ließ ich vor Schreck meinen Saft fallen. "alles in Ordnung Schatz?" fragte Chris und ich rieb mir über die Augen und sah noch mal hin. "sag mir das ich träume." sagte ich und zeigte zur Tür. Chris sah dort hin und lachte leise. "Da steht ja Jenna." lachte er und sah zu ihr. "sie muss gelaufen sein, sie kann sich am Türrahmen noch nicht hochziehen." sagte ich und hockte mich hin, meine Arme hielt ich nach ihr aus und mit kleinen Schritten kam sie auf mich zu. Es waren vielleicht 15 Zentimeter, aber sie schaffte es wackelig. Langsam kullerte eine Träne über meine Wange und ein leises quietschen kam von ihr, als sie in meine Arme fiel. "du läufst." hauchte ich und hielt sie in meinen Armen. Chris hockte sich zu uns und legte die Arme um uns. "du läufst, mausi." hauchte ich nochmal und ein leises quietschen kam von ihr. Ich war total überwältigt und sah Chris an. Auch ihm kullerte eine Träne hinab. Ich ließ mich langsam auf den Hintern fallen und sah sie glücklich an. "Mein Schatz." lächelte ich und streichelte ihre Wange.
Wir kuschelte lange. "mausi soll aber noch nicht so viel laufen, ich weiß nicht, ob das gut ist für die Knochen." sagte ich leise und Chris nickte dazu. Irgendwann schlief Jenna bei mir im Arm ein und ich brachte sie in ihr Bett. Chris und ich kuschelte uns auf die Couch und sprachen über diesen Moment etwas. Bis wir dann auch ins Bett gingen und wir mit einem Lächeln im Gesicht einschließen.
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Nabend,
Ich habe noch einen Teil für dich. Vielleicht denkst du dir "vor dem ersten Geburtstag laufen, das geht doch gar nicht." und das ist ein klüger Gedanke. Aber ich muss zu geben, doch es geht. Mein Bruder fing auch einen Tag vor seinem ersten Geburtstag an zu laufen.
Liebe Grüße
19Rina95
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Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)