Andreas

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Chris saß noch ne Weile mit mir oben, während ich schon mit dem papierkram anfing. Alles sortierte ich ordentlich weg, kontrollierte alle Termine und sah mir dann Bewerbungen an. Wir wollten für mich ne neue einstellen, die vollzeit da war. Einige waren mir persönlich zu alt, anderen waren wiederum zu tussi. Leise seufzte ich und legte meine Hände in mein gesicht. "Mama?" hörte ich leise Jenna sagen und spürte im nächsten Moment ihre Hände auf meinen Beinen. "ja mein Schatz?" fragte ich und hob sie auf meinen schoß. Sie sah mich nur fragend an und ich streichelte durch ihre Haare. "Mein Engel." lächelte ich und gab ihr einen Kuss. Lächelnd legte sie ihren Kopf auf meine Brust und spielte mit meinen Haaren. Ich lehnte mich mit ihr zurück und summt leise.

"Papa." sagte sie nach einer Weile leise und ich sah zu ihr hinab. "wollen wir zu Papa?" fragte ich sie und sie nickte. "Ja, Papa." sagte sie und kletterte von meinem schoß. Leise lachend folgte ich ihr und nahm ihr Hand. Sie wollte gerade die Treppen runtergehen, wo ich sie auf den Arm nahm und sie sofort anfing zu schreien. Leise seufzte ich und hielt ihre Hand fest, damit sie mir die Treppe nicht hinab stolperte. Stolz wie Oskar, als wir unten angekommen waren, lief sie laut "Papa" schreiend durch die Halle direkt auf die Männer zu. Lachend folgte ich ihr, Chris sah auf und nahm sie auf den Arm. "Na kleine." lachte er und sah zu ihr. "sie hatte Sehnsucht nach dir." lächelte ich und stellte mich zu ihm und Andreas. "habe ich was verpasst?" fragte der ältere. "Sie nennt mich Papa." seufzte Chris glücklich. Leise lachte Andreas und legt den Arm vorsichtig um mich, lächelnd kuschelte ich mich an ihn. Mich wunderte es etwas, dass ich keine Probleme hatte, dass Andreas mich in die Arme nahm.

Lange standen wir so dort, ich eng an Andy gekuschelt und Chris mit Jenna. "ich entführte dich jetzt mal raus." lachte Andreas und reichte mir eine Jacke. Kichernd zog ich sie an und ging mit ihm raus, Andreas legte seinen Arm wieder um mich und gemütlich gingen wir etwas übers Gelände. "ich bin froh, dass es dir wieder so gut geht." lächelte er und ich kuschelte mich mehr an ihn. "Du glaubst nicht, wie Chris darunter gelitten hatte, dich nicht anfassen zu dürfen." fing er an. "ich habs mir aber gedacht. Es ist doch auch schwierig, du hast nen partner und darfst ihn nicht anfassen." seufzte ich und sah in den sternenbedeckten Himmel. Wir blieben stehen und sahen gemeinsam rauf. "Es war auch ein Kampf. Ich hab das alles nur für Chris getan." sagte ich leise, legte meinen Kopf an seine Schulter. "ihr seid aber auch ein sehr sehr tolles Paar." lächelte er und zog mich noch etwas näher. Meine Hände, die mittlerweile total kalt waren, schob ich unter Andreas seine Jacke und wärmte sie. "ich hab meinen kleinen Bruder noch nie so glücklich gesehen und dafür bin ich dir mehr als dankbar." sagte er und sah zu mir hinab. "ich war auch noch nie so glücklich." lächelte ich und sah zu ihm auf. "und Jenna sieht in ihm also ihren Papa?" fragte Andy und ich nickte. "Das ist sehr niedlich. Ich finde es auch toll von Chris, dass er es zulässt." schmunzelte er und wärmte mich etwas, als ich langsam anfing zu zittern. Langsam gingen wir weiter. "Hast du dir schon jemanden ausgesucht, wer mit dir zusammen arbeiten soll?" fragte er nach eine kurzen Weile Stille. "ne noch nicht, sind alle nicht so mein Fall." seufzte ich und trat einen Stein vor mir hin und her. "das kenne ich. Aber wir werden schon jemanden finden" lächelte er und hielt mir die Tür auf. Lächelnd ging ich rein und zog die Jacke aus. Gemeinsam gingen wir in die Küche, wo wir uns etwas warmes zu trinken machten. "ist das für dich wirklich OK, dass Chris und ich für das Wochenende wegfahren? Ich hab irgendwie das Gefühl, dass er euer Traum etwas vernachlässigt." fragte ich und hielt meinen Tee in der Hand.  "Es ist wirklich alles in Ordnung. Steffi wollte auch mal wieder weg. Wir fahren an die Nordsee und ihr?" fragte er, leicht lächelte ich. "Wir wollen in den Harz." lächelte ich und nahm ein schluck. "Das ist wirklich schön, genießt die Tage dort." bemerkte er und trank von seinem Kaffee. "Wenn Chris hier die Arbeit vernachlässigt, sagst du bitte bescheid, ja?" sagte ich und sofort nickte er. "dann bekommt er von mir einen Einlauf." lachte der ältere. "von mir auch." kicherte ich und schnappte mir einen Keks, der auf der anrichte lag. "ich bin euch für so vieles dankbar." sagte ich leise und sah Andreas an. "wofür?" fragte er etwas verwirrt. "Das ihr mir hier einen Job gegeben habt, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden habe und ihr euch so wahnsinnig toll um mich und Jenna kümmert." zählte ich auf, Andreas stellte seine Tasse weg und breitete die Arme aus. Ich stellte meine Tasse ab und ließ mich in seine Arme ziehe. "für mich ist es klar, dass ich Menschen helfe, die Hilfe brauchen. Und du warst mir von Anfang an sympathisch und Chris erst." lachte er leise und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Zufrieden seufzte ich und kuschelte mich noch einmal eng an ihn. "Danke." hauchte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "ich war noch nie so zufrieden mit der Auswahl meines Bruder, wie mit dir." lächelte er und leise kicherte ich. "Also hätten wir dein Segen?" kicherte Ich und sah ihn an. "Wie? Habt ihr etwa vor..." fing er an und ich lachte lauter. "Wer weiß?" lachte Ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, um mich dann zu lösen und meinen Tee zu trinken. "Aber ja, wenn es soweit kommt, natürlich." lächelte er und nahm auch seine Tasse in seine Hände. "Danke." sagte ich kurz und trank einen großen schluck. "Wenn ich heute noch einmal danke von dir höre, dann gibt's Ärger." bemerkte er und ich lachte laut auf. Ich wollte mich auf die Theke setzten, kam dort aber nicht wirklich rauf. Andreas half mir und hob mich darauf. "d... Sehr nett von dir." sagte ich und unterdrückte mir ein Lachen. "Na geht doch." lachte er und reichte mir noch ein Keks. "schatz wollen wir langsam heim? Ich glaube meine Tochter hat hunger und wird müde." sagte Chris, betonte das 'meine Tochter' besonders, und kam in die Küche. "gleich, muss mein Tee noch austrinken." lächelte ich ihm zu und hielt ihm meine Hand hin, die er mit seiner um schloss und zu uns kam. "ihr seid einfach niedlich." lächelte Andreas und sah zwischen uns hin und her.

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Nabend,

Hier ist noch ein Kapitel für dich. Ich hatte gerade Laune und musste noch etwas schreiben.

Viel Spaß beim Lesen😘

Deine

19Rina95

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt