Narben

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Am nächsten Morgen wurde ich geweckt, als mein Bett sich etwas absenkte. Verwirrt sah ich auf. "guten Morgen." lächelte Chris. "guten Morgen." sagte ich leise und rieb mir die Augen. "hab dir ein Kaffee gekocht." lächelte er und reichte mir eine Tasse. "Danke, schläft Jenna noch?" fragte ich lächelnd, dieser Mann war einfach toll. "ja, tut sie." lächelte er und trank von seinem Kaffee. Lächelnd sah ich ihn an, mit verstrubelten Haaren sah es noch heißer aus. "gut geschlafen?" fragte er. "Es geht, hab von meinem Mann geträumt. War paar mal wach." sagte ich. "und du?" fragte ich noch schnell hinterher. "soweit ganz gut, du warst drei mal auf Klo, mhm?" fragte er, worauf ich langsam nickt. "hab mir Wasser ins Gesicht gemacht, hatte ich dich geweckt?" fragte ich. "Nein, ich habe einen leichten Schlaf. Also mach dir keine Sorgen." lächelte er. Langsam stand ich auf und dachte nicht groß nach, dass ich ein bauch freies Shirt an hatte und somit meine große Narbe am Bauch zu sehen war. "kommst du mit auf den Balkon?" fragte ich und streckte mich kurz, langsam nickte er.

Zusammen gingen wir auf den Balkon, wo ich erst einmal die Arme in die Luft hielt. Das Wetter war wunderbar, die Sonne schien und ein leichtes windchen wehte. "darf ich dich was frage?" fragte Chris vorsichtig, ich drehte mich zu ihm. "Natürlich." lächelte ich und lehnte mich an das Geländer. "Warum hast du da eine Narbe?" fragte er und zeigte auf mein Bauch, schnell schob ich mein Shirt hinab. "Max hatte mich mal aus Wut durch eine Glastür geschubst." sagte ich leise und schaute auf den Boden. "Aber nicht, als du mit Jenna schwanger warst oder?" fragte er leise und kam auf mich zu. "Nein, dass hätte mausi nicht geschafft. Ich hätte es eigentlich auch nicht überleben sollen." hauchte ich, schaute weiter auf den Boden und ließ eine Träne über meine Wange laufen. Sanft legte sich seine Hand unter mein Kinn und schob mein Kopf zu sich rauf. "Ich werde auf dich aufpassen, dass dir nie wieder soetwas passiert." hauchte er und ich verlor mich, wie jedes Mal in seinen Augen. Sanft legte er seine Lippen auf meine, als sich unsre Lippen trafen, schloss ich die Augen und legte eine Hand an seinen Hinterkopf. Dieses Mal zog ich ihn näher, ich wollte seine Nähe spüren, die Nähe, die mir zur Zeit gut tat. Seine Finger Strichen meinen Hals entlang, was mich leise seufzen ließ. Leicht löste ich mich und sah ihm in die Augen. Wir strahlten uns gegenseitig an, seine Hand strich mir einige Strähnen aus dem Gesicht.

Lächelnd gingen wir zusammen wieder in die Wohnung, worauf sich Jenna auch paar Minuten später meldete. Ich holte sie aus dem Bett und machte sie soweit fertig, dann gab es erstmal was zu essen. "wenn du duschen magst, im Bad sind im Schrank Handtücher." lächelte ich Chris zu, der im Türrahmen stand. "Danke." lächelte er und ging ins Bad. Ich beobachtete meine Tochter und lächelte glücklich. "Mami ist glücklich." hauchte ich ihr zu und leise quietschte sie. Manchmal fragte ich mich, ob meine kleine mich verstand. Denn meist reagiert sie so, wie man sich das wünschte. Ab und an ist es echt komisch, aber ich liebte sie. Ich freute mich schon darauf, wenn sie meine Hand nimmt und mit mir spazieren geht. Sanft Strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "zum Glück hast du nicht so viel von Papa." lächelte ich. "sie hat wahnsinnig viel von dir." hörte ich Chris Stimme von der Tür. Lächelnd sah ich auf. "sie ist genauso hübsch, wie du." lächelte er und beugte sich kurz zu mir, um mir einen Kuss auf die Lippen zu geben. "Danke." lächelte ich. "nicht dafür. Ist die kleine satt?" fragte er und ich nickte. Dann nahm er sie mir ab und setzte sich. "Dann kannst du dich nun fertig machen." lächelte er und ich stand auf. "Danke." lächelte ich, Strich seine Wange und gab ihm auch einen Kuss.

Zu erst ging ich ins Schlafzimmer und holte mir frische Kleidung und ging dann ins Bad, dort stellte ich mich unter die heiße Dusche und lächelte vor mich hin. Mich hatte es definitiv erwischt, ich war Hals über Kopf verliebt und genoss es. Ob Chris genauso fühlte, wusste ich nicht. Aber ich genoss diese Zeit gerade einfach. Es war ein komisches Gefühl, nach zehn Jahren Beziehung und davon drei Jahren Ehe, sich in einen anderen Mann zu verlieben. Aber es tat so wahnsinnig gut, Interesse in einem anderen Mann zu wecken. Lächelnd wusch ich mich und zog mich langsam an. Ich konnte nicht anders, als die ganze Zeit an diesen Mann zu denken, der mir dieses Lächeln ins Gesicht zauberte. Er ging auch so wahnsinnig toll mit meiner Tochter um, als wäre es sein eigenes Kind. Neben meinen Gedanken, machte ich mich fertig für die Arbeit.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~hello again,

So ein letztes für heute. Ich hoffe es hat dir gefallen und lässt mir noch ein Kommentar ❤️😊

Liebste Grüße

Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt