Den nächsten Morgen ließen wir sehr ruhig angehen. Wir frühstücken gemeinsam, dann machte ich mich fertig, damit wir um halb zehn los konnten. "dann wollen wir mal mhm?" fragte Chris und nahm Jenna auf den Arm. "sehr gerne." lächelte ich und ging langsam vor. Ich war sehr aufgeregt, weil ich noch nie bei einer Therapie war. Langsam ging ich die Treppen runter und ging zum Auto. Chris setzte Jenna in ihr Sitz und stieg dann ein. "Was macht ihr beiden hübschen gleich?" fragte ich und sah ihn an. "Wir werden gleich mal etwas stöbern gehen, vielleicht finde ich ja irgendwas cooles." sagte er und ich nickte. Langsam fuhr er los.
Mein Blick ging raus, es war sehr kalt am heutigen Tag und man sah es an allem, weil überall eine kleine eisschicht drauf war. "So da sind wir schatz." sagte Chris, als er hielt, ich sah mich kurz um. "dann wünsche ich euch beiden ganz viel Spaß." lächelte ich und sah beide einmal kurz an. "dir auch, du meldest dich, ja?" sagte Chris und ich nickte. "Denk bitte dran, die Prinzessin nicht zu sehr zu verwöhnen." lachte ich und stieg aus, langsam ging ich zur Praxis.
Als ich angekommen war und mich auch angemeldet hatte, nahm ich im Wartezimmer Platz. Es sah hier überhaupt nicht aus, als wenn man bei einer Therapeutin war, es war sehr liebevoll eingerichtet, man fühlte sich sofort wohl. "Frau Schenker, bitte." wurde ich aufgerufen und stand auf. Eine Frau mittleres Alter stand vor mir. "Hallo ich bin Frau Kalmus, bitte folgen Sie mir einmal." lächelte sie und ich tat, was sie sagte. Wir kamen in einen Raum, auch hier war es sehr liebevoll eingerichtet. "setzen sie sich." lächelte sie und ich nahm auf einem Sessel Platz. "mögen sie was trinken? Kaffee, Tee?" fragte sie. "einen Tee nehme ich gerne." lächelte ich und sah mich weiter um, die Frau war mir bist hier hin sehr sympathisch und ich fühlte mich in ihrer Praxis wohl. Frau Kalmus stellte eine Tasse Tee vor mir auf den Tisch, ich bedankte mich und scannte sie ab. "ich bin Frau Dr. Kalmus, damit sie sich vielleicht noch etwas wohler fühlen, dürfen sie mich auch Christina nenne." lächelte sie und setzte sich mir gegenüber. "Sehr gerne, ich bin Sarina." lächelte ich. Wir stellten uns gegenseitig vor, ich erzählte ihr das ich eine Tochter hatte, aber sagte noch nichts zur Schwangerschaft. Christina hatte selber drei Kinder und wir unterhielten uns einen Moment über diese wundervollen Geschöpfe.
"also ihr Arzt Herr Koper, aus dem Krankenhaus hatte mir schon einiges durch gegeben. Damit ich auch wusste worum es geht." fing sie an und ich nickte. "Er hatte mir auch gesagt, dass sie schwanger sind, ist das richtig?" fragte sie und ich nickte. "bin mittlerweile im dritten Monat." erklärte ich, legte automatisch meine Hand auf meinen Bauch und musste unwillkürlich lächeln. "Das ist doch sehr schön. Mit dem Papa läuft es noch gut?" fragte sie und sofort nickte ich. "Ja sehr gut sogar, er ist auch gerade mit meiner Tochter unterwegs." lächelte ich glücklich. Und dann sprach sie das Thema an, vor dem ich Angst hatte. "mögen sie mir erzählen, was genau geschehen ist?" fragte sie und ich dachte einen Moment nach. Ich hatte überhaupt keine Probleme damit über dieses Thema zu sprechen. "am besten von Anfang an." lächelte sie und nahm ein Block, sowie ein Stift, um sie Notizen zu machen. "naja, ich war an dem Tag auf dem Weg zu meinem Anwalt, an einigen Stellen, war es echt glatt, worauf ich halt sehr auf die Straße geachtet hatte. Ich wollte ja schließlich nicht fallen und dem Baby schaden." fing ich an. "das ist ja auch selbstverständlich." lächelte sie und nickte. "Als ich jedoch aufsah, weil ich ja auch schauen musste, ob jemand von vorn kam, spürte ich einen stumpfen Schlag auf meinem Hinterkopf. Und dann waren alle lichter aus." erklärte ich und nahm einen schluck vom Tee. Christina machte sich Notizen nebenbei und lächelte. "möchten sie ein paar kekse zum Tee haben?" fragte sie liebevoll. "Wenn es ihnen keine Umstände macht, dann sehr gerne." sagte ich leise und schon hielt sie mir eine Packung hin. Ich nahm mir ein paar raus. "ich weiß ja, dass man als schwanger gut und gerne mal etwas Hunger hat." lachte sie leise. Dann fragte sie mich noch, was in den Tagen passiert war und ich erzählte ihr alles, bis ins kleinste Detail. "Das ist echt keine schöne Erfahrung." sagte sie leise und schrieb sich einiges auf. "und nu habe ich halt Angst vor Nähe, von anderen Männern." sagte ich und legte beide Hände auf mein Bauch. "Auch bei ihrem Freund?" fragte sie. "ja auch bei ihm. Ich möchte gerne seine Nähe spüren, aber mehr als seine Hand streicheln kann ich nicht." erklärte ich und sie nickte. "verständlich, aber es ist schonmal gut, dass sie seine Nähe spüren wollen. Aber das bekommen wir auch wieder hin." lächelte sie, ich trank meinen Tee. "Aber das würde ich gerne in den nächsten Stunden gerne mit ihnen anfangen. Für heute sollte es erstmal reichen." erklärte sie und ich nickte. Sie holte ihren Terminkalender raus und sah hinein. "Also, ich hätte übermorgen wieder einen Termin, um die gleiche Uhrzeit." erklärte sie. "den nehme ich doch sehr gerne an." lächelte ich und ließ mir eine Karte mit dem Termin geben. "Sehr gut, Sarina. Dann sehen wir uns übermorgen, ja?" lächelte sie und stand auf, ich stand auch auf und verabschiedete mich von ihr. Bevor ich die Praxis verließ, rief ich Chris an, dass er mich abholen konnte und zehn Minuten später, war er dann auch da.
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Guten Morgen,Hier ein Kapitel für dich, vielleicht kommt heute Nachmittag oder Abend noch eins. Ich hab nämlich heute Berufsschule.
Drück mir die Daumen, dass ich die Steuerlehre Klausur packen. 🤭😅
Liebste Grüße
19Rina95
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Ehrlich Brothers -> Wirklich nur mein Chef?
FanfictionIch will nichts verraten, deshalb lies selbt und lass dich überraschen :)