Aus dem Leben eines Mädchens..~♥

16.10.2012

David

Nun war bereits 1 Monat vergangen, seitdem Brett, Austin und Justin in meine Klasse gekommen sind. In dieser Zeit ist so einiges passiert. Cecilia und ich sind Klassensprecher geworden, Brett wurde auf Mikayla aufmerksam und beschloss sie zu hassen und gerade eben hat Mikayla von Max erfahren, dass Brett mit den zwei anderen Neuen Austin und Justin eine Art "Club" eröffnet hat, in dem es nur darum geht sie zu hassen. Ich persönlich finde die Idee total bescheuert. Das sah Mikayla offensichtlich genauso, denn sie lief wutentbrannt in ihrem Zimmer herum und raufte sich immer wieder die Haare. "Was.. Was fällt dem ein? Ich hab ihm NIE was getan! Der kennt mich doch nicht mal richtig! Und trotzdem hasst er mich!", wütete Mikayla nun abermals. "Brett tickt nicht ganz richtig. So einfach ist das.", warf Max nun ein und sah uns beide ernst an. "David, sag du auch mal was dazu!", sagte Mikayla und sah mich flehend an. "Ich finde..", fing ich an und verschränkte meine Hände. "Dass Brett ein verdammter Vollidiot ist, der nicht so recht weiß was er tut und wie er sich benehmen soll. Es tut echt mir leid Mikayla wenn ich das jetzt sage, aber ich habe zufällig mitbekommen, wie er zu Justin sagte, dass er dich total abgehoben und eingebildet findet und dass er dich deswegen hassen würde.", als ich fertig mit reden war, holte ich kurz Luft und sah meiner Freundin anschließend dirket ins Gesicht, welches nun noch wütender aussah als vorher. Max der hinter Mikayla stand, ist nun ganz still geworden und schaute zu Boden. "WAS?!", schrie sie nun. "Alter der spinnt doch! Wie gesagt der kennt mich doch garnicht!! Oder findet ihr mich etwa auch abgehoben und eingebildet?", sagte sie und sah uns mit Tränen in den Augen an. "Nein.. natürlich nicht. Das bist du nicht. Du bist das netteste, süßeste, liebste, herzvollste und freundlichste Mädchen, das ich kenne.", beteuerte ich liebevoll und ging nun näher an sie heran und legte ihr behutsam einen Arm auf die Schulter. Max war ebenfalls näher getreten. "David hat recht. Ich war nicht umsonst in dich verliebt gewesen.", murmelte er auf einmal leise. Mikayla war nun wirklich den Tränen nahe. "Danke Jungs, das ist total süß von euch.", würgte sie noch hervor, bevor sie ganz in Tränen ausbrach. Sofort nahm ich sie in den Arm. Ich tat das, weil ich sie einfach über alles liebte und ich es nicht ertragen konnte, wenn es ihr schlecht ging. Sie ist einfach alles für mich und jedes Mal wenn sie weinte könnte ich glatt mitweinen.

So hielt ich sie im Arm, bis bei Mikayla keine Tränen mehr flossen und Max sich plötzlich räusperte. "Ähm.. ich muss dann auch wieder.. nach Hause.", sagte er und kam auf uns zu. Mikayla nahm er kurz in den Arm und sagte zu ihr: "Das wird wieder. Lass dich bloß nicht von dem unterkriegen!" Als Antwort nickte sie nur. Max und ich gaben uns einen High Five. "Also dann..  bis Morgen.", sagte Max noch bevor er aus dem Zimmer verschwinden konnte und lächelte. "Tschüss", erwiderten Mikayla und ich fast gleichzeitig. Wir hörten noch wie er sich vom Rest der Familie auch verabschiedete und dann wie die Haustür ins Schloss fiel. Ich musterte Mikayla, die nachdenklich auf ihre Bettdecke starrte. Ich stieß ihr mit meinem Arm leicht in die Seite und sagte: "Hey, wie Max schon gesagt hat, lass dich von Brett nicht unterkriegen! Du bist viel besser als der. Der hat überhaupt kein Recht dich fertig zu machen. Wenn der das nämlich wagt, mache ich ihn fertig." Mikayla, die durch meinen Seitenhieb zusammen gezuckt war, lächelte mich nun an und sagte: "Du bist so süß, weißt du das?" "Ähm..", erwiderte ich nur und wurde rot. Aber bevor ich noch etwas sagen konnte, lagen ihre Lippen schon auf meinen. Etwas überrascht erwiderte ich den Kuss und schloss die Augen. "Ich liebe dich.", sagte sie als wir unseren Kuss beendet hatten. "Ich dich noch viel mehr.", erwiderte ich liebevoll und nahm ihre Hand. Sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück. So vergingen etliche Sekunden, bis plötzlich von unten verdächtige und lustige Laute zu hören waren. Wir lachten. "Komm, schauen wir mal was bei deiner Familie da unten so los ist.", schlug ich grinsend vor. "Klar.", sagte Mikayla und grinste ebenfalls. Und so gingen wir, immernoch händchenhaltend, die Treppen auf den Weg ins Wohnzimmer, hinunter.