Mikayla
Seitdem David und ich uns mit Brett angefreundet und vertragen haben, ist nun schon ein ganzer Monat vergangen. Ich muss sagen, dass er das Versprechen, sich zu ändern wunderbar umgesetzt hat. Schon jetzt war er ein wesentlich besserer Mensch geworden. Wir haben ebenfalls entdeckt, dass er auch ziemlich witzig sein kann. Gegenüber uns, sowohl Max als auch meiner Familie ist er nun immer freundlich und nett. Ach ja und diesen "Club" gibt es natürlich auch nicht mehr. Nämlich kurz nachdem wir vor einem Monat bei ihm waren, hat er sofort Justin und Austin kontaktiert und ihnen gesagt, dass das Geschichte wäre. Und ich finde, dass wir mit ihm inzwischen schon richtig gute Freunde geworden sind. Man merkt auch, dass er wesentlich glücklicher war als vorher. Mit Austin und Justin verstanden wir uns inzwischen auch richtig gut.Nun waren (endlich!!) Weihnachtsferien und ich saß hier auf meinem Bett und versuchte einen Song auswendig zu lernen. Ihr fragt euch wieso? Das ist ganz einfach, ich erklär's mal: Vor ein paar Wochen kam mir die geniale Idee an Silvester zusammen mit David jeweils drei Lieder zu singen. Also ich singe drei und er auch und eins würden wir gemeinsam singen. David und ich konnten nämlich ziemlich gut singen und wir taten es für unser Leben gern!
Eine gefühlte Ewigkeit starrte ich jetzt schon auf den Zettel in meiner Hand, auf dem der Songtext "Turn me up" von Carly Rae Jepsen stand. Und trotzdem will der Text einfach nicht in meinen Kopf. "Mann.. der Songtext will einfach nicht in meinen Kopf!", sprach ich nun laut aus. "Du kriegst das schon hin!", meinte David lächelnd, der neben mir saß und ebenfalls einen Zettel in der Hand hielt. "Hmm.. ich weiß ja nicht... ich meine bis Silvester sind es nur noch acht Tage und ich kann nicht mal eine Strophe vom ersten Lied auswendig.", erwiderte ich zweifelnd. "Wie weit bist du denn schon? Kannst du schon irgendetwas auswendig?", fragte ich kurz darauf neugierig, als er still blieb. "Ähm.. die erste Strophe kann ich schon etwas.", erwiderte er mit einem schiefen Lächeln und hielt mir seinen Zettel hin, auf dem der Songtext "Talking to the moon" von Bruno Mars stand. Dieses Lied war wunderschön...
"Toll. Ich kann so gut wie garnichts.", meinte ich grimmig dazu. Daraufhin fing er etwas an zu lachen. "Du bekommst das schon hin! Vertrau mir.", erwiderte er nun lächelnd, zog mich in seine Arme und gab mir sanft einen Kuss auf den Mund. Ich genoss die Umarmung solange, bis wir uns wieder voneinander lösten. "Du findest das also auch noch witzig.", gab ich danach gespielt beleidigt von mir, musste aber dabei grinsen.
Ein paar Minuten später klingelte es an der Haustür. "Ich geh schon!", schrie ich so laut ich konnte und rannte die Treppen hinunter, David folgte mir. Vor der Tür würden höchstwahrscheinlich Brett oder Tess stehen, mit denen wir ausgemacht haben, dass sie heute zu uns kommen würden. An der Tür angelangt, öffnete ich sie. Und es war... Brett! "Hey!", begrüßten wir ihn freundlich. "Hey.", erwiderte dieser und lächelte. "Komm doch rein!", sagte ich dann einladend und trat etwas zur Seite, damit er eintreten konnte. "Danke.", erwiderte er und kam ins Haus. "Deine Schuhe kannst du hier hinstellen und gib mir deine Jacke, ich häng sie auf.", wies ich ihn zurecht und lächelte etwas. Also zog er seine Schuhe aus und überreichte mir lächelnd seine Jacke. "Tess kommt auch gleich, oder?", fragte David nun. Ich nickte, nachdem ich Brett's Jacke aufgehängt hatte.
So machten wir drei uns auf zur Küche. Dort angekommen, wurde Brett erst mal von meinen Eltern, und von denen, die sich in der Nähe befanden, begrüßt. "Willst du eine Tasse heißen Kakao?", fragte meine Mum ihn freundlich. "Klar, gerne!", erwiderte dieser begeistert. Also machte sich Mum an die Arbeit, um den gewünschten Kakao zu kochen. Als dieser fertig war, hielt sie Brett die Tasse mit dem heißen Getränk hin, und dieser nahm sie ihr dankbar ab. "Dankeschön, ähm..", fing er an. "Brenda. Du kannst mich Brenda nennen.", half sie ihm auf die Sprünge und lächelte. "Brenda!", echote er dann und lächelte ebenfalls. Nachdem er den ersten großen Schluck getrunken hatte, sagte er: "Ahh.. tut das gut! Der ist so schön warm.", woraufhin David und ich zu lachen anfingen. "Was denn? Draußen war es arschkalt!", verteidigte er sich und setzte ein Grinsen auf. "Und etwas Schnee liegt auch schon.", fügte er anschließend hinzu und schaute durchs Küchenfenster nach draußen. "Stimmt...", sagte ich leise. David nickte zustimmend. "Kommt, lasst uns ins Wohnzimmer gehen, uns auf die Couch setzten und auf Tess warten!", schlug ich vor. Die Jungs stimmten mir sofort zu, und so gingen wir ins Wohnzimmer, setzten uns und Brett's Blick fiel sofort auf unseren bereits geschmückten Weihnachtsbaum, welcher mitten im Raum stand. Dazu sagte er, dass dieser total schön sei, was ich mit einem Lächeln und einem "Ich weiß.", quittierte. Danach unterhielten wir uns über alles mögliche, als es zum zweiten Mal an diesen Tag an der Tür klingelte. Wie erwartet war es Tess. "Hey!", begrüßten wir sie und sie uns und trat anschließend ins Haus. Nachdem sie ebenfalls ihre Schuhe und ihre Jacke abgestreift hatte, kehrten wir ins Wohnzimmer zurück. Wieder dort angekommen, bemerkte sie den Weihnachtsbaum ebenfalls und ihr gefiel ihr genauso gut wie Brett vorhin. Dann schalteten wir den Fernseher ein.
Es verging eine ganze Stunde, in der wir nur irgendeinen Schrott im Fernsehen angeschaut und auf der Couch rumgelümmelt hatten. Zwischendurch hatte ich bemerkt, wie sich Brett und Tess immer wieder intensive Blicke zuwarfen. Als ich nach einer Weile keinen Bock mir auf fernsehen hatte, schaltete ich diesen aus und sagte: "Wie wär's wenn wir rausgehen? Wir könnten eine Schneeballschacht oder so machen! Hier drinnen ist es doch nach ner Zeit ziemlich langweilig oder?" Die anderen stimmten mir zu und meinten ebenfalls, dass eine Schneeballschlacht eine spitzen Idee wäre. Also zogen wir uns an und gingen anschließend aus dem Haus. Vor der Haustür schlug mir die eisige Kälte entgegen und ließ mich etwas frösteln. Und wie auf's Stichwort fing es dann auch noch an zu schneien! Wir staunten nicht schlecht, als die weißen Schneeflocken vom Himmel herab fielen. "Kommt, gehen wir in den Garten!", bestimmte ich nun und sah meine Freunde erwartungsvoll an. "Klar!", meinte David und trat neben mich. "Wir kommen gleich nach.", sagte Tess. "Okay.", gab ich zurück, unterdrückte ein Schmunzeln und folgte David dann, in den Garten. Vorne angekommen, spähte ich zu David's Verwunderung hinter der Hauswand hervor, mit freier Sicht auf Brett und Tess. "Was mach-", fing David an, wurde aber dann von mir untebrochen, indem ich "Pscht!", sagte. Ich beobachtete, wie Brett und Tess sich zuerst etwas unterhielten, sich dann immer näher kamen und sich anschließend küssten. David sog überrascht die Luft ein. "Na dann, fröhliche Weihnachten.", murmelte ich leise und lächelte zufrieden. Bevor sie zu uns kommen konnten, gingen wir schnell weiter, damit sie nicht merkten, dass wir sie beobachtet hatten. Als sie dann bei uns angekommen waren, starteten wir unsere Schneeballschlacht. Wir lachten viel und hatten so viel Spaß, wie schon lange nicht mehr.

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Aus dem Leben eines Mädchens..~♥
Romance》"Du hasst Menschen grundlos. Du gehst zu leichtfertig damit um. Ich meine, was bringt dir der Hass? Wenn du dich weiterhin so verhältst, will definitiv keiner je mit dir befreundet sein."《 September 2012 Im Leben des Mädchens Mikayla Ashley Simpson...