High Priestress || Sukuna [Jujutsu Kaisen]

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Nicht canon! 

Die Augenbrauen zusammenkneifend, legte ich eine Hand an meinen Kopf, rieb ihn mir etwas und atmete tief durch, nur um dann langsam die Augen zu öffnen, an die relativ hohe Decke über mir zu sehen und dabei meine Krone von meinem Kopf zu nehmen.
Wo... war ich hier...? Welches Jahr hatten wir?
Das letzte, an das ich mich erinnerte, war, dass irgendeiner dieser beschissenen Jujuzisten seine Hand durch meinen Bauch gebohrt, meinen Darm und alles andere rausgerissen hatte und ich eingeschlafen war.
Und jetzt...?
Mich weiter mit den Augen umsehend, setzte ich mich langsam auf, sah an mir runter und verzog das Gesicht etwas, als ich sah, was ich trug.
Was war das?
Ich hätte früher nicht einmal bis zur Haustür gehen können, ohne, dass...
Die Augen aufreißend, stand ich auf, flog fast wieder um, weil ich kaum ein Gefühl in den Beinen hatte, und streckte die Arme aus, um zumindest etwas Balance zu haben.
Es war... dunkel. Und es regnete.
Ich wurde aber nicht nass, weil ich unter einem Dach war.
Und das Dach gehörte zu... einem Schrein ? Wenn das hier ein Schrein war, dann war ich also wirklich wieder am Leben...
Mir meine Hände ansehend, zog ich eine Augenbraue etwas hoch, als ich die geröteten Knöchel sah, sah weiter an mir runter und legte die Hände an meine Oberschenkel.
Das... war ein komischer Stoff. Sehr komisch...
Wieso trug mein Gefäß keinen Kimono oder Yukata?
Leise seufzend, legte ich eine Hand an meine Stirn, sah mich etwas um und ging in dem eher erbärmlichen Schrein herum.
So wie der aussah, war er wahrscheinlich schon seit hundert Jahren hier und vergessen worden.
Mich ein wenig umsehend, ging ich vor einer... Tasche in die Hocke und öffnete sie vorsichtig, nur um dann eine der Verpackungen aus dieser zu nehmen und diese etwas misstrauisch anzusehen. Waren das...?
Die Verpackung vorsichtig öffnend, sah ich das weiße Ding darin an, nahm es raus und weitete die Augen, als ich sah, dass es Windeln waren.
Wenn mein Gefäß, schätzungsweise eine junge Frau, vielleicht im Alter einer Jugendlichen, Windeln dabei hatte, dann musste hier doch auch-
Noch bevor ich großartig zu Ende denken konnte, fing es in einer Ecke des Schreins an zu weinen, weswegen ich die Windel in meiner Hand fallen ließ, dem Weinen nachlief und das Baby, welches in eine Decke eingewickelt war und in einem Korb gelegen hatte, anzusehen.
Ein... Baby. Ein menschliches Baby...

"Einmal, EINMAL kommt nach nach was weiß ich wie vielen Jahren zurück und dann bekommt man ein Baby aufgedrückt!"

Das Baby begann lauter zu weinen, weswegen ich es vorsichtig aus dem Korb nahm, in meinen Armen ein wenig auf und ab bewegte, es ansah und ein wenig zu lächeln begann, als der Mensch ruhiger wurde und irgendwann sogar die Augen öffnete.
Vielleicht ein wenig zu fasziniert, sah ich das Baby in meinen Armen an, richtete das kleine Mützchen auf dem Kopf des Kindes und legte eine Hand an den Hinterkopf, nur um es dann vorsichtig an mich zu drücken, damit es sich wieder beruhigte.
Ein Kind... Schon als Mensch wollte ich immer Mutter werden...
Aber nicht nur ich, auch... mein Mann... Sukuna!
War er auch wieder am Leben? Wenn ja, wo war er?!
Mich ein wenig umsehend, lief ich in dem Schrein herum und sah hinter dem kleinen Altar nach, wo ich ein kleines Gefäß nahm, es öffnete und versuchte das Wachssiegel um den Fluchgegenstand zu entfernen, nur um nach einiger Zeit einen der Finger von Sukuna in der Hand zu halten.
Das Baby in meinem Arm ansehend, nahm ich den Korb, stellte ihn auf dem Altar ab und legte das Baby wieder rein, nur um mich im Schneidersitz hinzusetzen, den Finger zwischen beide Hände zu nehmen und die Augen zu schließen.
Komm schon, lass es klappen...


Pov. Erzähler

Seufzend lehnte der König der Flüche sich in seinem Thron zurück, schloss die Augen und ließ die Beine über der Armlehne, an der er nicht lehnte, baumeln, nur um die Arme vor der Brust zu verschränken und seine Gedanken weiter um seine Liebste kreisen zu lassen.
Wie sehr er sie vermisste...
Würde er doch nur ein Lebenszeichen erhalten oder einen kleinen Anhaltspunkt, mit dem er etwas anfangen könnte.
Zum Beispiel, dass man ihre Jacke, die sie aus einem ihrer alten Kimonos selbst geschnitten und genäht hatte, findet und so noch die Chance besteht, dass sie wieder zu ihm zurück kommt.
Wie sehr er den Klang ihrer Stimme vermisste...
Oder das Gefühl ihrer Hände in seinen...

One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt