💔 My Great Love || Akaashi [Haikyuu!!] 💔

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Pov. Akaashi

Leicht lächelnd ließ ich sie los und umarmte sie nochmal, bevor ich sie erst wieder am Montag sehen würde.

"Wir sehen uns am Montag, Yui. Schönes Wochenende."

"Danke und gleichfalls, Keiji !~"

Ich winkte der blonden Schönheit zu, ehe sie die Straße entlang lief und um die Ecke ging.
Yui Gushiken.
Wir kannten uns seit dem Kindergarten und waren seit dem Tag, an dem ich mein Essen mit ihr geteilt hatte, beste Freunde.
Nur hatte ich mich in sie verliebt.
Seit der Mittelschule.
Ich stieß einen leisen Seufzer aus, als ich in eine Straße einbog und weiter nach Hause ging.
Yui... Ich kannte dich. Du warst nicht glücklich.
Seit den Sommerferien letztes Jahr hast du einen Freund.
Alles, was er tat, war dich zu kritisieren.
Ihre Haare hatte sie sich von dem dunklen Rot auf ein unnatürliches Blond färben lassen.
Warum ? Weil er es so wollte.
Sie trug Sachen, die viel zu eng saßen.
Warum ? Weil er es wollte.
Sie trug so viel Make Up, dass es nicht mehr schön war.
Warum ? Weil er es wollte.
Sie hatte so oft in meinen Armen geweint und gesagt, sie könne nicht es mehr.
Und warum ?
Weil er mit anderen Mädchen in die Kiste ging und sie betrog.
Sie hatte das nicht verdient.
Jemanden, der sie liebt für die Yui, die sie war.
So jemanden verdiente und brauchte sie.
Du warst eine Schönheit. Eine natürliche...
Oh Yui... Wenn du dich so sehen könntest, wie ich dich sah...
Aber du wolltest ihm gefallen.
Hast dafür Dinge getan, die dir nicht gefielen.
Dinge, bei denen der Tod schöner gewesen wäre. Und er ? Ihm war es egal.
Er hatte ein Mädchen nach dem anderen bei sich, küsste sie, drückte ihnen seinen Stempel auf und ließ sie dann fallen.
Yui, wieso hast du das getan ?
Wieso hast du dich nicht in mich verliebt ?
Wieso musste es dir so schlecht gehen ?
Wieso quältest du dich selbst so sehr ?
Oh Yui, wenn ich könnte, dann würde ich.
Ich würde mit dir abhauen.
Ein neues Leben beginnen, alles hinter mir lassen und dich beschützen.
Aber du würdest nicht wollen.
Du würdest hier bleiben wollen, ihn weiter treffen und dich weiter zerstören.
Yui, versteh' doch bitte.
Ich will das es dir gut geht.
Ich will dich glücklich sehen.
Ich will, dass du jemanden kennenlernst, der dich so liebt wie du bist.
Ich wollte, dass ich das wäre.
Aber ich würde es nie sein.
Oh Yui...
Du tust dir selbst weh und damit mir.
Sobald ich daheim ankam, ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett, ohne aufzuhören an sie zu denken.
Mit diesen Gedanken schlief ich ein und wachte auch wieder so auf.
Verschlafen stand ich auf, zog mir etwas anderes an und griff nach meinem Handy, ehe ich die Treppen runter ging und meine Eltern müde begrüßte.
Sie saßen vor dem Fernseher und sahen sich Nachrichten an.
Eigentlich ganz normal, aber sie zeigten das Haus von Yui. Was ?
Sofort hellwach entsperrte ich mein Handy und rief Yui an. Mailbox.
Ungefähr 30 mal rief ich sie an und gab es schließlich auf, bis ich eine Nachricht sah.

--

Es tut mir leid Keiji.
Verzeih mir bitte.

--

Sofort schossen mir verschiedene Szenarien durch den Kopf.
War sie abgehauen ? Hatte man sie entführt ?
Was war passiert ?
So schnell ich konnte zog ich mir Schuhe an und rannte aus dem Haus.
Es war Anfang Februar und somit noch kalt.
Die Kälte war wie eine unbarmherzige Umarmung. Sie schmiegte sich um meinen Körper und ließ mich zittern, aber ich rannte weiter. Ich musste zu ihr. Zu Yui. Meiner Yui...
Vor ihrem Haus angekommen, stand ihre Mutter und weinte schrecklich.
Ein Krankenwagen und die Polizei ?
Schockiert lief zu ihrer Mutter und sah sie an.

"Frau Gushiken ?"

Der Blick der kleinen Frau schoss zu mir, ehe sie mich umarmte und weiter weinte.

"Keiji ! Oh Keiji ! Es tut mir so leid..."

One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt