Thief || Erik [Dragon Quest XI]

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Mein Leben als ehemalige Diebin, die ihre Eltern verlor und sich fortan allein im ihre kleine Schwester kümmerte.
Mit meinen schwarzen Haaren, meiner großen Oberseite und Kurven, denen manchen Männern die Köpfe verdrehen.
Meinem blau-schwarzen Kleid mit tiefem Ausschnitt und den kleinen silbernen Verzierungen.
Meiner silbernen Kette, an wessen Anhänger ein kleiner Rubin war, um den Hals und den kleinen Kugeln am linken Ohr.

"Miss Marie ?"

Mit lieblichem Lächeln drehte ich mich zu einem der Wachen und sah ihn an.

"Morgen kommt ein neuer Insasse. Könnten Sie sich genauso lieb und fürsorglich um ihn kümmern wie um den letzten ?"

"Natürlich. Mein Messer werde ich aber immer dabei haben."

Grinsend zwinkerte ich dem Wachen zu, welcher rosa im die Nase wurde. Ich drehte mich um und ging aus dem Schloss um in mein eigenes Heim zu gehen.

"Marie ! Du bist wieder da !"

Lächelnd rannte meine kleine Schwester und umarmte mich.

"War es schön bei Miss Jonas ?"

"Jaaa ! Sie hat sogar mit mir etwas gebastelt !"

"Wirklich ? Darf ich es sehen ?"

Sie nickte heftig und grinste.

"Mach die Augen zu und streck die Hand aus !"

Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss ich die Augen und streckte meine Hand aus. Vorsichtig band sie etwas um mein Handgelenk.

"Mach die Augen auf !"

Langsam öffnete ich sie und sah auf mein Handgelenk. Ein Band aus kleinen rosa Blumen zierte es und ich umarmte meine kleine Schwester.

"Danke Blair. Es ist wirklich schön."

"Ziehst du es morgen an ?"

"Natürlich."

Lächelnd löste ich mich von ihr und sie brachte mir einen Teller mit einem Brot und Suppe.

"Das hat Miss Jonas für dich gemacht. Sie hat gesagt das du bestimmt sehr hungrig und müde bist wenn du zurück bist."

"Ganz unrecht hatte sie damit nicht. Hast du schon etwas gegessen ?"

Sie nickte und gähnte.

"Komm, ich bring dich ins Bett. War bestimmt ein langer Tag."

"Kannst du... mich tragen ?"

Lächelnd nickte ich, nahm sie auf den Arm und setzte sich wieder in ihrem Zimmer auf ihrem Bett ab. Vorsichtig deckte ich sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Marie ?"

"Ja ?"

"Kannst du für mich singen ?"

Lächelnd fing ich an die Melodie zu summen und begann leise den Text zu singen, welchen unsere Eltern jeden Abend sangen, bis sie einschlief und ich die Tür schloss als ich aus dem Zimmer ging. Seufzend setzte ich mich an den Tisch und vergrub mein Gesicht meinen Händen.
Die Unterstadt ist zwar unsere Heimat aber seit unsere Eltern gestorben waren, war alles anders. Ich hatte wirklich Glück das der König sich mich um die Insassen kümmern ließ. Früher hatte ich angefangen Leute zu bestehlen was ich nach einem... Unfall, wie ich es gerne nannte, beendete.

Der nächste Morgen brach an und wie immer ging ich mit meinem kleinen Korb in den Palast und wurde von den Wachen begleitet. Der Insasse hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, weswegen ich kaum etwas von seinem Gesicht erkennen konnte. Wie immer schmissen sie ihn grob in die Zelle und schlossen die Tür. Mit Lächeln auf den Lippen stellte ich mich vor die Zellen Tür und sah ihn an.

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