Kapitel 116

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Das Feuer zwischen uns wurde mit einem simplen Kuss entfacht. Es ließ einen automatisch mehr wollen. Meine Finger vergrub ich in seinen Haaren und unser Umfeld rückte in den Hintergrund.

Mein Mate setzte sich in Bewegung, dabei ahnte ich was er vorhatte.

Wie erwartet, landeten wir auf meinem Bett mit Asher über mir. Das Ganze war schwungvoll, weshalb ich kurz keine Luft mehr bekam. Da endete der Kuss von alleine. Asher hielt inne und flüsterte: "Tut mir leid." Er musterte mich besorgt, dabei hatte er mir im Grunde nichts getan. Mein Mate war nur etwas stürmisch.

"Alles gut." Ich musste sogar leicht lachen, weil das irgendwie süß war. Er konnte es einfach kaum erwarten. Erneut versuchte er mir abzulesen, ob alles ok war, dabei sollte mein Lachen ihm die Antwort liefern.

"Du hast mir nicht weh getan. Es ist wirklich alles gut." Asher wollte etwas erwidern, aber ich zog ihn an mich, denn jegliches weitere Wort wäre überflüssig. Den Wink verstand er richtig und drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss und ging ganz darauf ein.

Es zählte nichts außer uns.

Die Aufregung in mir stieg an, genauso wie die Vorfreude. Schon in dem Moment empfand ich eine kleine Euphorie wegen dem Bevorstehenden.

Wie üblich entledigte ich ihm mit meiner Magie seinem Shirt und der Hose. Mit einer einfachen Berührung meiner Hände schaffte ich das. Die Klamotten waren nämlich bald überflüssig.

Asher löste seine Lippen von meinen und küsste sich seinen Weg hinunter zu meinem Hals. Scheinbar konnte er es wirklich kaum erwarten. Nebenbei zeriss er mir weniger elegant mein Kleid. Mit all dem hatte ich kein Problem, weil ich es selbst kaum erwarten konnte.

Die richtige Stelle am Hals hatte der Werwolf schnell gefunden und als er dort einen Kuss platzierte, jagte mir ein Schauer über den ganzen Körper. Seine Zähne spürte ich kurz darauf gegen meine Haut drücken. Von ihm folgte ein Knurren, mit dem Asher schon seine Zähne in meiner Haut versenkte.

Ich empfand einen kurzen Schmerz, der mich das Gesicht verziehen ließ. Allerdings schlug dieses Gefühl schnell in das exakte Gegenteil um. Alleine, weil ich plötzlich Funken spürte. Sie waren überall wo er mich berührte. Von so einem Gefühl hatte ich nie zu Träumen gewagt.

Seine Zähne zog er wieder ein und gab mir einen Kuss auf die Stelle. Unsere Verbundenheit war wesentlich tiefer geworden. Es war wie ein starkes Band, welches uns auf ewig aneinander kettete.

Zu meiner Verwunderung lehnte Asher seine Stirn gegen meine. Er flüsterte: "Endlich."

Dabei fehlte meines Wissens nach noch ein Teil. Mit dem Biss hatten wir erst die Hälfte abgeschlossen.

Genauso leise merkte er an: "Du gehörst jetzt für immer mir." Er klang erleichtert, dabei hatte ich das schon vorher. Mich wäre er nicht mehr los geworden.

Flüsternd antwortete ich: "Ja, und du mir." Danach folgte ein Kuss, der ganz sanft war. Da wollte ich unter ihm schmelzen, noch mehr bei den Funken. Das hatte ich mir viel zu lange entgehen lassen.

Um dem Ganzen wieder Schwung einzubringen, zog ich ihm seine Short aus, wobei er mir half. Diesmal sogar auf den normalen Weg. Mein Höschen hingegen wurde einfach zerrissen, so als wäre es nichts.

Anschließend machte er direkt weiter und diese Funken an meinen Eingang zu spüren, ließ mich stöhnen. Wer hätte gedacht, dass das derart berauschend sein könnte.

Wir lösten den Kuss, denn langsam drang er in mich ein, weshalb ich meine Finger in seinen Rücken krallte. Damit brach der letzte Damm. Die Verbindung zwischen uns wurde noch stärker. Viele neue Empfindungen prasselten auf mich ein. Ich konnte sie kaum zuordnen, derart viele auf einmal waren es.

All das wurde schnell vergessen, als Asher anfing sich zu bewegen. Ich kam seinen Stößen entgegen und mit dem hatten wir es besiegelt. Unser Mateband war vervollständigt.

Bei all den neuen Gefühlen in mir, hatte er mich bald. Den Orgasmus hielt ich keine Sekunde zurück und ließ ihn zu. Asher erging es da gleich wie mir.

Nach einem kurzen Kuss, löste mein Mate sich ganz von mir. Er legte sich mit dem Rücken neben mich aufs Bett. Eine Hand schlug er sich vors Gesicht und sagte: "Ich sterbe gleich. Endlich." Ich drehte mich ihm zu, obwohl ich erst zu Atem kommen musste, kam ein leichtes Lachen von mir. Die Euphorie in mir war grenzenlos.

Mit meinen Fingern fuhr ich über seine Brust. Diese Funken waren wirklich ein Traum. An sich war ich längst süchtig nach ihm, aber mit dem wurde das erhöht.

Leise sagte ich: "Das ist unglaublich."

Asher sah zwar zu mir, aber ich war auf meine Hand konzentriert. Man konnte es zwar nicht sehen, dennoch musste ich das beobachten. Dieses Prickeln bei einer Berührung war eine Faszination.

"Wenn du darauf achtest, weißt du auch was ich fühle. Wir sind tief miteinander verbunden. Ich versichere, wir kommen keine lange Zeitspanne mehr ohne den anderen aus. Ansonsten drehen wir durch."

Einerseits klang das beängstigend, wie abhängig wir im Grunde voneinander waren. Andererseits war ich verrückt genug, es als wunderschön abzustempeln.

Unwillkürlich fand ein Lächeln auf meine Lippen. "Asher, ich liebe dich."

"Und ich dich, Luana."

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