Kapitel 117

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Mein morgendliches Erwachen wurde von Funken begleitet. Unwillkürlich musste ich lächeln, denn dieses Gefühl war wunderschön. Und ich konnte Asher spüren, er war nun wie ein Teil von mir. Es war verrückt wie sehr wir miteinander verbunden waren.

Wie er mir gestern erklärt hatte, konnte ich auch seine Gefühle spüren. Scheinbar war er wach, immerhin spürte ich das pure Glück und Liebe in ihm. Da musste er doch praktisch wach sein. Außer er träumte sogar im Schlaf von mir. Zumindest wollte ich hoffen, dass er diese Liebe wegen mir empfand.

Um es herauszufinden flüsterte ich: "Guten Morgen." Schon erhielt ich einen Kuss auf den Hinterkopf, der für ihn leicht zu erreichen war, denn Asher lag direkt hinter mir mit seinem Arm um mich. "Guten Morgen, meine bezaubernde Mate." Das Grinsen war unaufhaltsam. Seiner Stimme hatte man entnommen wie viel entspannter er war. Das mit dem Bündnis hatte wirklich an ihm gezerrt. Automatisch meldete sich das schlechte Gewissen.

"Asher, es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Für dich muss das..." Aber schon wurde ich unterbrochen, in dem er mich fest an sich drückte. "Nein, es ist alles perfekt. Du gehörst für immer mir. Ich gehöre für immer dir. Das Ergebnis zählt am Ende." Trotzdem gab ich ein Seufzen von mir.

Ich wollte schon den Mund öffnen, allerdings fing er an mir über die Seite zu streicheln, was einen Schauer auslöste. Diese Funken waren himmlisch und ließen mich nun glücklich seufzen.

Asher flüsterte: "Außerdem ist es Bestrafung genug, dass du jetzt ganz genau weißt was du dir entgehen hast lassen. Ein weiterer toller Bonuspunkt ist, dass wir offiziell vollkommen süchtig nach dem anderen sind." Die Begeisterung in seiner Stimme brachte mich zum Lachen. Das war einfach eine Form der Liebe, die es nur einmal gab. Mates waren ein wahrer Segen.

Genau das brachte mich auf etwas. "Ich habe mal ganz am Anfang gesagt, dass das mit eurem Band wie eine Zwangsehe ist. Das muss ich zurücknehmen. Wir haben uns nämlich freiwillig füreinander entschieden und dieses Geschenk angenommen." Diesmal erhielt ich einen Kuss auf den Hals. "Ja, das haben wir. Für immer und ewig."

"Über den Tod hinaus." Ich drehte ihm mein Gesicht zu und mein Grinsen wurde erwidert, wobei das seine in die freche Richtung war, welches ich am meisten liebte. "Ja, mein Charme hat es möglich gemacht. Und natürlich die Tatsache, dass ich unwiderstehlich bin."

Nach einem Kuss auf die Lippen, antwortete ich: "Und weil du vier Pfoten mit Fell hast." Er hob und senkte seine Augenbraue, womit er mich ein weiteres Mal zum Lachen brachte.

Dieser unbeschwerte Morgen war wunderschön. Viel zu lange hatte ich diese Anspannung in mir gefühlt. Der ganze Stress und die Berufung haben mich ganz vereinnahmt.

Allerdings holte mich genau der Gedanke in die Realität. Ich löste mich aus seinen Armen und setzte mich auf. Asher warf mir deshalb einen fragenden Blick zu und ich schlug die Decke zurück, während ich erklärte: "Wir sollten unbedingt zu Runa gehen. Vielleicht ist sie schon wach. Falls nicht, kann ich sie in ihrem Kopf besuchen. Sie ist sicher noch ganz durcheinander."

Meine beste Freundin brauchte mich und eigentlich hätte mir das direkt nach dem Aufwachen einfallen sollen. Deshalb hatte ich es nun eilig und musste mich beeilen.

Ich eilte auf den Schrank zu, aber Asher ließ sich nicht von meiner Hektik anstecken, denn er meinte: "Du hast echt einen süßen Arsch. Habe ich dir das überhaupt schon mal gesagt?" Meine Wangen wurden feuerrot, denn nach der letzten Nacht fehlte meine Bekleidung. Sie war auch überflüssig gewesen.

Ich hatte den Schrank erreicht und riss die Tür auf, dabei rief ich über die Schulter: "Hör auf mich verlegen zu machen!" Der Idiot gab ein Lachen von sich und ich gab mein Bestes gelassen zu bleiben. Auf ewig würde er mich wegen meiner verklemmten Art aufziehen. Da war ein Grummeln meinerseits unumgänglich.

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