Nachdem Diego gegangen war, setzte ich mich mit mein Tee auf die Couch und dachte nach. Überalles was zwischen Diego und mir passiert ist. Er hat recht. Ich hab Gefühle für ihn, die ich nicht zugebe aber ich weiß nicht was es für Gefühle sind. Ich muss es irgendwie rausfinden. Seufzend schloss ich die Augen und dachte an unseren Kuss. Unsere drei Küsse. Ich erschrak als plötzlich die Tür aufgeschlossen wurde und Gekicher zu hören war. Ilaria!
Ich stand auf und lief in den Flur. Dort standen die Turteltauben.
"Francesca!", begrüßte mich Matteo mit einer dicken Umarmung. Wie schön es doch ist wieder alte Freunde zu sehen.
"Matteo, wie schön dich zu sehen!", lachte ich und löste mich von ihm. Ich umarmte auch kurz meine Schwester.
"Gut siehst du aus!", lobte ich ihn.
Matteo hatte nussbraune Haare, einen spitzen Kinn, braune Augen und trug lässige Klamotten.
"Danke, du bist aber auch sehr hinreißend ... mit der Jogginghose!"
Ich streckte ihn die Zunge raus und lief wieder zurück ins Wohnzimmer, da meine Schwester schon auf dem Sessel saß.
"Hast du Hunger, Matteo? Oder bist du müde?", fragte ich als ich mich setzte.
"Nein, alles gut, danke. Ist Diego nicht da?"
Woher weiß er das? Sauer schaute ich rüber zu meiner Schwester, die grinste. Klar. Wer sonst.
"Er ist vor einer halben Stunde gegangen. Die Arbeit."
"Schade.", seufzte Ilaria.
Matteo lachte und ich schaute sie immer noch wütend an.
"Wo willst du eigentlich bleiben?", fragte ich schließlich.
"Wir gehen gleich zu ein Hotel."
"Nein, ihr könnt gerne hier bleiben! Ihr könnt im Schlafzimmer schlafen und ich hier."
"Francesca nein, danke. Wirklich. Du hast schon genug getan und es ist besser wenn wir in ein Hotel gehen. Es sind sowieso noch ein paar Tage bis zur Hochzeit und dann sind wir auch schon in Italien!", meinte Ilaria und nahm verliebt Matteos Hand. Wie süß die zwei doch sind.
"Na schön.", seufzte ich.
Wir sprachen noch einige Stunden bevor die beiden um 11 Uhr abends ins Hotel fuhren. Ich zog mein Pyjama an und legte mich dann auch ins Bett.Am nächsten Morgen machte ich mir ein Kaffee bevor ich zur Arbeit fuhr. Es war noch nicht 8 aber ich verließ trotzdem früh die Wohnung. Ich schnappte mir meine Tasche, schlüpfte in die Schuhe und ging los. Das Taxi fuhr mich zur Firma und ich stieg anschließend aus. Juan gab ich zur Begrüßung ein Handschlag bevor ich durch die Kontrollen ging und in den Aufzug stieg. Nach einigen Minuten kam ich im 10. Stock an und stolzierte zu mein Arbeitsplatz.
"Fran!", rief Natalia hinter mir. Ich drehte mich um und stellte mein Becher auf mein Tisch.
"Natalia was gibst?"
"Ich wollte dich fragen ob du morgen meine Schicht übernehmen kannst. Ich hab ein Date mit León."
"Ja, klar. Weiß Diego das bereits?"
"Ja, er ist einverstanden damit. Danke!"
"Keim Problem.", lächelte ich und umarmte sie kurz. Sie ging wieder zurück an ihr Platz und ihre schwarzen Locken wippten hin und her. Da keiner auf mich achtete, lief ich mit Herzklopfen auf die Bürotür zu, die Diego und mich voneinander trennt. Ich klopfte und ging einfach rein, ohne zu warten.Dort war er. Mein Chef. Mein Traummann. Wie immer schaute er konzentriert auf sein Computer und notierte Sachen auf das Papier. Noch hat er mich nicht bemerkt. Ich lief auf ihn zu und setzte mich auf den gemütlichen Sessel. Diego hob sein Kopf und musste sofort lächeln.
"Hey.", lächelte ich und ich wusste ich klang wie ein kleines Kind.
"Hey.", lachte er leise und schrieb weiter auf. Ich lehnte mich an sein Schreibtisch und legte mein Kinn auf meine Hand.
"Hast du Zeit?"
"Für dich immer.", meinte er und hörte sofort auf zu schreiben. Ich musste grinsen und versuchte es zu verstecken, doch es klappte nicht.
"Worüber willst du reden?", fragte er und lehnte sich an sein Tisch.
"Über uns."
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Mein Chef, seine Frau & ich ✔
FanfictionFrancesca Cauviglia arbeitet als Sekräterin bei einer erfolgreichen Immobilienfirma. Sie hofft irgendwann eine eigene Firma zu gründen, vielleicht sogar die Firma Miguel Industries. Sie ist jung, erfolgreich & einer der beliebtesten Mitarbeiter. I...