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"Musst du nicht langsam los?", fragte ich und zeichnete Kreise auf Diegos Brust. Zusammen gekuschelt lagen wir auf mein Bett. Ja, wir haben unsere Klamotten an und Nein, wir haben nicht miteinander geschlafen.
"Wozu?", fragte er und starrte die Decke an.
"Um nach Hause zu gehen. Es ist Mitternacht."
"Willst du das ich gehe? Um Mitternacht? Nein danke!"
"Hast du Angst?", kicherte ich.
"Pff. Nein."
"Doch. Und wie! Du kleiner Schisser!"
Ich piekste ihn mit mein Finger am Arm und wiederholte meine Worte die ganze Zeit. Mit viel Kraft zog mich Diego auf sich, sodass ich auf ihn saß und er unter mir lag.
"Schisser.", sagte ich das letzte mal.
"Das reicht jetzt, Francesca.", ermahnte er mich. Schmollend senkte ich den Blick und legte mein Kopf auf seine Brust. Still legte ich meine Hand auf sein Herz.
"Ich hab übrigens deine Kette gefunden."
Er legte seine Hände an mein Rücken und streichelte mit einer Hand meine Haare.
"Echt?"
"Ja! Sie ist wunderschön, danke."
Ich hob etwas mein Kopf um in seine Augen zu blicken.
"Du bist wunderschöner."
"Schleimer.", lachte ich und legte mein Kopf wieder auf die Brust.
"Trägst du sie schon?"
"Nein. Ich wollte das du sie mir anlegst."
"Wieso?"
"Wenn du schon soviel Geld aus gibst dann kannst du mir auch das Geschenk anlegen!"
"Na gut, wo ist die Kette?"
Ich stieg von Diego runter und huschte eilig zur Kommode, wo ich sie dort versteckt hatte. Mit der Kette in der Hand setzte ich mich auf das Bett und drehte ihn den Rücken zu. Ich nahm meine Haare hoch und spürte das Metall und Diegos Finger an mein Hals. Als er sie angelegt hatte drehte ich mich zu ihn um.
"Und?", fragte ich und wartete.
"Steht dir, du siehst toll aus!"
"Danke. Aber wieso hast du mir sie gekauft?"
Ich schaute mir die Kette genauer an.
"Weil Ilaria mir erzählt hat, dass andere Leute euch zwei immer verwechseln. Sie sollen wissen, dass du Francesca bist."
"Nur deswegen?", fragte ich traurig. Er lächelte und schüttelte den Kopf.
"Weil ich dich liebe und du die Kette verdient hast. Außerdem war sie gerade im Angebot."
"Man Diego!", zickte ich und schubste ihn leicht. Er griff nach meiner Hand und zog mich zu sich.
"Ich will nicht das du soviel Geld wegen mir aus gibst.", murmelte ich und schaute auf seine Brust. Ich saß auf sein Schoß und meine Arme waren um sein Nacken gelegt.
"Geld ist überhaupt kein Problem."
"Für dich vielleicht nicht aber für mich."
"Seit wann das denn?"
Seufzend umarmte ich ihn. Ich hab keine Kraft mehr für ein bevorstehenden Streit. Ich will nur noch ins Bett.
"Können wir bitte ins Bett? Ich bin müde."
"Klar."
Ich stand von sein Schoß auf damit er vom Bett aufstehen konnte. Als er im Bad verschwand holte ich aus mein Schrank mein Schlafanzug heraus und zog mich eilig um.

Gerade als ich ins Bett schlüpfte kam Diego aus dem Bad und schloss die Zimmertür hinter sich zu.
"Ist was?", fragte er als er mein Blick auf sein Oberkörper bemerkte. Er trug nichts außer seine Boxershorts.
"Äh ... willst du ... so ins Bett?"
"Ja wieso?", lachte er und setzte sich auf die andere Seite des Betts.
"Du wirst krank.", log ich. Lachend schüttelte er den Kopf und deckte sich zu. Er streckte sein Arm nach mir aus und ich legte mich neben ihn.
"Ich hab nichts anderes.", meinte er und nahm meine Hand. Ich kuschelte mich an seine nackte Brust.
"Ist jetzt auch egal.", seufzte ich und schloss meine Augen. Diego verschränkte unsere Finger miteinander und küsste diese. Ich musste lächeln.
"Ich liebe dich, Francesca.", nuschelte er an mein Haar und streichelte zärtlich meine Handfläche. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln. Diego ist wirklich einfach ein unglaublicher Mann! Er behandelt mich einfach wie eine Prinzessin. Ich hob mein Kopf und unsere Blicke trafen sich.
"Ich liebe dich auch."

Mein Chef, seine Frau & ich ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt