"Hallo ihr zwei.", begrüßte uns Ilaria.
"Tut uns leid, wir wurden aufgehalten.", murmelte ich verlegen und setzte mich an den freien Tisch. Diego setzte sich neben mich. Matteo lachte. Er verstand also was uns aufgehalten hat.
"Wir haben noch nicht bestellt, wir haben auf euch gewartet.", meinte Matteo. Ich nickte und legte meine Tasche ab.
"Die Hochzeit gestern war toll!", sagte Diego.
"Ja, bis auf einige Details.", meinte Ilaria und lehnte sich nach vorne. "Wieso hast du mir nicht die Wahrheit gesagt Francesca?"
Ängstlich schaute ich zu Diego, der mich aufmunternd anlächelte und unter dem Tisch nach meiner Hand griff.
"Weil ich nicht wollte das du dich schlecht fühlst und dich dafür verantwortlich machst."
"Aber wir sind doch Schwestern! Du hättest mir die Wahrheit sagen sollen."
"Es hat schon gereicht das eine von uns seelisch verletzt wurde. All die Jahre war ich am Ende und war kurz davor in eine Therapie zu gehen! Ich wollte das du ein normales Leben führen kannst ohne mit den Gedanken dran, wie du es verhindern hättest können."
Diego und Matteo waren still und schauten uns gespannt an.
"Du hast Recht, es tut mir leid.", seufzte Ilaria und lächelte schwach. "Alles wieder gut?"
"Ja.", lächelte ich.
"Können wir jetzt bestellen?", fragte Matteo und Diego lachte. Ilaria schaute ihn wütend an und ich Diego.Den ganzen Nachmittag über verbrachten wir vier gemeinsam. Wir waren im Café und dann anschließend auf dem berühmten Mailand Rummel. Von Auto Scootern bis hin zur Zuckerwatte verbrachten wir Stunden dort. Es hat wirklich viel Spaß gemacht als kleine Familie so rum zu albern. Diego gehört mittlerweile auch zu Familie, schätze ich.
Am Abend packten wir eilig unsere Koffer wieder zusammen und fuhren zum Flughafen. Dort verabschiedeten wir uns von meiner Schwester und mein Schwager. Ich werde beide sehr vermissen, aber wenn ich mal Ferien habe oder Ilaria mal Zeit dann treffen wir uns wieder. Im Flugzeug setzte ich mich wieder ans Fenster und Diego in den Gang. Die Zeit mit Diego in Italien war wunderschön! Ausnahmsweise konnte ich vergessen, dass er mein Chef ist und ich seine Sekretärin. Ich hab nur an unsere Beziehung gedacht und an die Hochzeit. Doch leider ist meine Traumwelt vorbei, da wieder die Arbeit anfängt.
"Danke das du mit mir nach Italien gekommen ist.", sagte ich und drehte mein Kopf zu Diego. Er drehte sein Gesicht zu mir und lächelte etwas.
"Ich hatte nichts zu tun und bin deshalb gekommen."
Ich rollte meine Augen und schüttelte mein Kopf. Ich hörte ihn Lachen und er verstummte als er mein Blick sah.
"Diego ich mein es ernst. Wir haben eine geheime Beziehung und wir haben so wenig Zeit für uns! Diese zwei Tage in Mailand waren wirklich toll und ich konnte mal an was anderes denken als an die Konsequenzen."
Er nickte nachdenklich.
"Du hast Recht.", murmelte er und nahm meine Hand in seine. "Es bedeutet mir wirklich viel das du trotz den Konsequenzen und diese Geheimnissen eine Beziehung mit mir eingegangen bist.", sagte er und schaute mir dabei in die Augen.
"Ich hoffe nur das es keiner raus kriegt und das wir lange zusammen bleiben.", seufzte ich. Er streichelte mit sein Daumen meine Handfläche.
"Bestimmt!"Während des Flugs bin ich wohl eingeschlafen, denn als ich wieder aufwachte war ich nicht mehr auf dem Flugzeugsitz sondern lag in meinem gemütlichem Bett. Ich öffnete etwas meine Augen. Was ich trotz der Dunkelheit erkennen konnte waren meine Koffer und mein Handy auf der Kommode. Ich griff danach und mein Display Licht brannte in meinen Augen. Es war 5 Uhr morgens. Hat mich Diego etwa vom Flugzeug aus ins Taxi getragen und dann noch hoch in die Wohnung?!
DU LIEST GERADE
Mein Chef, seine Frau & ich ✔
FanfictionFrancesca Cauviglia arbeitet als Sekräterin bei einer erfolgreichen Immobilienfirma. Sie hofft irgendwann eine eigene Firma zu gründen, vielleicht sogar die Firma Miguel Industries. Sie ist jung, erfolgreich & einer der beliebtesten Mitarbeiter. I...