Gläserner Zauber

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Samus Sicht

Luzia setzte sich auf mein Bett und forderte mich auf, dass ich mich zu ihr legte. Etwas angespannt tat ich dies auch. Sie rutschte zu meinem Kopf, hob ihn sanft an und legte ihn auf ihren Schoß. Ihre Hände rutschten unter meinen Nacken und verweilten dort. "Entspann dich und schließe die Augen" ihre Stimme klang beruhigend. "Was hast du vor?" fragte ich dennoch skeptisch, gleichzeitig genoss ich die Nähe zu ihr. "Das hast du letzte Nacht schon einmal erfahren. Du erlebst meine Erinnerungen" Das erklärte also den merkwürdigen Traum. Ich schloss meine Augen und spürte dadurch nur noch mehr Luzias Nähe. Ihre Hände lagen ganz still unter mir. Plötzlich verschwand das Gefühl ihrer näher. Unruhig atmete ich und befand mich plötzlich wieder in dem Turm aus meinem Traum. "Es wird Zeit das du etwas erfährst" Ich wirbelte herum und sah Luzia mit der alten Frau. Sie gingen aus dem Zimmer. Schnell lief ich hinterher. "Was ist es Mutter?" Verdutzt blieb ich stehen. Die alte sollte ihre Mutter sein, unmöglich. Luzia war hübsch und jung. Diese Frau da hatte absolut keine Ähnlichkeit mit Luzia. Sie betraten einen großen prachtvollen Saal. "Es gibt noch mehr Welten als nur diese. Jedoch weiß kaum eine von unserer Existenz. Nur wenige von den Bewohnern dürfen uns sehen. Sie nennen sich Menschen. Viele von ihnen sammeln so genannte Schneekugeln. Das sind kleine Glaskuppen auf einem Sockel. Der Inhalt ist immer verschieden." "Was ist das für ein Inhalt?" fragte Luzia, ihre Augen leuchteten so hatte ich sie noch nie gesehen. "Der Inhalt sind wir" schockiert sah Luzia ihre Mutter an. "Das ist doch absurd, wie soll ich der Inhalt von etwas sein? Dann müsste ich doch über mir einen solchen Menschen sehen" demonstrativ sah sie an die Decke.