Gläserner Zauber

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Luzias Sicht

Doch was tat man solange bis die Nacht anbrach? Ein Eis essen gehen gestaltet sich hier etwas schwierig. Ein bitteres lachen baute sich in mir auf, doch es brach nicht heraus. Samu hatte mich an die Hand genommen und fort von dem Platz geführt. Nun irrten wir zwischen all den Trümmern umher. Es fiel mir mit jedem Schritt schwerer wo wir uns überhaupt befanden. Die Erinnerungen waren mit den Jahren verblasst die ich fort war. "Seit meine Eltern mich fort schickten war ich nie wieder hier gewesen" "und wie wusstest du das alles zerstört ist?" fragte Samu. "Ich habe es geträumt und später ihre Stimmen flüstern hören im Wind wenn ich der Kugel war" erklärte ich und stieß eine halb zerbrochene Tasse weg. "In der Kugel gibt es Wind?" ungläubig sah er mich an. "Aber natürlich manchmal sehr selten regnet es sogar" "Das würde ich gerne mal sehen" Er bückte sich und hob eine dreckige Puppe hoch. "Hier lebten auch Kinder ganz normal wie bei euch. Nur hatten wir keine schule, sondern die Verpflichtung bis zu unserem achtzehnten Lebensjahr die Chronik gelesen zu haben" Ich hatte das Gefühl, solange ich darüber sprach würde der Ort seine Lebendigkeit behalten. "Es klingt so als wäre die Chronik sehr groß" "Oh ja ich glaube es wa..." Ich verstummte. "Wa..." schnell hielt ich Samu den Mund zu und riss ihn zu Boden. Auf dem Bauch rutschten wir unter die Trümmer eines Hauses. "Bleib still" flüsterte ich und versuchte meinen Atem zu kontrollieren. Schon immer hatte ich Angst vor ihnen. Dann kam das Ohrenbetäubene kreischen mit samt der klappernden Knochen. Ich schloss die Augen und versuchte mich in meine Gedanken zu flüchten bis sie weg waren. "Was zur Hölle war das?" flüsterte Samu. "Ich weiß nicht was sie sind. Der König lässt sie über sein Gebiet fliegen, sie bewachen es. Sie sehen aus wie Vögel allerdings bestehen sie nur aus Knochen an denen Federn kleben" erst jetzt bemerkte ich wie sehr ich Samus Hand zerdrückte und ließ sie schnell los.