Gläserner Zauber

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Samus Sicht

Laut dem Vater von Luzia hatten sie viel zu besprechen. Alle außer ich. Ich trottete hinter ihnen her zum anderen Land. Staunend betrat ich eine Stadt die ich nur in Trümmern kannte. Doch nun strahlte sie mit prachtvollen Gebäuden und es herrschte leben. Ein Blick auf den Marktplatz zeigte das alle Scherben verschwunden waren. Vor dem Palast musste ich warten. Gelangweilt setzte ich mich auf die Treppenstufen und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Luzia hatte alles wieder, ihre ganzen wünsche waren in Erfüllung gegangen, nun brauchte sie mich nicht mehr. Dies war die erste Erkenntniss und auch die schlimmste. "Trübsal blasen an einem solchen Tag gehört sich aber nicht" Ich sah verwirrt auf. Eine junge Frau mit braunen Haaren und blonden spitzen stand vor mir. Ihr Alter ließ sich nur schwer schätzen. "Ich bin Naomi" lächelte sie und setzte sich einfach neben mich. Unweigerlich musste ich an das Modell denken bezweifelte aber das man sie hier kannte. "Ich bin Samu" "und ein Mensch. Wie aufregend. Eigentlich sieht man Menschen nur auf der Erde oder in der Hölle" ungläubig sah ich sie an. Es klang beinahe so als würde sie über Eisbären reden die man nur in Filmen oder Zoos zu Gesicht bekam. "Das war ein Spaß. Manchmal kommen schon Menschen her, aber die halten es nicht so lange aus. Deswegen ist es so aufregend. Also warum schaust du nicht fröhlich?" "Weil ... Weil... Luzia hat jetzt alles was sie wollte also braucht sie mich nicht mehr" erklärte ich. "Sie hätte so oder so nie etwas mit dir angefangen. Ihr Vater würde das nie erlauben. Eine Gesandte und ein Mensch" "eine Gesandte?" fragte ich noch verwirrter. "Ja so nennt man hier die höher gestellten. Mich dürftest du zum Beispiel nehmen" ein grinsen umspielte ihre Lippen.