124

112 2 0
                                    

Luzias Sicht

Seufzend nahm ich ihn an der Hand und zog ihn mit mir ins Wohnzimmer. Dort ließ er sich auf das Sofa sinken. "Entspann dich" raunte ich ihm ins Ohr. "Wie denn? Du machst so viel für mich und ich ... Ich benutze dich wie eine Puppe für alle Gelegenheiten und gehe mit dir um wie ... wie..." "Jetzt ist aber Schluss mit Gejammer!" fiel ich ihm ins Wort. "Müssen wir jetzt gleich zu diesem Ballsaal fahren und deine Eier suchen gehen? Die scheinst du ja dort verloren zu haben. Wenn ich sage es ist okay das ich für sowas herhalte dann ist es auch so. Du tust ja so als hättest du es mir eingeredet. Es war und ist meine Entscheidung und über diesen Körper kann ich bestens allein entscheiden." Perplex sah er mich an, doch dann schien sein verstand endgültig entzwei zu brechen. Er stand auf packte mich mit beiden Händen an den Hüften und drückte mich gegen den großen Wohnzimmer Schrank. Meine Hände strichen sofort von seiner Brust abwärts zu seiner Hose. Dort schob sich meine Hand zwischen uns und übte leichten Druck auf seine Mitte aus. Stöhnend küsste er meinen Hals. "Du weißt gar nicht was ich am liebsten alles mit dir machen würde, wenn du doch nur ein Mensch wärst mit Gefühlen" keuchte er. Es versetzte mir einen Stich das er anfing mich von anderen zu unterscheiden. Er hatte zwar recht und es wäre verkehrt wenn er denken würde er könnte mit mir etwas anfangen. Dennoch stimmte es mich traurig... Trauer ein Gefühl von Menschen, nicht von mir. War ich schon zu lange hier oder lebten sie schon immer in mir. Könnte ich mich gar verlieben? Ein lautes krachen ließ mich und Samu innehalten.

Gläserner Zauber Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt