Kapitel 17

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Im letzten Moment

"Wieso hast du deinen Bruder nicht gerettet? Du bist einfach abgehauen und hast ihn sterben lassen! Schande über dich! Schande über dich! Schande über dich!" hörte Melissa eine Stimme. Sie sah ihren Bruder in einer Dunkelheit. "Pascal!" rief sie. Er verschwand. Melissa drehte sich um und sah ihren Bruder in den Trümmern eines Hauses liegen. "Bitte gehe. Es ist okay" sagte er. Das Bild verschwand wieder. Sie hörte wieder Stimmen: "Wieso hast du ihn sterben lassen? Wieso hast du ihn sterben lassen? Wieso hast du ihn sterben lassen? Du bist eine Schande!". "Neeeiiin!" schrie Melissa auf und wachte auf. "Es war also nur ein Traum" stellte sie fest. Sie lag auf der Wiese in der Nacht. "Da ich schonmal wach bin, kann ich auch weiterlaufen" sagte sie und stand auf. "Sie hat also Nico und Armin umgebracht. Das ist beeindruckend" sprach ein Mann, der eine Rüstung trug. Er stand in mitten eines großen Schlosses. "Was sollen wir tun Gildenmeister? Sollen wir sie überfallen?" fragte einer der 3 Männer, die neben ihm standen. Der Mann, der das Ergebnis von Melissas Kampf mitteilte, antwortete: "Nein. Wir werden auf sie warten". Er schaute kurz auf den Boden und anschließend wieder hoch. Er sagte mit einem Lächeln im Gesicht: "Sie will doch ihren Bruder wiedersehen. Dann soll es auch so passieren. Wir werden die ganze Geschichte ein zweites mal abspielen". Die Männer, die neben ihm standen begannen fies zu lachen. "Ich werde ohne Pause rennen. Ich kann es fühlen. Etwas weist mir den Weg" sprach Melissa beim rennen und sagte ernst: "Es ist die Verbindung zwischen meinem Bruder und mir! Er ist noch am Leben!". Es wurde wieder Tag. Die Sonne ging auf. Melissa kam an einem Feld an, wo ein großes Schloss stand. Noch viel größer, als das Gildenschloss von Blue Waves. "Sie ist da" sprach der Gildenmeister, der kurze und blaue Haare hatte. Melissa war sehr erschöpft. Sie war 25 Kilometer gerannt, bis die beiden Männer aus der Gilde gegen sie kämpften. Nach diesem sehr schweren Kampf, rannte sie bis in die Nacht hinein weiter, bis sie sich schlafen gelegt hatte und das nur für 3 Stunden. Danach wachte sie auf und rannte viele Kilometer weiter. Nun war sie da. Ihre Ausdauer war am Ende. "Begrüßt sie" sagte der Gildenmeister zu den 3 Männern. "Jawohl!" antworteten sie und verschwanden sofort. "Ich gehe rein!" sagte Melissa geschwächt, als plötzlich die 3 Männer vor ihr auftauchten. Sie standen um Melissa herum und bildeten einen Kreis. "Wen haben wir denn da? Melissa Henyek. Da kommen Erinnerungen hoch" sprach einer, der Männer. Melissa versuchte ihre Magie zu konzentrieren, doch es klappte nicht. Einer der Männer schlug mit seiner Faust Melissa in ihr Gesicht. Sofort fing sie an zu bluten und flog ein paar Meter weg. Sie lag am Boden und bewegte sich nicht. "Komm schon. Das soll alles sein?" fragte der zweite Mann. Er sagte: "Waffenerschaffungsmagie. Lanze". Eine Lanze tauchte in seiner rechten Hand auf. Die beiden anderen Männer hoben Melissa hoch und hielten sie an ihren Armen fest. Ihr Kopf hang, weil sie keine Kraft mehr hatte. "Jetzt stirb!" schrie der Mann, mit der Lanze und warf sie mit aller Kraft. Melissas linke Faust wurde zur Eisenfaust und damit zog sie den linken Mann nach vorne und tauschte sich mit ihm aus. Die Lanze durchbohrte ihn und er starb sofort. Die Eisenfaust von Melissa verschwand wieder und sie fiel auf die Wiese um. "Diese Rotzgöre!" schrie der Mann, der die Lanze geworfen hatte auf und holte weit mit seinem Bein aus. Der andere ebenfalls. Sie traten auf Melissa ein. Sie litt extrem. Melissa spuckte Blut und auch ihre Organe wurden stark beschädigt. "Ich glaube..." dachte sich Melissa und dachte weiter: "Es ist vorbei...". "Hier kommt der Gnadenstoß!" schrien beide Männer gleichzeitig und legten ihre ganze Kraft in ihren Tritt hinein. Ihre Füße wurden von Messern durchbohrt. Sie zogen beide ihre Füße zurück und schrien vor Schmerz. "Wo kommen die Messer her?!" fragten die beiden Männer. Eine Stimme sprach: "Zwei Männer gegen ein Mädchen? Das ist unfair!". Tanja kam angesprungen und landete vor Melissa. "Ich bin hier um dir zu helfen Melissa!" rief Tanja. "Du Hureee!!" schrie einer der Männer und schwang seinen Kopf nach hinten, um Tanja eine Kopfnuss zu geben. Bevor er sie traf, traf Tanja ihn mit einem Kinnhacken und er flog einige Meter hoch. Melissa öffnete ganz langsam ihre Augen und fragte sehr geschwächt: "W... Woher wusstest d... du, wo ich... ?". Tanja lächelte und antwortete: "Erzähl ich dir später. Erstmal mache ich diese Typen hier fertig!". Sie schrie: "Klingen des Tanzes!" und hinter ihr erschienen sehr viele Waffen, mit scharfen Klingen.

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